Deutlich mehr Einbrüche in 2012: Innenminister diskutieren über neue Standards

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist 2012 die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland ist stark angestiegen. Aber auch die Industrie und das Handwerk, insbesondere in den grenznahen Regionen, zählt zu den Opfern von Einbruchsdelikten. Als Folge regen Innenminister eine Diskussion um neue Sicherheitsstandards an.

Gesamtzahl kaum gestiegen

Zunächst einmal die guten Nachrichten vorweg: Der vom Bundeskriminalamt (BKA) herausgegebenen polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) zufolge ist 2012 die Gesamtzahl der Delikte im Vergleich zu 2011 kaum angestiegen (0,1 Prozent). Jedoch zeigen sich bei den einzelnen Deliktarten sich teils stark voneinander unterscheidende Entwicklungen. Während es bei der Jugendkriminalität einen deutlichen Rückgang zu verzeichnen gab (6,7 Prozent), stieg vor allem die Zahl der Wohnungseinbrüche (8,7 Prozent).

Schäden in Höhe von mehr als eine halbe Milliarde Euro

Einbruchsdiebstähle haben oft schwerwiegende Auswirkungen für die Betroffenen: Die Opfer empfinden diese oft als Eingriff in ihre Privat- beziehungsweise Intimsphäre und leiden später unter Angstzuständen. Zudem entstanden den Versicherungen durch die 144.000 Einbrüche in 2012 Schäden von insgesamt 600 Millionen Euro.

Und auch die Industrie und das Handwerk, vor allem aus den grenznahen Regionen, zählt zu den Opfern von Einbruchdelikten. So sind Angaben der Handwerkskammern Cottbus und Dresden zufolge von ihnen befragten Mitgliedsunternehmen aus Südbrandenburg in diesem Jahr bereits Schäden in einer Gesamthöhe von 1,5 Millionen Euro entstanden. Die wahre Summe dürfte jedoch höher liegen. Folgeschäden wie zum Beispiel Produktionsausfälle und Betriebsablaufstörungen sind schwer zu beziffern.

Innenminister regen Diskussion um neue Standards an

Angesichts der beunruhigenden Entwicklungen, allein bei den Wohnungseinbrüchen, regen Innenminister, allen voran der Ressortverantwortliche aus Niedersachsen, Boris Pistorius, an, neue Standards zum Schutz vor Wohnungseinbrüchen bei Neubauten einzuführen. Zudem, so Pistorius, ist jeder gefordert, sein Eigentum zu schützen. Zum Beispiel durch die Anschaffung von Alarmanlagen, Videoüberwachung oder Sicherheitstüren beziehungsweise -schlösser.

Smartphones und Tablets machen insbesondere eben erwähnte Alarmanlagen für immer mehr Eigenheimbesitzer und Unternehmen zunehmend attraktiver. So bieten Sicherheitsdienstleister wie Lupus Electronics sichere, aber vor allem unkompliziert zu bedienende IP-Funkalarmanlagen an. Schnell eingerichtet, ermöglichen sie einem, ganz einfach per Computer, Tablet oder Smartphone, die Steuerung der Anlage – egal ob von zu Hause oder von unterwegs. Sogar das Kontrollieren der Türen und Fenster ist möglich.


Kennen Sie schon die Leinwände von Inspiring Art?