Alles andere als Textwüste! Storytelling im Marketing

Wie wirkt erfolgreiches Online Marketing? Wenn Sie Ihre Marke stärken wollen, gibt es eine Reihe von Strategien. Besonders große Wirkung entfaltet konsequent umgesetztes Storytelling im Marketing. Dabei geht es jedoch nicht einfach um das Erfinden und Erzählen von Geschichten. Um Teil von (positiver!) Mundpropaganda zu werden, bedarf es einiger Voraussetzungen. Im Folgenden erfahren Sie, welche Bausteine Sie für Storytelling im Marketing benötigen, was Sie dabei unbedingt beachten sollten, wie Sie auch visuell Ihre Bekanntheit steigern und wo Sie Vorbilder finden, an denen Sie sich orientieren können.

Königsdisziplin Storytelling im Marketing

Ein recht offenkundiges Ziel im Marketing ist es, Teil der Mundpropaganda zu werden: Nicht nur zu werben, sondern wahrgenommen zu werden und den Einstieg in Gespräche zu schaffen. Das gilt auf mehreren Ebenen, zum Beispiel indem potenzielle Kunden Interesse an Ihrem Unternehmen bezeugen und letztlich mit Ihnen in Kontakt treten. Menschen machen das jedoch nicht einfach so. Damit Sie dieses Ziel erreichen, bedarf es vorrangig zweier Zutaten:

  1. Einen guten Grund, über Sie zu sprechen und Ihnen Aufmerksamkeit zu schenken.
  2. Erzählstoff über Ihr Unternehmen, der sich dazu eignet, weiterverbreitet zu werden.

Gerade beim Anlegen eines Geschichtenfundus für das Storytelling im Marketing gibt es einige Regeln, die dabei zu beachten sind. Aber wie funktioniert das eigentlich, Storytelling im Marketing?

Storytelling im Marketing darf keine Textwüste sein!

Im Vergleich ist Storytelling im Marketing wichtiger für den Online-Bereich als offline. Denn Offline, direkt und vor Ort bei einem Anbieter, empfangen wir eine Reihe von Vertrauenssignalen, die online fehlen, wie etwa Augenkontakt und Handschlag, Körperhaltung und Raumgestaltung, greifbares Anschauungsmaterial und Akustik. Beim Storytelling im Marketing – insbesondere online – stehen Ihnen diese Vorteile nicht zur Verfügung.

Deshalb muss die Devise lauten: Machen Sie sich diejenigen Mittel zunutze, die Ihnen zur Verfügung stehen! Im Umkehrschluss bedeutet das auch, dass das Resultat keine Textwüste sein darf. Das gilt für beide Zielrichtungen, die Storytelling im Marketing letztendlich effektiv einschlägt:

  • Intern: Die Geschichten, die Sie erzählen, betreffen auch Ihre Mitarbeiter; als Multiplikatoren und als Protagonisten Ihrer Geschichten.
  • Extern: Interessenten und potenzielle Kunden, Partner und Investoren, aber auch Bewerber und andere Personengruppen sind Teil Ihres Publikums.

Storytelling im Marketing gelangt an das Ohr vieler Menschen unterschiedlicher (Ziel-) Gruppen. Dabei muss Ihnen klar sein: Jede Person ist ein potenzieller Multiplikator für das, was sie erfährt. Bedenken Sie dabei auch, dass das, was Sie intern erzählen, unweigerlich nach außen getragen wird. Das hat an sich nichts mit Böswilligkeit oder dergleichen zu tun: Ein Bild, das innerhalb des Unternehmens gebraucht wird, überträgt sich immer auch auf das Verhalten dem Außen und der Öffentlichkeit gegenüber.

Eingehakt: Das Bild, das wir uns machen

An dieser Stelle muss eingehakt werden, denn eine zentrale Frage kommt hier auf: Für welche Zielgruppe erstellen wir denn unseren Geschichtenfundus? Zum Verständnis der Zielgruppe gibt es einen großen Fehler, den Sie keinesfalls machen sollten: Die Zielgruppe anhand eines einzelnen Merkmals zu betiteln. Menschen sind komplexe Wesen, haben verschiedene Bedürfnisse und Vorlieben und stehen vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen in ihrem Leben gegenüber.

Das bedeutet, dass Sie sich ein klares Bild davon machen sollten, wen Sie eigentlich ansprechen möchten. Zentraler Ansatz für erfolgreiches Storytelling im Marketing dazu ist das Erstellen von Personas. Auf diese Weise erreichen Sie ein wesentlich besseres Verständnis für Ihr Gegenüber. Selbstverständlich können Sie sich in das Wort „Kunde“ hineinversetzen, aber wie detailliert stellen Sie sich diesen vor?

Wesentlich leichter fällt es doch, wenn Sie sich Ihre Zielgruppe als konkrete Person vorstellen. Als solche hat sie auch einen Namen und zeichnet sich über demografische Informationen, Interessen und Einstellung aus. Zudem hat jeder Mensch Erwartungen, Ziele und Verhaltensmuster – und eine Idealvorstellung von allem Möglichem. Stellen Sie sich eine solche Person ruhig so detailliert vor, und halten Sie diese Ergebnisse fest. Diese „Schablone“ sollten Sie zudem immer griffbereit halten: Sie werden sie immer wieder brauchen.

Nun wissen Sie also, wer zuhört, wenn Sie Ihr Storytelling im Marketing betreiben. Jetzt können Sie damit beginnen, die Geschichten zu schreiben, die weitergetragen werden sollen – innen und außen.

Visual Branding für Ihr Storytelling im Marketing

Sie wissen, wie Sie schreiben, und Sie wissen, für wen Sie schreiben. Doch was ist nun der nächste Schritt? Wann passen Story und Zuhörende zusammen? Ein Text muss per definitionem kohärent sein – das heißt, es muss ein Zusammenhang bestehen, ein roter Faden ist erkennbar; andernfalls handelt es sich um keinen Text. Zudem erfüllen Texte zahlreiche Funktionen im Hinblick auf soziales Zusammenleben und Kommunikation. Beim Begriff der Marke geht es im Grunde um genau dasselbe, denn Marken schaffen auch etwa Zugehörigkeit und bauen auf einer Vertrauensbasis auf – und vieles mehr.

Daher ist die Verbindung von einerseits Visual Branding und andererseits Storytelling im Marketing ein äußerst wirksamer Ansatz. Gerade hierbei ist es jedoch wichtig, die Zielgruppe(n) im Auge behalten, sich in sie hineinversetzen und sich diese wirklich ständig präsent halten. Weitere wichtige Schritte auf dem richtigen Weg sind beispielsweise das Schaffen von Assoziationen, Transferaufgaben sowie das Schaffen von Bildwelten.

Wenn Sie auf der Suche nach effektiven Methoden für Visual Branding und Storytelling im Marketing sind, sei an dieser Stelle der Online Kurs mit Maren Martschenko* empfohlen. Darin erhalten Sie innerhalb von einer knappen Stunde nicht nur umfangreiche Tipps für die Umsetzung der einzelnen Schritte, sondern bekommen auch Anleitungen für „Übungen“ auf Ihrem Weg zum Ziel. Weitere Punkte, für die Sie zusätzliche hilfreiche Informationen finden, sind unter anderem:

  • Wert und Wirken von Marken
  • Wie Brands und Storytelling im Marketing konkret zusammenhängen
  • Worauf Sie beim Bildmaterial auf Ihrer Website achten sollten
  • Gestalterische Mittel, mit denen Sie sich hervorheben können
  • Erstellen von Personas
  • Wie Sie Ihre Zielgruppe proaktiv einbeziehen
  • Drei Best Practices.

Bei diesem Kurs kommt ein kompetenter Vortrag mit visueller Unterstützung mittels Präsentation zusammen mit tatsächlichen hands-on Erfahrungen und Fragen, die im Webinar gestellt und beantwortet sind. Zudem werden Handouts und weitere Materialien im Rahmen der Gesamtveranstaltung zur Verfügung gestellt – für das gesamte Themenspektrum der Einzelkurse. Auch können Sie sich vorab beim Interview zum Kurs mit Maren Martschenko ein Bild von der Dozentin machen.

Es liegt an Ihnen, das Visuelle und das Storytelling im Marketing Ihres Unternehmens umzusetzen. Nutzen Sie die Ressourcen, heben Sie sich von der Masse ab und machen Sie aus „Marketing-Wüsten“ blühende Landschaften!

*Hinweis der Redaktion: In diesem Kurs geht es vornehmlich um visuelles Storytelling im Marketing. Ein weiterer Reiz, auf den Sie bei besonderem Online Marketing nicht verzichten sollten, ist das Auditive. In der Webinaraufzeichnung „Abheben von der Masse: Audiofreebie als Leadmagnet“ erhalten Sie weitere wertvolle Hinweise, wie Sie Ihre Kunden mit allen Sinnen ansprechen und eine Beziehung zu ihnen aufbauen können. Auch hier gibt es ein Interview vorab zum Kurs.

Beide Kurse sind als Teil im Social Media Camp 2016 erhalten. Neben diesen sind auch alle weiteren Kurse als Webinaraufzeichnung enthalten, inklusive weiterer Arbeitsmaterialien (15 Themengebiete mit insgesamt 16 Experten). Das vollständige Programm finden Sie sowohl in unserem Beitrag zur Veranstaltung als auch direkt auf der Kursseite.

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