400 Energie-Studien: 100 mit Zusammenfassungen und Grafiken aufbereitet

Das Forschungsradar Erneuerbare Energien hat seine einhundertste Zusammenfassung einer wissenschaftlichen Publikation im Internetportal www.energie-studien.de veröffentlicht. Das Rechercheportal ist ein Serviceangebot der Agentur für Erneuerbare Energien. „Die Portalnutzer erhalten hier einen ausgezeichneten Überblick über wissenschaftliche Arbeiten aus dem jungen, interdisziplinären Feld der Erneuerbaren-Energien-Forschung“, so Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.

Bei der einhundertsten Zusammenfassung handelt es sich um die redaktionelle Aufbereitung der Studie „Energy [r]evolution. A sustainable World Energy Outlook“, die Greenpeace zusammen mit dem European Renewable Energy Council (EREC) und dem Global Wind Energy Council (GWEC) im vergangenen Jahr veröffentlicht hat. Die wissenschaftliche Expertise stammt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Neben einer kurzen textlichen und grafischen Beschreibung der wesentlichen Studienergebnisse bietet die Zusammenfassung im Forschungsradar Informationen über die Fragestellungen und zentrale Annahmen der Arbeit. Auf einen Blick ist so ersichtlich, welchen Prämissen die Publikation folgt.

Nutzerbefragung soll Bedarf klären

Seit dem Launch der vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit geförderten Plattform www.energie-studien.de im Oktober 2011 hat die Datenbank schon fast 400 Studien zu systemanalytischen, ökonomischen, politischen, ökologischen und gesellschaftlichen Aspekten der Erneuerbaren Energien erfasst und verschlagwortet. 100 von ihnen sind nun redaktionell zusammengefasst und mit Infografiken versehen.

Die aktuelle Veröffentlichung nimmt die Agentur für Erneuerbare Energien zum Anlass für eine onlinegestützte Nutzerumfrage. Besucher des Portals sind aufgefordert, sechs Fragen zu ihrem Nutzerverhalten auf der Webseite zu beantworten. „Wir wollen so herausfinden, wie wir das Angebot des Forschungsradars noch attraktiver machen können“, erklärt Vohrer. „Je genauer wir die Bedürfnisse der Portalnutzer kennen, umso besser können wir mit unserer Arbeit darauf eingehen.“

Vielfältige Anwendungen liefern Überblick über Forschungslandschaft Mit der wachsenden Zahl an Studienaufbereitungen in der Datenbank sind Nutzer auch immer häufiger in der Lage, Studien miteinander zu vergleichen. Die Möglichkeit, zwei bis drei Studien einander gegenüberzustellen, gibt es seit dem Start des Forschungsradars Erneuerbare Energien im Oktober 2011. Die systematische Erfassung von Forschungsarbeiten nutzt die Redaktion des Onlineportals außerdem für eigene Publikationen: Sie erstellt Grafiken, die die Annahmen und Ergebnisse verschiedener Studien auf einen Blick gegenüberstellen. Textdossiers zu den Grafiken erläutern kurz und bündig die Zielsetzung und Herangehensweise der dargestellten Studien.

Bisher erschienen sind Vergleiche zu folgenden Themen:

  • – Entwicklung der Investitionskosten neuer Kraftwerke
  • – Entwicklung der Brennstoffpreise fossiler Rohstoffe
  • – Entwicklung des Energieverbrauchs in Deutschland: Primärenergie, Endenergie, Strom
  • – Entwicklung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und des Strommixes in Deutschland
  • – Entwicklung der installierten Leistung zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien

Weitere Angebote sind eine Expertendatenbank sowie der Überblick über die Forschungslandschaft für Erneuerbare Energien in Deutschland in Form einer interaktiven Deutschlandkarte. Sie gibt eine Übersicht über Forschungsinstitute und Beratungsunternehmen, die sich mit technologischen, politischen, wirtschaftlichen, ökologischen oder sozialen Aspekten Erneuerbarer Energien beschäftigen.

Zum Portal und zur Nutzerumfrage: www.energie-studien.de

Die Zusammenfassung der Studie „Energy [r]evolution. A sustainable World Energy Outlook“ befindet sich in der Datenbank des Forschungsradars Erneuerbare Energien: http://www.energie-studien.de/de/studiendatenbank/studie/energy-revolution-a-sustainable-world-energy-outlook/details.html

(Agentur für Erneuerbare Energien 2013)

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