Energetische Gebäudesanierung wird mit „Sanierungskonfigurator“ erleichtert

Um das Thema energetische Gebäudesanierung stärker ins Blickfeld zu rücken, haben das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung einen „Sanierungskonfigurator“ gestartet. Das neue Internet-Werkzeug richtet sich an private Hauseigentümer und Mieter. Es unterstützt diese dabei, die energetische Qualität ihres Hauses bzw. ihrer Wohnung zu bewerten und zeigt in einfachen Schritten Möglichkeiten zu deren Verbesserung auf.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: „In den eigenen vier Wänden lassen sich Energie und damit auch laufende Kosten sparen. Der Konfigurator hilft hier bei der Planung, welche Maßnahmen sich rechnen können. Er soll Anreize bieten, sich anschließend durch einen qualifizierten Energieberater ein Sanierungskonzept erstellen zu lassen.“

Der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Peter Ramsauer: „Der Konfigurator ist Teil unserer Kampagne ‚Gut für Sie, gut fürs Klima‘. Damit setzen wir unseren Kurs fort, die Energiewende mit Augenmaß in die Breite zu tragen und sinnvolle Sanierungen zu unterstützen. Das neue Werkzeug soll helfen, Interesse an energetischen Sanierungen zu wecken und spielerisch von deren Vorteilen zu überzeugen. Unser Motto lautet: Erst denken, dann sanieren!“

Nach der Eingabe einiger Gebäudedaten und der Auswahl möglicher Sanierungsmaßnahmen erhält der Nutzer Informationen darüber, wie hoch die erreichte Energieeinsparung ist, um welchen Betrag die CO2-Emission damit gemindert wird, wie viel die Sanierung in etwa kostet und welche Fördermittel zur Verfügung stehen.

Der Sanierungskonfigurator dient der Verbraucherinformation, er kann und soll keine Alternative zu einer individuellen professionellen Energieberatung darstellen. Sie finden das neue Tool im Internet unter folgendem Link: www.sanierungskonfigurator.de.

(BMWi 2013)

Weiterführende Informationen zur energetischen Gebäudesanierung:

Die energetische Gebäudesanierung ist einer der Eckpfeiler der Energiewende und der deutschen Klimapolitik: Rund 38% des Endenergieverbrauchs in Deutschland und ein Drittel der CO2-Emissionen entfallen laut der Deutschen Energie-Agentur (dena) auf den Gebäudebereich, rund 80% davon wird für Wärme und Warmwasser aufgewendet. Dabei ergibt sich folgende Verteilung nach Gebäudearten: 41% dieses Energieverbrauchs entfällt auf Ein- und Zweifamilienhäuser, 24% auf Mehrfamilienhäuser und 35% auf Nichtwohngebäude.

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