CIO-Interview mit Dr. Dieter Neumann von Acteos

Als mittelständisches Unternehmen, das Komplettlösungen für unterschiedliche Bereiche der Logistik anbietet, kommt dem Thema IT innerhalb der Acteos eine herausragende Bedeutung zu. Da die Lösungen maßgeblich IT beinhalten, nämlich Software, Hardware sowie eine Kommunikationsanbindung, ist unsere interne IT maßgeblicher Garant für qualitativ-hochwertige und innovative Lösungen. Die Verantwortung für die IT liegt damit bei der Geschäftsleitung.

Dieter Neumann, Geschäftsführer der Acteos GmbH & Co. KG, ist zugleich in seiner Funktion der CIO und damit der Verantwortliche über die IT.

1. Wie interpretieren Sie Ihre Rolle als CIO in Ihrem Unternehmen?

Als mittelständisches Unternehmen, das Komplettlösungen für unterschiedliche Bereiche der Logistik anbietet, kommt dem Thema IT eine herausragende Bedeutung zu. Da unsere Lösungen maßgeblich IT beinhalten, nämlich Software, Hardware sowie eine Kommunikationsanbindung ist unsere interne IT maßgeblicher Garant für qualitativ hochwertige und innovative externe Lösungen. Die Verantwortung für die IT liegt damit bei der Geschäftsleitung. Die Geschäftsleitung ist somit für flexible, dynamische und zuverlässige interne Prozesse als auch für qualitativ hochwertige zu vermarktende Systemlösungen verantwortlich. Diese „hohe Aufhängung“ wird der ständig zunehmenden Bedeutung von IT im Unternehmen gerecht.

2. Was sind die großen IT-Herausforderungen in Ihrem Unternehmen?

Acteos liefert seine Lösungen an Kunden weltweit. Um einen effizienten Service erbringen zu können, kommt dem Thema des Remote Support eine herausragende Bedeutung zu. Eine besondere Herausforderung ist die Remote Unterstützung von mobilen Geräten wie PDA oder Smartphone, die häufig Bestandteil unserer Gesamtlösung sind. Hier hat Acteos eine hocheffiziente Lösung gefunden, mit der sich ein Support beispielsweise auf das PDA eines Nutzers remote „aufschalten“ kann.

3. Sind Sie ein Verfechter von Zentralisierung oder Dezentralisierung der IT und warum?

Der Trend geht eindeutig wieder zur Zentralisierung, wobei Themen wie Cloud Computing dem Trend andererseits zumindest von der physikalischen Datenhaltung gegenläufig sind. Unseren Kunden bieten wir eine „verteilte Intelligenz“ an – Teilintelligenz auf mobilen Geräten, Teilintelligenz im konsolidierenden Backend.

4. Was reizt Sie an Ihrer Aufgabe als CIO / IT-Verantwortlicher?

Der CIO übernimmt heutzutage immer mehr strategische Verantwortung. Die Aufgabe besteht immer mehr in der Bereitstellung von Verfügbarkeit oder Servicelevel in Kombination mit kaufmännisch-/wirtschaftlichen Aspekten. Dies geht über die althergebrachte Rolle des IT-Verantwortlichen weit hinaus.

5. Was sind Ihre Führungswerte und wie setzen Sie diese im Alltag um?

Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind ein essentielles Asset, das es zu pflegen und zu erhalten gilt. Dies gelingt nur durch eine berechenbare, faire und „kooperative“ Führung, die gleichzeitig den Mitarbeitern ein „spannendes“ und begeisterndes Unternehmensziel aufzeigt. In der Praxis realisiert Acteos das über ein Führen durch Ziele. Diese Ziele werden unternehmensweit festgelegt und in Form von Teilzielen auf jeden Mitarbeiter herunter gebrochen und mit diesem ausführlich diskutiert.

6. Tangiert Sie der Fachkräftemangel und wie haben Sie das Thema gelöst?

Der Fachkräftemangel tangiert uns bedauerlicherweise auch. Durch die Schaffung einer positiven Unternehmenskultur, eines attraktiven Angebotsportfolios und entsprechender Marketingmaßnahmen wird Acteos jedoch im Markt als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen. Dies steht wiederum in engem Zusammenhang mit den o.g. Führungswerten.

Das Interview führte Lutz Stuffen, Leiter des MünchnerUnternehmerkreises IT.

 

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