Eine Grafik sagt mehr als tausend Worte

Heutzutage werden Daten in und von allen Branchen erhoben. Dabei entstehen enorme Datenmengen, wobei die Auswertung dieser sogenannten Big Data lieber den Experten überlassen wird. Damit nicht nur die Datenexperten einen Einblick in die interessanten Fakten haben, zeigt David McCandless, wie man auch für Laien die Komplexität der Big Data anhand von einer Grafik visualisiert. In seinem TED-Talk zum Thema „The Beauty of Data Visualization” zeigt er die Schönheit solcher Grafiken.

Eine Grafik als neues Kommunikationsinstrument

In unserem Alltag werden wir von einer Flut aus Zahlen, Daten und Fakten fast erschlagen. Wäre es da nicht viel schöner all diese Informationen in Form einer Grafik zur Hand zu haben? Die visuelle Informationsverarbeitung hilft uns Menschen dabei neue Informationen sofort zu verarbeiten und mit prägnanten Eigenschaften in Verbindung zu bringen. Eine Grafik verbindet diese Komponenten und veranschaulicht durch unterschiedliche Farben, wie sich beispielsweise ein typischer Arbeitstag zusammensetzt.

David McCandless nutzt dieses Instrument zur Konstruktion einer Informationskarte. In seinem Beispiel nutzt er die Ängste der amerikanischen Bevölkerung aus, um anhand von Bergen und Tälern die Intensivität der Ängste, die durch die Medien innerhalb eines Jahres ausgelöst werden, darzustellen. Dabei werden nicht nur Krankheiten wie die Schweinegrippe aufgeführt, sondern auch Kollisionen von Asteroiden. Durch die richtige Fragestellung werden so die enormen Datenmengen verarbeitet und durch witzige Grafiken spannend dargestellt.

David McCandless – The Beauty of Data Visualization

(Quelle: TED / YouTube)

Absolute Grafiken versus relative Grafiken

Bei einer Grafik sollte man immer bedenken, ob man die absoluten oder die relativen Informationen aufzeigen möchte. Absolute Grafiken geben nicht die gesamte Wahrheit wieder, da sie ihre Informationsquelle nur auf einen Aspekt beziehen. Relative Grafiken hingegen verbinden die Datenquellen und vermitteln dem Leser eine ganz andere Perspektive. In einem Beispiel der Armeegröße eines Landes sähe dies folgendermaßen aus:

  • Absolute Grafik: China stellt 2,1 Millionen Soldaten die größte konventionelle Armee der Welt.
  • Relative Grafik: China ist allerdings auch das bevölkerungsreichste Land der Erde. Setzt man die Soldaten in Bezug zur Einwohnerzahl (zum Beispiel Anzahl der Soldaten pro 100.000 Einwohner), dann liegt Nordkorea vor dem Reich der Mitte.

Es sind also viele Informationen, die beachtet werden müssen, wenn man eine Informationsgrafik erstellt. Unendliches Wissen kann, wenn es kompakt verpackt wird, die Perspektive der Menschen ändern.

Design für schnelle Lösungen

Das richtige Design einer Grafik hilft beim Lösen von Problemen. Informationsgrafiken hingegen helfen bei Informationsproblemen. Es geht also nicht nur darum, Probleme im Unternehmen erfolgreich zu lösen, sondern auch die Probleme der Gesellschaft smart darzustellen und so für alle zugänglich zu machen.

Weitere spannende und witzige Grafiken, die David McCandless erstellt hat, finden Sie auf seiner Homepage.

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