Guided Tours auf Messen – 3 Perspektiven auf den Messetrend 2018

Messen sind ein zentraler Knotenpunkt für Kontakte zwischen Unternehmen, Geschäftsleuten und Kunden. Es ist deswegen nicht verwunderlich, dass sich nicht nur die Aussteller und Besucher, sondern zunehmend auch die Messen selbst erfolgreich inszenieren wollen. Erkennbar wird das an den Messetrends 2018. Doch bieten diese Trends auch tatsächlich einen Mehrwert? Wir schauen uns den Messetrend Guided Tours genauer an: Welche Vorteile haben Veranstalter, Aussteller und Besucher?

Messeveranstalter: Wie lassen sich Guided Tours umsetzen?

Für Messeveranstalter bedeutet das Angebot von Guided Tours zunächst zusätzlichen organisatorischen Aufwand bei der Planung und Umsetzung:

  • Themenwahl
  • Auswahl der Aussteller
  • Zeitliche Koordination
  • Ticketverkauf.

Dieser Aufwand lässt sich jedoch minimieren, wenn die Guided Tours mit Event Software angelegt und verwaltet werden; interessierte Besucher haben dann über einen online Ticketshop direkten Zugriff auf die Touren. Der große Vorteil dabei ist, dass so weniger Zeit in die Koordination fließt und diese stattdessen der inhaltlichen Qualitätssicherung gewidmet werden kann.

Messeveranstalter können auf diese Weise einerseits Besucher gut sortierte und thematisch ausgewogene Guided Tours anbieten und andererseits Ausstellern eine hervorgehobene Marketing-Plattform in Aussicht stellen – und sie auf diesem Wege bei der inhaltlichen Gestaltung der Messe involvieren.

Aussteller: Was macht Guided Tours für Unternehmen attraktiv?

Für Unternehmen spielen Messen nach wie vor die führende Rolle im Business-to-Business-Marketing – das zeigt sich nicht zuletzt darin, dass Aussteller immer mehr Geld in die Qualität ihrer Messeauftritte investieren. Dieser Trend lässt sich mit Blick auf die Digitalisierung erklären: Gerade jetzt schaffen Messen die wertvolle Gelegenheit, Unternehmen und Produkte real zu präsentieren. Walter Mennekes, Vorsitzender des AUMA (Ausstellungs- und Messeausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.), sieht darin das Erfolgsgeheimnis von Messen: „Es geht um den realen Kontakt zwischen Anbieter und Nachfrager und um gemeinsames Testen und Bewerten eines realen Produktes. Wenn man sich dabei einig wird, ist das die beste Grundlage für langfristige Geschäftskontakte.“ Guided Tours verstärken diesen Effekt, indem sie potenzielle Kunden und Geschäftspartner zielgerichtet an das Unternehmen heranführen und dessen Marke und Produkt punktgenau erlebbar machen.

Besucher: Lohnt sich die Investition in Guided Tours?

Als Besucher einer Messe sollte man sich dringend schon im Vorfeld intensiv mit dem Messeangebot beschäftigen und Prioritäten setzen – nur so wird die Messe für Besucher zum Erfolg. Dazu sollte man die folgenden Fragen für sich beantworten:

  • Mit welchem Ziel besuche ich die Messe?
  • Welche Aussteller sind für mich relevant?
  • Welche Vorträge bieten mir einen Mehrwert?

Das Problem dabei: Bei mehreren Hundert oder gar Tausend Ausstellern und Vorträgen ist die Auswahl auf eigene Faust eine zeitintensive Aufgabe mit hoher Fehleranfälligkeit. Guided Tours bieten hier eine effiziente Alternative, denn sie vermitteln in ein bis zwei Stunden einen Überblick sowie punktuell tiefere Einblicke zu einem thematischen Schwerpunkt. Wer also nicht schon von vornherein genau weiß, welche Aussteller und Vorträge zum eigenen Interesse passen, für den lohnt sich die Investition in Guided Tours – denn sie garantieren, dass man am Ende nicht mit leeren Händen nach Hause geht.

Fazit zu Guided Tours auf Messen

Messeveranstalter, Aussteller und Besucher: Bei Guided Tours investieren alle Seiten Zeit und Geld – aber es profitieren auch alle davon. Besucher und Aussteller finden systematisch zusammen und können zielgerichtet Kontakte knüpfen. Das wiederum trägt zum Erfolg und guten Ruf des Messeveranstalters bei – und ermöglicht die positive Weiterentwicklung von Messen.

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