B2B-Vertrieb mit Twitter ankurbeln: 6 Tipps

Vor allem für die Bewerbung von Whitepapern, Fallstudien, Webinaren oder Messeeinladungen ist der Twitter-Kanal bestens geeignet. Über die Bedeutung, welche die Echtzeit-Anwendung zur Verbreitung von telegrammartigen Kurznachrichten für Unternehmen haben kann, haben wir bereits mehrfach berichtet – unter anderem via folgender Infografik: Mehrwert dank Twitter. „Twitter-Werbung ist ein hervorragender Conversion-Booster für den B2B-Vertrieb und wird noch viel zu wenig genutzt“, meint Manuel Leschik, von rabbit performance. Im Folgenden sechs Tipps, wie Sie Twitter als Conversion-Booster für Ihre unternehmerischen Zwecke nutzen.

Tipp 1: Verzichten Sie auf Hashtags

Zumindest, wenn Sie Ihre Werbeanzeige twittern. Schließlich ist das (Zwischen-) Ziel von Conversion-Kampagnen, die Nutzer erst einmal auf eine entsprechende Landingpage aufmerksam zu machen. Zusätzliche Hashtags oder Links mindern die Chance, den „richtigen“ Klick zu erzielen.

Tipp 2: Kein Twitter-Anzeige ohne Bilder oder Videos

Twitter für Unternehmen, iPhone, Macbook
80 Prozent Twitter-User nutzen ihren Dienst mobil. (Bild: iPhone 6 Connected to a MacBook by Viktor Hanáček / picjumbo.com)

Auch auf Twitter sagt ein Bild beziehungsweise ein Video mehr als 1.000 Worte. Vom Microblogging-Dienst selbst durchgeführte Untersuchungen haben gezeigt: Promoted Tweets mit Rich-Media-Elementen wie Bilder und Videos haben 300 Prozent mehr Engagement und 50 Prozent mehr Retweets als Anzeigen, die nur aus Text und URL bestehen.

Integrieren Sie aus diesem Grund zumindest ein Bild, besser noch eine Bildergalerie oder gar ein Video in Ihre Twitter-Anzeige. Nutzen Sie dafür Abbildungen, die das Thema des Promoted Tweets visualisieren und gleichzeitig Blickfänger sind – zum Beispiel das Firmenlogo.

Bedenken Sie: Video-Content ist gerade im B2B-Bereich rar. Hier könne Sie besonders punkten. Wer ein als zu trocken empfundenes Business-Thema interessanter gestalten möchte, kann für Sechs-Sekünder die Mikrovideo-App Vine nutzen, die mit Twitter kooperiert.

Tipp 3: Nutzen Sie die Erweiterungen der Wild Card

Nutzen Sie für Ihre Twitter-Werbeanzeigen die sogenannten „Cards“. Die Erweiterungen bieten Bildflächen, zusätzliche Zeichen für die Werbebotschaft und einen Call-to-Action-Button, der selbst beschriftet werden kann. Zum Beispiel mit „Jetzt anmelden“ oder „Mehr erfahren“.

Tipp 4: Gehen Sie Mobile

80 Prozent nutzen Twitter mobil. Doch eine Studie über Online-Aktivitäten von B2B-Unternehmen im Vergleich zeigt: noch nicht einmal jeder zweite B2B-Betrieb in Deutschland verfügt über eine mobile oder responsive Website. Falls Ihr Unternehmen zu dieser Gruppe gehört, sorgen Sie dafür, dass wenigstens die erste Landingpage auch mobil gut bedienbar ist. Mit dem Tool „Leadpages“ lässt sich dies ohne große Kosten realisieren.

Tipp 5: Fassen Sie sich kurz

„In der Kürze liegt die Würze!“ Das gilt auf Twitter mehr als anderswo. Promoted Tweets solltenaus diesem Grund kurz und aussagekräftig sein. Dasselbe gilt auch für Landingpages. Halten Sie Kontakt- oder Registrierungsformulare auf der Zielseite schlank. Datensparsamkeit senkt die Abbruchrate und macht es einfacher, Interessenten in Ihren Verkaufstrichter zu überführen.

Tipp 6: Über Keywords zu Interessen zu Followern

Über Twitter gelangt man in einer relativ kurzen zu einer relativ hohen Zahl an potenziellen Geschäftspartnern oder Kunde – wenn man es richtig macht. „Einfach drauf los twittern“ kostet Zeit undfrsutriert. Um die richtige Zielgruppe für Ihre vertriebsunterstützende Kampagne auf Twitter zu finden, kommt es auf die richtigen Schlagwörter, vorklassifizierte Interessen (zum Beispiel in der Kategorie „Business“) und das daran anschließende Targeting der Follower an. Besonders für Nischenzielgruppen ist diese Vorgehensweise ideal. Denn Follower, die einem Meinungsführer, Fachzeitschriften oder Wettbewerbern folgen, haben ein hohes Interesse an thematisch angrenzenden Themen und sind dadurch empfänglicher für Ihre Kampagne.

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