Einmal Lachen – so gesund wie 20 Minuten Joggen

… aus der wöchentlichen Kolumne „Ganzheitliches Coaching auf Ihrem Weg zu sich selbst – Wie kann ich Blockaden lösen, um meine Lebensqualität zu verbessern und meine Leistungsfähigkeit zu steigern?“ von Dr. Helga Rolletschek.

Alaf Helau – und alle lachen brav mit. Faschingsendspurt ist für viele Leute die Zeit im Jahr, wo man sich mal so richtig gehen lassen kann und unbeschwert lachen darf. Die Zeiten sind ja sonst auch wirklich nicht zum Lachen. Aber gerade deshalb wäre Lachen so wichtig. Lachen ist unwahrscheinlich gesund: Die Sauerstoffversorgung des Gehirns steigt, das Herz schlägt langsamer, der Blutdruck sinkt, die Immunabwehr wird gestärkt, die Verdauung angeregt, die Skelettmuskulatur entspannt sich, Hirnregionen, die für das Wohlbefinden zuständig sind, werden aktiviert (wenn man den Witz verstanden hat), Glückshormone und schmerzstillende körpereigene Substanzen werden freigesetzt. Außerdem befreit es von aufgestauten Emotionen.

Erwachsene lachen im Schnitt jedoch nur 15 Mal am Tag, Kinder dagegen laut wissenschaftlicher Untersuchung rund 400 Mal am Tag. Lachtrainer versuchen, Menschen gezielt zum Lachen zu bringen. Dabei ist es egal, ob es ein echtes oder falsches Lachen ist, der Körper kann beides nicht unterscheiden und profitiert von beiden Formen. Zwei Minuten Lachen sollen für Körper und Geist so gesund sein wie etwa 20 Minuten Joggen. Unter dem Motto „Lachen ohne Grund“ werden daher gezielt Übungen zur Entspannung von Trainern angeboten. Meist geht aber das „künstliche“ Lachen doch nach einer Zeit in ein „natürliches Lachen“ über.

Tatsächlich hängt aber Lachen genauso wie Weinen mit Emotionen zusammen. Das ist aber nicht immer, wie man vermuten könnte, die Freude. Vielmehr kann Lachen auch in Verbindung mit Ärger, Angst, Verachtung oder Trauer auftauchen. Auch wenn „falsches“ Lachen den Körper lockert, aufgestaute negative Emotionen muss man mit positiven Gedanken begegnen und das kann unter anderem mit Lachen erfolgen.

Damit Sie auch nach Fasching noch etwas zum Lachen haben, könnten folgende Tipps helfen:
– Suchen Sie gezielt lustige Veranstaltungen, Filme und Internetseiten auf
– Umgeben Sie sich immer wieder gezielt mit lustigen Leuten
– Stellen Sie sich lustige Sachen vor, vereinen Sie gedanklich Dinge und Leute, die nicht zusammenpassen
– Verschicken Sie sich gegenseitig immer wieder mal Witze per Mail oder tauschen sich gezielt mit anderen Witze aus
– Erinnern Sie sich in allen Einzelheiten an lustige Erlebnisse und sprechen vor allem über die heiteren Dinge mit anderen- Lästern und Schimpfen kann ja jeder!

Eine lustige Zeit … auch nach der närrischen Zeit … wünscht Ihnen

Ihre Helga Rolletschek

Zur Autorin:

Als Seminarrektorin ist sie zuständig für die Ausbildung von Referendaren. Als promovierte Biologin, Emotionscoach und Ernährungsberaterin gibt sie ihr Wissen seit vielen Jahren in einem bundesweit in hoher Auflage erscheinenden Elternratgeber über aktuelle Themen aus Gesundheit und Ernährung, Pädagogik und Psychologie weiter, hat über Verhaltensauffälligkeiten und Lernen publiziert und behandelt Klienten mit diversen Emotionsblockaden, wie u.a. Prüfungs-, und Auftrittsängsten, Zahnarztphobien, Flugängsten …

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