BITKOM: Umsatz der ITK-Branche auf über 150 Milliarden Euro

Der Umsatz mit Produkten und Diensten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik soll in diesem Jahr auf dem Rekordwert von 152 Milliarden Euro (plus 0,1 Prozent) stabil bleiben und 2014 um 1,6 Prozent auf 154,4 Milliarden Euro wachsen. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM heute auf seiner Konjunktur-Pressekonferenz in Berlin mit.

Weiter deutlich stärker als die Gesamtwirtschaft

Grundlage der Markteinschätzung sind aktuelle Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO). Der BITKOM senkt damit seine Prognose aus dem Frühjahr, als für dieses Jahr noch mit einem Plus von 1,4 Prozent gerechnet worden war. „Die meisten Segmente wachsen weiter deutlich stärker als die Gesamtwirtschaft. In einigen Bereichen sehen wir dagegen Umsatzrückgänge, die jeweils ganz unterschiedliche Ursachen haben“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. So belastet der Absatzrückgang bei TV-Geräten den Markt für Unterhaltungselektronik, und bei IT-Hardware gibt es eine gewisse Kaufzurückhaltung bei Desktop PCs und Laptops.

Software als Wachstumstreiber

Die Informationstechnologie wächst der BITKOM-Prognose zufolge in diesem Jahr um 2,0 Prozent auf 74,7 Milliarden Euro, 2014 um 2,8 Prozent auf 76,8 Milliarden Euro. Deutlich zulegen kann im laufenden Jahr das Geschäft mit Software, das um 4,9 Prozent auf 18,1 Milliarden Euro wächst. Die Umsätze mit IT-Dienstleistungen wie Outsourcing und Wartung steigen um 2,4 Prozent auf 35,7 Milliarden Euro. Schwächer entwickelt sich der Markt für IT-Hardware, der in diesem Jahr voraussichtlich um 1,1 Prozent auf 21 Milliarden Euro schrumpfen wird. Während das Geschäft mit Desktop PCs und Laptops deutlich rückläufig ist, verstärkt sich der Verkaufsboom bei Tablet Computern. In diesem Jahr soll der Umsatz laut BITKOM um 48 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro steigen – im Frühjahr war nur ein Plus von rund 11 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro erwartet worden.


Lesen Sie auf Seite 2: Fußball WM als Hoffnungsträger für die Unterhaltungselektronik.

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