Axia-Award 2012 verliehen: Wachstumsmotor Mittelstand – Wege zum Erfolg

Preisträger: Feuer Powertrain GmbH & Co. KG

Das Unternehmen erreichte durch den Einsatz eines guten Mixes von Maßnahmen aus den Fokusbereichen des diesjährigen Axia-Awards herausragende Wachstumszahlen. Basis des Erfolges ist vor allem eine überzeugende Positionierung in der Branche. Schnelligkeit und Flexibilität zeichnen nicht nur Produktion und Umsetzung von Kundenanfragen aus, sondern werden auch immer wieder in der Unternehmenskommunikation nach außen getragen und als hervorstechendes Merkmal für das Branding genutzt.
Highlight im Bereich Mergers & Acquisitions war ein Asset Deal im Jahr 2012, bei dem eine Produktionslinie eines Konkurrenten erworben wurde. Die hohe Komplexität des Deals aufgrund unterschiedlicher Maschinen hat Feuer Powertrain erfolgreich bewältigt. Aktuell wird diese Produktionslinie eingesetzt, um eine kurzfristige Kundenanfrage zu realisieren.
Auch der Bereich Internationalisierung wirkt sich mit einer herausragenden Exportquote von 70% des Umsatzes maßgeblich auf das Wachstum von Feuer Powertrain aus.

Preisträger: IFA ROTORION – Holding GmbH

Die Abkürzung IFA – „Ideen für Antrieb“ garantiert einen hohen Wiedererkennungswert und schafft eine große Mitarbeiterverbundenheit. Bereits 1959 gegründet, wurde die VEB IFA Gelenkwellenwerk Haldensleben 1992 von Heinrich von Nathusius von der Treuhand übernommen. Heute produziert das Unternehmen als europäischer Marktführer Längswellen und Gelenke für die Automobilindustrie. 2009 wurde die gut doppelt so große Tognum-Tochter rotorion GmbH erfolgreich übernommen. Beeindruckend waren die Professionalität und die Umsetzungskraft der IFA, die bei der Bündelung der Aktivitäten am Standort Haldensleben zum Einsatz kamen.
Möglich wurde die Umsetzung eines solchen Deals aber vor allem durch eine hochmotivierte Belegschaft. Die regionale und soziale Verbundenheit der Gesellschafterfamilie von Nathusius sowie die erfolgreiche Fortführung eines volkseigenen Betriebes schweißten Mitarbeiter und Management zusammen, woraus ein tiefgehendes Vertrauen in die Geschäftsführung entstehen konnte.

Preisträger: Jordahl GmbH

Die Jordahl GmbH überzeugte vor allem durch einen konsequenten M&A-Prozess, der eng verzahnt ist mit den Maßnahmen zur Internationalisierung. Ziele sind dabei vor allem: Markterschließung, Erweiterung des Produktportfolios sowie Aufdecken und Nutzung von Synergien.
Jordahl legt großen Wert auf die langfristige Beobachtung eines möglichen Target. Im Rahmen von (Vertriebs-)Kooperationen prüft das Management dann vor allem, dass das andere Unternehmen nicht nur strategisch, sondern auch kulturell zu Jordahl passt – die Chemie muss stimmen.
Vorhandene Kooperationen – insbesondere im Ausland – werden von Jordahl bis hin zur Übernahme vertieft. Fairness gegenüber den Mitarbeitern des anderen Unternehmens spielt dabei eine sehr wichtige Rolle: Bei Übernahmeverhandlungen wird auch deren zweite Führungsebene einbezogen. Denn nur durch eine erfolgreiche Integration können Synergie-Effekte optimal genutzt und das angestrebte Wachstum erzielt werden.

„Den Preisträgern ist es außerordentlich gut gelungen, sich nachhaltig auf wichtige Erfolgsfaktoren zu fokussieren und aufgrund strategischer Überlegungen und hervorragender Leistungen ihre Marktpositionen langfristig auszubauen“, so Prof. Dr. Dodo zu Knyphausen-Aufseß, Technische Universität Berlin.

(Deloitte 2013)

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