2025: Das Jahr der personalisierten Website?

Was bringt eine Website für mein Unternehmen? Eine Frage, die sich inzwischen nur noch ganz wenige Firmenchefs fragen. So lag statistischen Angaben zufolge im Jahr 2014 der Anteil der Unternehmen mit eigener Website in Deutschland bei 67 Prozent. Die meisten denken schon weiter und zeigen sich davon überzeugt: 2025 wird es nur noch personalisierte Websites geben.

Personaliserte Website als Marketinginstrument
In Zukunft soll jede Website eines Unternehmens personalisiert sein. (Foto: »MacBook and clutter?« by Viktor Hanáček / picjumbo.com)

Das ergibt die aktuelle Studie „Webanalyse und Website-Personalisierung in Deutschland“ der etracker GmbH.* Dafür befragte das Marktforschungsinstitut Research Now 200 Marketing-Entscheider in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus Deutschland. Die Untersuchungsergebnisse zeigen aber auch: Die Bedenken gegenüber einer personalisierten Website per se sind noch erheblich.

Personalisierte Website: Die große Mehrheit ist davon überzeugt

Fast frei Viertel (73 Prozent) der Befragten glaubt, dass die Bedeutung der Website-Inhalte für verschiedene Besuchergruppen immer ausschlaggebender für den Unternehmenserfolg wird. Zweifler gibt es kaum. Nur einer von zehn Befragten (11 Prozent) ist davon überzeugt, seine Unternehmenswebsite würde auch ohne Personalisierungsmaßnahmen den gewünschten Erfolg bringen.

Fachkräftemangel, IT-Aufwand und Datenschutz schrecken die Entscheider ab

Auf dem Weg zur personalisierten Website sehen sich Marketing-Entscheider jedoch mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Jeder zweite Befragte (49 Prozent) weiß nicht, wie er sich dem Thema nähern soll. Unabhängig von der Unternehmensgröße schreckt vier von zehn Befragten (38 Prozent) der technischen Aufwand für eine Personalisierungsstrategie ab. Zudem hegen die Befragten Bedenken gegenüber dem Thema Datenschutz. Mehr als jeder zweite Befragte (51 Prozent) fürchtet, dass sich Nutzer durch personalisierte Angebote auf der Website verfolgt fühlen könnten. Aus diesem Grund kann Personalisierung nur dann erfolgreich sein, wenn Unternehmen die Datenherkunft für die Website-Besucher transparent machen, glauben zwei von drei Befragten.

Keine Raketentechnik vonnöten

Olaf Brandt, Director Customer Acquisition & Communications bei der etracker GmbH, macht Unternehmen Mut, den Einstieg in die Personalisierung jetzt zu wagen, um nicht vom Wettbewerb abgehängt zu werden: „Wenn Website-Besucher im richtigen Moment Anreize erhalten, die zu ihren Interessen und ihrem Verhalten passen, können Umsatz, Kundenbindung und Nutzeraktivität gesteigert werden. Kleine und mittlere Firmen oder Onlineshops können auch ohne Raketentechnik oder gigantische Budgets Personalisierungsmaßnahmen auf der Website umsetzen. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von erschwinglichen und intuitiven Lösungen, um Besuchern ein persönlicheres Surf- und Einkaufserlebnis zu bieten, Promotionsmaßnahmen gezielter einzusetzen oder Konversionen zu retten.“

*Über die Studie:

Die Ergebnisse der etracker-Studie „Webanalyse und Website-Personalisierung in Deutschland“ wurden in einem Studienband zusammengefasst. Zur Ermittlung der Ergebnisse wurden im April 2015 200 Marketing-Entscheider in KMU in Deutschland ab 50 Miatarbeierten befragt. Der Band steht interessierten unter Angabe ihrer Kontaktdaten unter folgendem Link zum Download bereit: www.etracker.com/studie2015

 

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