BITKOM: Steigende Umsätze und Neueinstellungen in der Hightech-Branche

Mehr als jedes zweite Unternehmen will neue Mitarbeiter

Die positive Geschäftserwartung hat auch Auswirkungen auf die Beschäftigungsentwicklung. Mehr als die Hälfte der ITK-Unternehmen (52 Prozent) wollen in diesem Jahr neue Mitarbeiter einstellen. Nur 12 Prozent gehen von einem Rückgang bei der Beschäftigtenzahl aus. Damit sind die Unternehmen, was die Personalentwicklung angeht, sogar noch etwas zuversichtlicher als im Vorjahr. „Am Ende des Jahres werden wir unserer Prognose zufolge 907.000 Beschäftigte bei den ITK-Unternehmen zählen. Damit ist unsere Branche neben dem Maschinenbau der einzige Industriesektor, der hierzulande mehr als 900.000 Menschen beschäftigt“, sagte Kempf. „IT ist nicht nur eine Wachstumsbranche. IT ist auch ein Jobmotor.“

Netzneutralität: Wichtiges Thema auf der Agenda

Dabei würden die Unternehmen gerne noch mehr Personal beschäftigen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist weiterhin das größte Markthemmnis für die Branche, 55 Prozent der Unternehmen bezeichnen die Fachkräftesituation als behindernd oder sehr behindernd. Mehr als jedes vierte Unternehmen (28 Prozent) nennt zudem die politischen Rahmenbedingungen als behindernd für die eigenen Geschäfte. Nach der Bundestagswahl im Herbst werden nach Ansicht des BITKOM wichtige Themen auf der Agenda stehen. Es gehe um bedeutende Weichenstellungen zu Netzneutralität und Frequenzpolitik, Datenschutz und Cybersicherheit, Urheberrecht und Bildung, Jugend- und Verbraucherschutz, Intelligenten Netzen und Industrie 4.0, Start-ups und Mittelstand. Kempf: „Wir brauchen künftig mehr IT in allen Arbeits- und Lebensbereichen.“

(BITKOM)

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Über die Studie

Methodik: Grundlage der Angaben ist die halbjährlich von Bitkom Research durchgeführte Konjunkturumfrage unter ITK-Unternehmen. Weiterführende Informationen und detailliertere Ergebnisse zur Studie finden Sie unter folgendem Link.

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