Elektro-Liefer- und Verteilverkehr: Erwartungen vollends erfüllt

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtenwicklung zieht eine positive Zwischenbilanz bei dem mit rund 7,5 Millionen Euro geförderten Projekt „colognE-mobil“. Seit April 2010 sind in Köln Elektro-Fahrzeuge vor allem im Bereich der „City-Logistik“, des gewerblichen und kommunalen Stadtverkehrs, unterwegs. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen, Ford-Werke GmbH, die RheinEnergie AG und auch der Stadt Köln durchgeführt. Es wurde die Wirtschaftlichkeit der täglichen Fahrzeugnutzung und die Reaktion der Bevölkerung und Fahrer auf die Fahrzeuge und Ladestationen getestet. Dabei haben die von Ford gestellten Elektrofahrzeuge Transit BEV und Transit Connect Electric bewiesen, dass sie alltagstauglich sind. Zwischen 25 und 70 Kilometer, maximal 100 Kilometer, legen die Lieferwägen pro Tag zurück und sind somit innerhalb der maximalen Reichweite von 165 Kilometern pro Ladung. Ein Reichweitenproblem gab es bei den Tests nicht. Die bisher 1.500 Ladevorgänge innerhalb des Projektes gingen für die Kunden ebenfalls ohne Zwischenfälle von statten. Auch 30.000 PKWs wurden in einem weiteren Projektteil positiv getestet. Mit einer durchschnittlichen Reichweite von 180 km im Sommer und 103 km im Winter decken sie leicht die durchschnittlich gefahrene Strecke pro Tag von 30 km ab. Damit ist mit einem Elektroauto der normale Kölner Stadtverkehr leicht zu bewältigen. Dabei erhöt sich der Stromverbrauch nur geringfügig (3,2% Mehrverbrauch). Elektroautos sind außerdem gut für die Abgasbilanz. Auch bei dem heutigen Strommix, würde sich der CO2 Ausstoß um 35% verringern – und je grüner der Strommix künftig wird, desto günstiger fällt dann auch die Bailanz der E-Autos aus. Die Fahrzeuge werden im Rahmen des Projekts insgesamt über 15 Monate im Betrieb sein.

 

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