Fahrenschon: „Mittelstand in Höchstform“ Eigenkapitalquote auf dem besten Stand seit über 15 Jahren

Als einen „Mittelstand in Höchstform“ bezeichnete Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), die Unternehmen in Deutschland. Anlass ist die erste Trendauswertung des DSGV von 36.700 Unternehmensbilanzen für das Jahr 2011. Danach ist die Eigenkapitalquote der mittelständischen Unternehmen in Deutschland von 18,6 Prozent im Jahr 2010 auf 20,7 Prozent 2011 gestiegen und liegt damit auf dem besten Stand seit mehr als 15 Jahren.

„Mittelständische und familiengeführte Unternehmen in Deutschland haben mit beachtlichem Aufwand ihre betriebswirtschaftliche Situation verbessert. Sie sind aktuell in Rekordverfassung und hoch rentabel. Das ist das Ergebnis langjähriger solider Arbeit“, so Fahrenschon. Die starke Eigenkapitalbasis und die weiter steigende Rentabilität habe die Krisenresistenz des deutschen Mittelstands erneut verbessert.

Die mittelständisch geprägte Struktur der deutschen Wirtschaft sei, laut Fahrenschon, ein Stärke, für die Deutschland international bewundert würde. Fahrenschon mahnte daher an, die Rahmenbedingungen für die vielen Tausend mittelständischen und familiengeführten Unternehmen in Deutschland weiter zu verbessern. Denn sie erarbeiteten nachhaltigen Wohlstand, schafften Werte und sorgten sich um die Zufriedenheit der Angestellten, Kunden und Zulieferer.

Die Umsatzrentabilität des Mittelstands liegt im Aufwärtstrend. Nach dem jetzigen Auswertungsstand beträgt sie für 2011 5,9 Prozent, nach 5,7 Prozent 2010. Die Umsatzrentabilität beschreibt den ordentlichen Gewinn im Verhältnis zur Gesamtleistung des Unternehmens. Sie ist für den dauerhaften geschäftlichen Erfolg und für eine Verbesserung des Eigenkapitals notwendig. Erfahrungsgemäß steigt sie bei späteren Trendauswertungen nochmals an.

Die Personalaufwandsquote verringerte sich 2011 auf 18,3 Prozent von 19,1 Prozent im Vorjahr. Dazu hat sicherlich die verbesserte Kapazitätsauslastung der Unternehmen beigetragen. Anziehende Rohstoffpreise und das Ausnutzen von Preiserhöhungsspielräumen bei den Lieferanten haben Spuren beim Materialaufwand hinterlassen. Er ist von 38,9 Prozent auf 40,2 Prozent gestiegen.

(Quelle: Deutscher Sparkassen- und Giroverband)

 

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