Cristina Muderlak: DIE STIMME BESTIMMT! (7) – So vermeiden Sie die Falle »Monotonie«

Wenn es an Ihnen ist, trockene Inhalte zu vermitteln, empfehle ich folgendes Vorgehen: Planen Sie in die Vorbereitung nach der rein inhaltlichen Entscheidung unbedingt ZEIT für die Erarbeitung des „WIE“ ein.

Beantworten Sie sich folgende zehn  Fragen:

1. Warum macht es für mich Sinn, diesen Vortrag zu halten?
2. Was will ich damit erreichen?
3. Für wen halte ich diesen Vortrag, was ist für diese Gruppe wichtig?
4. Welche wichtigste Botschaft sollen die Zuhörer mitnehmen?
5. Welche zusätzlichen Informationen dafür sind wirklich wichtig?
6. Welche weiteren Informationen sollte ich für mögliche Gegenfragen „vorhalten“?
7. Was macht mir Sorge und wie gehe ich damit um?
8. Was muss ich tun, um Lust auf diesen Vortrag zu haben?
9. Was muss ich lassen, um die Lust nicht zu verlieren?

Und 10: Wenn ich diesen Vortrag jungen Leuten vermitteln müsste, wie würde ich das tun, damit die mich sicher verstehen?

Gestalten Sie den Vortrag nun entsprechend Ihrer Antworten.

Sorgen Sie für einen stimmigen, schwungvollen  Start, in dem bereits erkennbar wird, warum Sie den Vortrag (gerne) halten.

Bereiten Sie einen prägnanten Schluss vor – der die Zuhörer emotional auf Ihre wichtigste Botschaft „einstimmt“.

Tragen Sie Beginn, Botschaft und Ende des Vortrags Freunden (oder einer Kamera) vor und analysieren Sie, ob „die wichtigste Botschaft“ in der beabsichtigten Stimmung „rüber“ gekommen ist.

Wenn Sie tatsächlich zu dem Schluss kommen sollten, dass Sie keinen emotionalen Zugang zu dem Vortrag haben, sollten Sie ganz grundlegend überlegen, ob es überhaupt Sinn macht, dass SIE den Vortrag halten.


Seite 4: Zu guter Letzt. Während des Vortrags

Kennen Sie schon die Leinwände von Inspiring Art?