Achten Sie als Führungskraft auf positive Kommunikation

So einfach, wie der Büroalltag uns manchmal erscheint, ist er gar nicht. Ein falscher Satz und schon hat ihr Image einen Knacks! In unserer Themenserie Kommunikation: Sätze, die Sie besser vermeiden sollten, decken wir für Sie auf, welche vermeidbaren Sätze dabei am schädlichsten sind. Heute in Teil 3 geht es darum, worauf Sie besonders als Führungsperson achten sollten.

„Das ist eine blöde Idee!“

Dieser Satz ist selbsterklärend. Dennoch rutscht er uns doch viel zu oft heraus und richtet verheerenden Schaden an. Denn die Motivation Ihrer Mitarbeiter sinkt dadurch gen Null. Zeigen Sie stattdessen Feingefühl. Zeigen Sie bei Problemen Alternativen auf. Im besten Fall kommt der Mitarbeiter selbst darauf, dass er hier in eine komplett falsche Richtung gedacht hat. Das führt gleichzeitig zur Motivation, es besser zu machen und Ihnen eine neue Idee zu präsentieren, die besser passt. Das Schöne daran: So fördern Sie gleichzeitig auch die Kreativität und Innovationsbereitschaft ihres Teams. Positive Kommunikation, die allen etwas nützt.

„Das hätten Sie so und so machen müssen!“

Suchen Sie nicht nach Fehlern und schieben Sie niemandem den schwarzen Peter zu. Denn dieser Satz signalisiert, dass man den Verantwortlichen für den Misserfolg ausfindig machen möchte, statt sich auf die Suche nach Lösungen zu begeben. Nicht gerade eine positive Kommunikation, finden Sie nicht? Versuchen Sie niemanden die Schuld zuzuschieben, sondern konzentrieren Sie sich darauf, die Situation zu deeskalieren.

„Ich bin immer offen für Feedback“

Gerne wird geraten offen für Mitarbeiterfeedback zu sein. Nur die wenigsten sagen dazu, dass man es auch so meinen muss. Eine Politik der „Offenen Tür“ können Sie nur etablieren, wenn Sie auch bereit sind, Mitarbeiter-Feedback als Geschenk anzunehmen, mit anderen Worten, darauf einzugehen und es auch umzusetzen. Denn Feedback das zwar den Weg ins Chefbüro findet, aber sofort von der Tischkante in den Mülleimer fällt, ist Feedback, aus dem Sie persönlich keinen Nutzen ziehen können. Hinzu kommt, dass Sie damit ihrem Mitarbeiter signalisieren: „Deine Meinung wird erst gar nicht ernst genommen!“

Positive Kommunikation hat ihre Grenzen

Das Schlimmste was Ihnen als Führungskraft passieren kann ist, wenn Sie sich unglaubwürdig machen, indem Sie Dinge versprechen, die Sie im Anschluss nicht erfüllen beziehungsweise erfüllen können. In diesem Fall hilft Ihnen auch positive Kommunikation nicht weiter. Im nächsten Teil unserer Serie beschäftigen wir uns mit Thema Büroklatsch und welche Sätze Sie unbedingt vermeiden sollten, falls sie es nicht ganz schaffen, die Gerüchteküche zu umgehen.

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