Gmelch IT-Systeme: Modernste Systemtechnik aus München

Gmelch IT-Systeme ist ein mittelständisches Unternehmen aus München, dass sich auf individuelle Beratung, Installation, Service und Unterstützung aller üblichen IT-Systeme bei klein und mittleren Unternehmen (KMU) spezialisiert hat. Ob VoIP-Telefonanlage, laufende IT-Betreuung und Support, Windows Server Migrationen oder IT-Security oder Cloud Services – das IT-Systemhaus bringt so schnell nichts ins Schwitzen. Wir haben uns mit Michael Gmelch unterhalten und unter anderem zu kundenorientiertem Arbeiten, den Stellenwert von Erfahrungswerten und dem strategisch richtigen Umgang mit Software im Unternehmen ausgetauscht.

Professionelle Unterstützung für jedes Büro

Herr Gmelch, seit 2009 betreut ihr inhabergeführtes Unternehmen in und um München Hard- und Software aller Art. Die Administration ist Vertrauenssache – wie stoßen Betriebe auf Sie?

Unternehmen, die direkt ein bestimmtes Produkt suchen finden, uns oft über die Listung als Systempartner auf den Websites der IT-Hersteller. Hauptsächlich stoßen Firmen über eine Internet-Recherche auf unsere Website (www.gmelch-itsysteme.de) und nehmen mit uns Kontakt auf. Am meisten freut uns jedoch eine Empfehlungen aus unserem Netzwerk oder von zufriedenem Kunden selbst.

Oft weiß ein Start-up oder ein junges Unternehmen gar nicht, welche IT-Systeme und Programme es benötigt. Sie versprechen Verständlichkeit und nur das zu verkaufen, was benötigt wird. Gibt es Verständigungsschwierigkeiten zwischen IT-Profis und ihren Kunden?

In der Regel nicht – ich versuche, die IT-Themen immer ohne Fachchinesisch und so bildhaft wie möglich zu erklären und nehme mir dafür sehr viel Zeit. Der Kunde soll verstehen, was ihm angeboten wird und warum die Lösung oder das Produkt das richtige für ihn ist.

Eine gute Beratung und das richtige Programm können einem Unternehmen viel Geld ersparen oder auch einbringen. Verstehen Sie sich eher als beratender Dienstleister oder als praktischer Techniker?

Ich bin seit 1997 in der IT – erst als Techniker, dann freiberuflicher Consultant und  schließlich als gewerbetreibender Firmeninhaber. Jede Lösung, die wir anbieten, habe ich irgendwann schon einmal selbst eingerichtet oder getestet, bevor wir diese in unser Portfolio aufgenommen haben. Von daher weiß ich genau, welche Lösung für welches Szenario beim Kunden am stimmigsten ist. Ich denke, das ist eine perfekte Mischung aus Theorie und Praxis.

Verlässlicher IT-Support muss immer aktuell und verfügbar sein. Wie gelingt Ihnen das?

In erster Linie muss das IT-Konzept beim Kunden stimmen und die IT-Infrastruktur  ordentlich eingerichtet sein – dann minimieren sich die Support-Anfragen von alleine. Im zweiten Schritt setzen wir auf Monitoring-Systeme und regelmäßige IT-Checks um aufkommende Probleme proaktiv zu lösen. Des Weiteren versuchen wir, planbaren Support auch zu terminieren. Zu guter Letzt ist immer ein Techniker verfügbar um in wirklichen Notfällen sofort helfen zu können.

Kaum eine Branche ist schnelllebiger als der IT-Markt. Ständige Weiterbildung ist ein Muss. Kann ein IT-Serviceunternehmen dauerhaft das gesamte Leistungsspektrum anbieten oder muss es sich langfristig spezialisieren?

Hier kommt es wohl auf die Zielgruppe an – ich denke im Bereich IT-Service für Firmen mit fünf bis 100 PCs, die über keine eigene IT-Abteilung verfügen, ist es gut möglich, das Spektrum als FullService Anbieter alleine abzudecken und auch als USP darzustellen. Denn viele IT-Verantwortliche wollen eben zum Beispiel nur einen Ansprechpartner für IT und Telefon.

Im Bereich von Professional Services für große Unternehmen mit eigener IT-Abteilung werden die Anforderung komplexer und muss man sich mehr spezialisieren. Auch hier haben wir einige spezielle Produkte und Leistungen wie diverse Microsoft Produkt-Migrationen, Kommunikations- und Security-Lösungen im Portfolio – die für IT-Abteilungen nicht zum Alltagsgeschäft gehören.

Wie hat sich der typische Büroarbeitsplatz in den vergangenen zehn Jahren verändert? Sind PCs Auslaufmodelle und mobiles Arbeiten die Zukunft?

Meiner Meinung nach hat sich in den letzten zehn Jahren nicht viel geändert. Auch vor zehn Jahren wollten viele Kunden von überall und mobil arbeiten – jedoch war die Internetbandbreite noch nicht auf dem heutigen Stand. Auch zeigt sich eine Trendwende vom Home-Office zurück in die Firmen, wie letztens von einstigen Vorreiter IBM angekündigt. Ob das Arbeitsgerät letztendlich ein PC, Tablet oder nur noch ein Bildschirm mit Internetanschluss sein wird – das bleibt noch offen.

Welche Rolle spielt IT-Sicherheit für Ihre Kunden? Darf sie etwas kosten oder wird sie einfach vorausgesetzt?

Wir beraten unsere Kunden sehr ausführlich über IT-Sicherheit und nötiger Compliance – wenn man die IT-Sicherheit in das Gesamtkonzept miteinbezieht, kommen wir in der Regel immer auf einen guten Konsens von IT-Sicherheit, Produktivität und Kosten.

Die Nutzungszyklen verschiedenster Programme werden immer kürzer. Damit steigen Anfälligkeiten und Kompatibilitätsprobleme. Können es sich Unternehmen leisten, mal ein neues Software Release oder Update auszulassen?

Das ist eine Frage des Konzepts und des konkreten Falls. Wird zum Beispiel am Netzwerk-Perimeter genügend Sicherheit geboten, muss nicht jedes Client Update sofort ausgeführt werden. Allerdings muss ich die von Marketing-Abteilung und Börsenkursen getriebenen Produktzyklen– zu Lasten der Qualität vieler Hersteller– stark kritisieren. Manchmal lohnt es sich auch einfach, eine gewisse Zeit bis zur nächsten Version oder zum neuen Service Pack abzuwarten.

Cloud-Dienste werden nicht nur als externer Speicher genutzt, sondern auch für viele serverbasierte Programme. Inwieweit verfügen Unternehmen heute noch über ihre eigenen Daten?

Das ist eine Frage des Konzepts und der individuellen Einstellung. Hier hat der Kunde die eigene Wahl, sich für einen Cloud Service oder eine on premise-Installation in seinem Haus zu entscheiden. Wir beraten unsere Kunden zu den Vor- und Nachteilen beider Lösungen. Als dritten Weg können wir unseren Kunden noch eine eigene Privat-Cloud in unserem Münchner Rechenzentrum anbieten.

IT-Technik hat Arbeitsprozesse und Kommunikation nachhaltig verändert. Auf der einen Seite ist die Effizienz gestiegen, auf der anderen Seite ist die Entfremdung gewachsen. Immer mehr Menschen bedienen Maschinen, die sie nicht verstehen, kleine Unregelmäßigkeiten können alles zum Erliegen bringen. Gibt es Opportunitätskosten, bei denen sich eine weitere Technisierung nicht mehr lohnt?

Ich denke nicht, dass man jeden Prozess in ein IT-System zwängen muss: Die letzte Nachkommastelle muss nicht effizient gemacht und Verfügbarkeit erzwungen werden. Sicherlich sollte man die Kirche auch mal im Dorf lassen. Ich nehme für viele Arbeiten immer noch gerne zum Beispiel ein Checkliste auf einem Blatt Papier in die Hand. Auch das Gespräch mit einem Menschen ist oft wesentlich angenehmer und effizienter als über ein Ticketsystem oder Webportal.

Herr Gmelch, wir danken für dieses Gespräch.

Das Gespräch mit Michael Gmelch führte Oliver Foitzik.

Über Gmelch IT-Systeme

Gmelch IT-Systeme ist ein inhabergeführtes Systemhaus aus München. Geschäftsführer Michael Gmelch betreibt das Unternehmen mit über 20 Jahren IT-Erfahrung seit 2009. Das Leistungsspektrum deckt von der Beratung über Installation, Administration und Service alle erforderlichen Dienstleistungen im IT-Bereich ab.

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