Ein guter Arbeitgeber sein: 5 Gründe für Employer Branding

„Warum sollte ich zu Ihnen kommen?“. In Zeiten des steigenden Fachkräftebedarfs werden Bewerber immer anspruchsvoller. Sie wollen nicht „nur“ gut dotierte Stelle, sondern auch einen Arbeitgeber, der ihren Ansprüchen auch in anderen Bereichen ihres (Berufs-) Alltags gerecht wird. Das kommt aber nicht nur der Belegschaft zu Gute. Im Folgenden listen wir fünf Gründe auf, warum Sie in Employer Branding investieren sollten.

Grund Nr. 1: Hohe Fluktuationen vermeiden

Jeder ist ersetzbar. Stimmt, aber bis man einen würdigen Nachfolger für eine Position im Betrieb gefunden hat, geht viel Zeit ins Land. Und Zeit ist bekanntermaßen Geld. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wissen um die Wichtigkeit ihres Personals und können hohe Fluktuationen nur schwer kompensieren. Zudem sind diese in den Augen vieler Bewerber oft ein Zeichen für ein womöglich schlechtes Arbeitsumfeld. Vor diesem Hintergrund ist Employer Branding mehr als ein Marketingkonzept. Es ist eine Maßnahme um hohe Folgekosten aufgrund von Kündigungen einzusparen.

Grund Nr. 2: Arbeitnehmer kämpfen für Sie

Erschreckende Zahlen, die der „Engagement Index“ des Meinungsforschungsinstituts Gallup zeigt: Lediglich 16 Prozent der Arbeitnehmer fühlen sich ihrem Unternehmen eng verbunden. Der Rest verrichtet Dienst nach Vorschrift, zählt die Tage bis zum Wochenende runter oder hat innerlich schon gekündigt. Firmen, die in Employer Branding investieren, verfügen über Mitarbeiter, die sich mit ihrem Betrieb identifizieren und nach vorne bringen wollen.

Grund Nr. 3: Employer Branding verhilft zu mehr Vereinbarkeit mit Familie und Beruf

Von zu Hause aus arbeiten, weil das Kind krank ist? Für viele Arbeitgeber ein No-Go! In Zeiten, in denen man dank Home Office & Co. vieles für den Chef auch von zu Hause aus erledigen könnte, eine mehr als nur antiquierte Einstellung. Wohin dies führt zeigt das Beispiel Yahoo. Personalchefin Maryssa Meyers bezeichnete das Arbeiten von zu Hause aus als Schnee von gestern. Wenn man sich die Entwicklung des einstigen Internetspioniers vor Augen führt, wird einem schnell bewusst wohin diese Ideologie führt. Nutzen Sie also Möglichkeiten, um für Ihre Mitarbeiter Familie mit Beruf zu verinbaren. Sollten die sich nämlich eines Tages für eines von beiden entscheiden müssen, werden Sie vermutlich den Kürzeren ziehen.

Grund Nr. 4: Ihre Belegschaft ist innovativ

Nicht nur die Ansprüche der Belegschaft, sondern auch die der Kunden schrauben sich immer weiter nach oben. Produkte und Dienstleistungen finden nur Abnehmer, wenn man den Markt mit Innovationen bedient. Doch diese wachsen nicht auf Bäumen, sondern müssen durch engagierte, kreative Mitarbeiter entwickelt werden. Unter einem Arbeitgeber, der ständig Druck ausübt, gelingt das nur schwer.

Grund Nr. 5: Ihr Arbeitnehmer macht Sie besser

Man lernt im Leben bekanntlich nie aus. Das gilt vor allem dann, wenn man flache Hierarchien etabliert hat und mit seinen Angestellten ins Gespräch kommt. Das ermöglicht Ihnen als Unternehmer ein Problem, das Sie bereits seit Längerem beschäftigt aus einer ganz anderen Warte zu betrachten – und damit auf einen Lösungsansatz zu finden, auf den Sie selbst alleinig aufgrund ihrer Ausbildung niemals gekommen wären.

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