e-Zigaretten auf dem Vormarsch

Ähnlich wirksam wie ein Nikotinpflaster?

Ein Forscherteam um den neuseeländischen Mediziner Christopher Bullen wollte wissen, ob es Rauchern mithilfe von E-Zigaretten gelingt ihr Laster aufzugeben. Insgesamt nahmen an der Studie 657 Probanden teil. Diese wurden per Zufallsprinzip in drei Gruppen eingeteilt:

  • Gruppe 1: Nikotinpflaster
  • Gruppe 2: E-Zigaretten (nikotinhaltig)
  • Gruppe 3: E-Zigaretten (ohne Nikotin)

Die Studienteilnehmer wurden über einen Zeitraum von zwölf Wochen wissenschaftlich begleitet. Sie alle hatten zuvor mindestens zehn Jahre lang täglich zehn Zigaretten konsumiert.  Im Fachmagazin „The Lancet“ präsentierten sie jetzt die Ergebnisse.

Dabei kam heraus: Bei der Frage nach den heute noch abstinenten „Ex-Rauchern“ liegt die E-Zigarette vorn. So waren nach einem halben Jahr noch 7,3 Prozent der Nutzer nikotinhaltiger E-Zigaretten abstinent. Von denen, die Nikotinpflaster anwandten wares gerade einmal 5,8 Prozent. Bei der Kontrollgruppe aus Placebo-Rauchern waren es immerhin noch 4,1 Prozent.

Zumindest keine schweren Gesundheitsrisiken

Zwar könne die Studie, aufgrund der statistisch nicht eindeutigen Ergebnisse nicht belegen, dass eine Methode der anderen überlegen wäre. Und auch wenn die Europäische Union darüber nachdenkt, E-Zigaretten künftig nur noch über Apotheken vertreiben zu lassen, so  haben die Forscher aus Neuseeland zumindest feststellen können, dass die kurzfristige Anwendung der E-Zigarette keine schweren Gesundheitsrisiken mit sich bringt.

Geldwerte Vorteile von fast 1.000 Euro im Jahr

Nicht nur aus zuletzt genanntem Grund wäre es seitens von Rauchern die Anwendung von E-Zigaretten eine Überlegung Wert. Eine E-Zigarette fällt durch eine weniger starke Rauch- und Geruchsentwicklung auf. Zudem ergibt sich für Raucher ein geldwerter Vorteil:

Im Schnitt spart man mit einer elektronischen Zigarette, zum Beispiel von steamo, bei aktuellen Zigarettenpreisen von 5 Euro pro 19 Zigaretten zirka 80 Euro im Monat. Das ergibt sich eine Einsparung von fast 1.000 Euro pro Jahr.

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(cs)

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