Global Entertainment and Media Outlook 2013-2017: Smarte Revolution durch mobile Mediennutzung

Eurokrise schlägt durch

Die Umsatzentwicklung in der Medien- und Unterhaltungsbranche hängt allerdings nicht nur von technologischen Neuerungen, sondern auch von den konjunkturellen Rahmenbedingungen ab. Während die Branchenerlöse in den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) bis 2017 kumuliert um rund 75 Prozent auf gut 354 Milliarden US-Dollar steigen werden (2012: 204 Milliarden US-Dollar), fällt das Wachstum in den G7-Staaten mit knapp 20 Prozent auf 1,23 Billionen US-Dollar moderater aus. Besonders schwach dürfte die Entwicklung auf Grund der Eurokrise in Westeuropa ausfallen. Für diese Region schätzen die Branchenexperten einen Umsatzanstieg um lediglich drei Prozent pro Jahr (15,7 Prozent im Prognosezeitraum insgesamt) auf knapp 506 Milliarden US-Dollar.

Trotz der Aufholjagd der Schwellenländer werden die USA auch in den kommenden fünf Jahren ihre Position als weltweit größter Medienmarkt verteidigen. Im Jahr 2017 dürften die Vereinigten Staaten mit einem Umsatz von gut 632 Milliarden US-Dollar klar vor Japan (203 Milliarden US-Dollar) und China liegen (ebenfalls 203 Milliarden US-Dollar). Deutschland bleibt viertgrößter Markt, der Abstand zum Vereinigten Königreich wird aber voraussichtlich nur noch knapp sein.

Top-10 der weltweiten Medienmärkte, Prognose 2017
Rang
(2012)
Rang
(2017)
Land Erlöswachstum p.a.
(2013 – 2017)
Umsatz 2017
(in US-Dollar)
Quelle: PwC, Global Entertainment and Media Outlook: 2013–2017
1 1 USA 4,8 % 632,1 Mrd.
2 2 Japan 1,2 % 203,1 Mrd.
3 3 VR China 12,0 % 202,8 Mrd.
4 4 Deutschland 2,5 % 110,0 Mrd.
5 5 Vereinigtes Königreich 4,0 % 103,9 Mrd.
6 6 Frankreich 2,4 % 78,4 Mrd.
9 7 Brasilien 10,8 % 71,0 Mrd.
7 8 Südkorea 4,8 % 57,1 Mrd.
10 9 Kanada 5,0 % 52,9 Mrd.
8 10 Italien 3,7 % 51,2 Mrd.

Im „Global Entertainment and Media Outlook“ analysiert PwC alljährlich die Schlüsseltrends in der weltweiten Unterhaltungs- und Medienbranche. Aus den Trends werden Umsatzprognosen für 13 Teilbranchen des Medienmarktes in 50 Ländern abgeleitet. Zu den beobachteten Segmenten zählen Internet (Werbeeinnahmen und Zugangsentgelte), Fernsehen (Werbung, Gebühren und andere Entgelte, beispielsweise für Pay-TV), Musik (u.a. Tonträgerverkauf und Downloads), Film (Kino, DVD-Verkauf und -Verleih sowie Downloads), Videospiele und Radio. Hinzu kommen die Verkaufs- und Werbeerlöse der klassischen, überwiegend nicht-elektronischen Medien (Zeitungen, Fach- und Publikumszeitschriften sowie Bücher) und Außenwerbung.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pwc.de/gemo-2013-2017

Über PwC:

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Dort schaffen wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten. Mehr als 180.000 Mitarbeiter in 158 Ländern entwickeln in unserem internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland erzielt PwC an 28 Standorten mit 9.300 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von rund 1,49 Milliarden Euro.

(PwC 2013)

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