Ampel des Lebens: Bei Rot stopp, bei Grün go!

Wie im Straßenverkehr, so stehen auch im Leben die Ampeln manchmal auf Rot. In manchen Lebensphasen geht alles zügig voran, dann wiederum scheint nichts zu klappen. Wie lange wir so eine rote Ampel akzeptieren hängt im Leben – anders als im Straßenverkehr – von uns selbst ab. Wenn wir mit der Situation unzufrieden sind, dann sollten wir Gas geben, meint Kommunikationsexperte und Businesscoach Manuel Stöbel im heutigen Beitrag zu seiner Themenserie „Ihr guter Ton“. Und zwar ganz egal, ob es zum tradierten guten Ton passt, oder nicht.

Rote Ampel: Stopp!

Sie kennen das, oder? Sie fahren gemütlich nach Hause und haben einen langen Tag hinter sich. Das Wetter ist schön und lädt mit dem liebsten Menschen zu einem romantischen Abend ein. Sie fahren zügig voran – und dann springt die nächste Ampel auf Rot. Genau vor Ihnen! Was denken Sie? Wahrscheinlich: warum denn das jetzt? Fakt ist, dass Sie genau das machen, was unser tägliches privates und berufliches Leben penetrant durchzieht: Anhalten! In diesem Fall kümmert es Sie wenig, weil die Ampel nach ein oder zwei Minuten wieder auf Grün springt und Ihre Fahrt weitergehen kann.

Rot-Grün-Rot – so spielt das Leben

In diesem Beispiel ist die Lösung des Anhaltens einfach und leicht zu abzuwarten. Und wir wissen auch, dass die Fahrt bald weitergeht. Andere Stopps in unserem Leben dauern länger. Denken Sie nur daran, wieviel Zeit es braucht, bis Menschen sich verändern. Wie lange es dauern kann, bis Menschen trotz größter Probleme den ersten Schritt gehen – überhaupt den ersten Schritt weg von ihrem Festhalten. Ob es der Schritt in eine Richtung ist, wo sie sich dann besser fühlen, sei dahingestellt.

Oft steht unsere Ampel anscheinend generell auf Rot und bei anderen Menschen anscheinend generell auf Grün. Die Antwort könnte sein: „Das Leben spielt eben so“ oder „ es gehört zum guten Ton, die Luft anzuhalten“. Was sagen diese Phrasen aus? Man gibt die Verantwortung an etwas Imaginäres ab. Oft denkt man nicht einmal nach, ob sie nicht bei jemand anderem, Konkreten, liegen könnte.

Sie wählen, wann Sie Gas geben

Wenn die Ampel des Lebens auf Rot steht, ist es sinnvoll, sein Verhalten so zu steuern, dass man es zuerst einmal akzeptiert. Das ist letztlich wie im Verkehr: sinnvoll ist es, erstmal anzuhalten und zu gucken, was passiert. Der Unterschied zwischen Leben und Straßenverkehr ist, dass unser Leben in unserer Hand liegt und wir die Wahl zwischen Gasgeben und Anhalten haben. Im Verkehr werden wir ja eher geregelt. Entscheidend ist der Überblick, den wir für unser Leben haben. Wir können anhalten und die rote Ampel akzeptieren, so lange es uns dabei gut geht. Wenn die rote Ampel uns stört, ist es Zeit, Gas zu geben und weiter zu fahren. Wir haben die Wahl: dauerhaft Akzeptieren und uns stark einengen lassen oder die Situation nur kurz zu akzeptieren, die Chancen suchen und das Gas geben. Und dann darf unser Verhalten auch gegen die tradierten Regeln der Allgemeinheit gehen. Vielleicht lohnt sich auch ein Kavalierstart mit rauchenden Reifen. Sie haben die Wahl, für sich und Ihr Leben, intelligent zu handeln. Der gute Ton, der für Sie und Ihr Leben zählt ist entscheidend. Nicht der gute Ton ist der wichtigste, den Generationen vor uns gelernt und unüberlegt übernommen haben. Und das gilt für den guten Ton in Unternehmen und ebenso für jeden einzelnen Mitarbeiter.

Ihr Manuel Stöbel

Ihr guter Ton, Unternehmenskommunikation, Verbindung
Unterstützen Sie das Business Ihres Unternehmens durch wertschöpfende Kommunikation (Foto: © Manuel Stöbel)

Über Manuel Stöbel

Manuel Stöbel ist der gute Ton Ihres Unternehmens. Die signifikanten Ergebnisse seines Engagements sind wertschöpfende Kommunikation für Branding, Leadership, Softskills und Personality. Sein persönlicher Background, die Opernbühne und zwei Jahrzehnte Trainingserfahrung lassen bekannte Themen in neuen Blickwinkeln deutlich werden und schaffen stets eine Atmosphäre kreativer Effizienz.

Mehr über Manuel Stöbel finden Sie im Internet unter www.manuel-stoebel.de.

Lesen Sie auch die vorangegangenen Beiträge zur Themenserie “Ihr guter Ton”:

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