BGM Best Practice (Teil 6): BMW Group – Interview mit Peter Laurent

Welche Besonderheiten bestehen in Ihrer Branche und vor allem in Ihrem Unternehmen hinsichtlich der Anforderungen an die Mitarbeiter im Arbeitsablauf, sowohl körperlich als auch psychisch? Gibt es ein bestimmtes Belastungsprofil der Mitarbeiter?

Peter Laurent, BMW Group
Peter Laurent (© Bild: BMW Group)

Aufgrund der vielfältigen Tätigkeiten in einem großen Unternehmen stellen sich unsere Mitarbeiter tagtäglich sehr unterschiedlichen Herausforderungen. Gerade im Produktionsbereich zeigt sich in den verschiedenen Technologien, wie Karosseriebau, Lackiererei und Montage die Komplexität der Belastungsprofile. Aber auch im Verwaltungsbereich herrschen unterschiedlichste Anforderungen vor, sodass wir nicht von einem bestimmten Profil ausgehen können.

Wie und wann kam es dazu, dass sich Ihr Unternehmen für Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung entschieden hat und wie sah in diesem Zusammenhang die Ausgangssituation Ihres Unternehmens aus?

Bereits Mitte der 90er Jahre wurde in den deutschsprachigen Werken ein Arbeitsschutzmanagementsystem aufgebaut, das von Anfang an die Säulen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz umfasste. Eine Erweiterung erfolgte durch die Einführung des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Mit unserem integrierten Ansatz zielen wir darauf ab, die bestmögliche Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeiter zu fördern und zu erhalten.

Eine besondere Herausforderung ist dabei die demografische Entwicklung, die auch bei der BMW Group zu einer älter werdenden Belegschaft führt. Die BMW Group, die über 70 Prozent ihrer Mitarbeiter in Deutschland beschäftigt, ist in dieser Hinsicht Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung. Deshalb wurde 2004 das umfassende Programm „Heute für morgen“ aufgelegt, um dem demografischen Wandel aktiv zu begegnen und Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft auch mit einer im Durchschnitt älteren Belegschaft sicherzustellen.


Erfahren Sie auf Seite 3 mehr über die Angebote für die Mitarbeiter.

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