Eine stetige Entwicklung ist wichtiger als große Sprünge

… aus der wöchentlichen Kolumne rund um „Spiritualität & Business“ von Hans-Jürgen Krieg.

Jeder Mensch und jedes Unternehmen lebt ein bestimmtes Niveau von Spiritualität. Wie hoch oder niedrig dieses Niveau ist, ist gar nicht so wichtig. Jeder steht da, wo er steht. An diesem Punkt muss die Entwicklung beginnen. Wo das ist, ist unerheblich. Verbesserung ist von jedem Punkt aus möglich. Sie wird solange stattfinden, wie die Bereitschaft da ist, sich verbessern zu wollen. Solange der innere Antrieb wirksam ist, wird die Spiritualität des Betreffenden sich nachhaltig verändern. Ihr Niveau wird steigen. Mit steigender Bewusstheit wird er immer mehr genau das finden, was er in dem jeweiligen Moment braucht. Die Botschaft ist leicht zu verstehen: Es ist unerheblich, von wo aus Sie die Entwicklung starten, wenn Sie lange genug durchhalten.

Was hält den Antrieb aufrecht? Nach meiner Erfahrung erzeugt nichts mehr Erfolg, als Erfolg. Die Kunst ist also, kontinuierlich Erfolgserlebnisse zu generieren und diese auch bewusst zu erleben. Dabei hilft nach meiner Erfahrung eine stetige Entwicklung viel mehr, wie das Erleben großer Sprünge. Große Sprünge sind möglich. Aber sie sind selten. Sie treten ein, wenn außergewöhnliche Rahmenbedingungen erfüllt sind. Diese sind aber eher die Ausnahme, wie die Regel. Was immer geht, sind kleine Schritte. Die auch mal größer ausfallen können, wenn alles passt. Viele warten auf große Wunder. Nur große Wunder sind selten. Kleine Wunder hingegen geschehen täglich zig-mal. Fatalerweise sehen wir sie aber nicht. Wir sind so auf große Wunder fixiert, dass wir nicht merken, dass im Kleinen überall um uns herum passiert. Auch hier ist die Botschaft nicht schwer zu erkennen: Wenn Sie den eigenen Erfolg bewusst erleben wollen, sollten sie lernen die kleinen Wunder zu sehen. Denn die kleinen Wunder sind es, die den Akku des eigenen Antriebs immer wieder aufladen und uns neugierig machen auf das, was als nächstes geschieht.

Machen Sie sich bitte eines bewusst: Spirituelle Entwicklung verläuft nicht immer geradlinig. Sie folgt viel eher dem Motto: Zwei Schritte vor, einer zurück. Das hat viele Gründe. Zum einen ist die Welt sehr vielfältig. Was hier funktioniert, kann dort scheitern. Zum anderen ist einmal Erlerntes oft noch nicht tief verankert. Hier höhlt nur steter Tropfen den Stein. Manchmal verleiten Anfangserlebnisse uns auch zur Überheblichkeit. Wer hoch sitzt, kann aber auch tief fallen. Das Auf und Ab gehört zur Entwicklung dazu. Davon darf man sich nicht entmutigen lassen. Am Ende des Tages zahlt Stetigkeit sich aus.

Eines ist klar. Eine externe Unterstützung kann für die spirituelle Entwicklung wertvolle Hilfestellungen leisten. Sie kann helfen den richtigen Start zu finden, die passenden kleinen Schritte zu definieren, kleine Wunder zu erkennen und die Fortschritte in der eigenen Bewusstheit zu spiegeln. Wir sehen oft den Wald vor lauter Bäumen nicht. Oder wir hören auf, wenn die Oase am Horizont bereits deutlich zu erkennen ist. Andere bemerken das sofort. Nur wir selbst haben ein dickes Brett vor dem Kopf.

Ihr Hans-Jürgen Krieg

Über den Autor

Hans-Jürgen Krieg ist Autor der Buchserie „Der kleine Igel“. Er coacht Unternehmen und Personen im Hinblick auf die praktische Nutzung ihrer spirituellen Potenziale. Mit seinem tiefgreifenden Verständnis für die Zusammenhänge des Lebens und seiner über 30 Jahren Erfahrungen im Geschäftsleben unterstützt er die Beteiligten beim Bau von Brücken, mit denen sie die reale Welt mit ihrer „inneren Quelle“ verbinden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ifef.de.

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