„Ich bin ein visueller Typ“ – Grafiken erstellen mit Canva

Wer bloggt oder in den sozialen Medien aktiv ist, kennt das Problem: Wie kommt man an hochwertige Bilder, ohne Urheberrechte zu verletzen? Gordon Schönwälder erstellt seine Grafiken einfach selbst mit dem kostenfreien Tool Canva. Wie das geht und was man dabei beachten muss, verrät er im AGITANO-Interview mit Oliver Foitzik. Mit diesem Thema war er auch beim Social Media Sommer-Camp 2015 dabei.

Anmerkung der Redaktion: Die Komplettpakete zum Social Media Camp stehen auch nachträglich als Webinaraufzeichnung zur Verfügung. Bei diesen Kursen bestimmen Sie selbst das Tempo; der Einstieg ist jederzeit möglich. Mehr Informationen finden Sie unter Social Media Camp 2015.

„Mit Canva können auch Laien großartige Grafiken basteln“ – Gordon Schönwälder im Interview

Hallo Herr Schönwälder, Sie sind begeisterter Blogger, Podcaster und Storyteller. Woher kommt die Begeisterung für Grafiken?

Ich bin wie so viele Menschen ein stark visueller Typ. Ich liebe hochwertige Bilder, knackige Farben und die Liebe zum Detail. Vermutlich mag ich deswegen Comics auch so gerne. (lacht)

Sie haben keine Ahnung von Photoshop und doch kreieren Sie hochwertige Bilder für das Web und Ihre Social Media Kanäle. Wie machen Sie das?

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Screenshot von https://www.canva.com.

Ich benutze das webbasierte Tool canva.com für meine Grafiken. Tatsächlich bin ich darin mittlerweile so fit, dass ich mich auch an Photoshop ran wagte – aber trotzdem bleibe ich bei Canva. Das ist einfach einfacher. Bei canva.com haben Sie eine Palette von Möglichkeiten, die sehr benutzerfreundlich und selbsterklärend aufgebaut sind. Damit kann wirklich jeder Laie großartige Grafiken basteln.

Welche Art von Social Media Bildern kommt bei Usern besonders gut an?

Kennen Sie diese Bilder mit den schlauen Sprüchen bekannter Philosophen oder Autoren? Im Hintergrund mit einem verschwommen Bild? Diese Sinnsprüche kommen immer wieder hervorragend an. Das Schöne an canva.com ist, dass ich sie selber gestalten oder auch meine eigenen Gedanken als Sinnsprüche zur Motivation erstellen kann.
Abseits dessen gebe ich mir Mühe, wenn ich Blogartikelbilder konzipiere. Wenn die hochwertig aussehen, dann vermutet der Betrachter in dem Artikel auch hochwertigen Inhalt. Das ist zutiefst menschlich und diesen Effekt mache ich mir zunutze. Natürlich muss auch der Inhalt stimmen und nicht nur die Verpackung.

Worauf muss man dabei achten?

Wichtig ist, dass ich bei fremden Bildern keine Urheberrechte verletze. Diese ganze Urheberrechtssache ist in den letzten Jahren echt ausgeufert und es hat lange keinen Spaß gemacht, Bilder zu nutzen. Ich mache die meisten daher selber. Aber canva.com hat eine eigene, kostengünstige Sammlung von hochwertigen Stockphotos, deren Urheber man nicht auf dem Bild nennen muss. Auch bei pixabay.com findet man eine große Auswahl an kostenfreien Bildern.

Wie stelle ich sicher, dass ich hier auch in meinem Corporate Design bleibe?

Gut ist es, wenn Sie ein Logo haben, dass einen transparenten Hintergrund hat. Dann können Sie es auf jedes ihrer Designs als Bild im Bild importieren. In der Regel bekommt man von seinem Designer so etwas geliefert.

Daneben kommt es als wiederkehrendes Element immer gut, wenn Sie den Farbcode kennen, in dem ihre Webseite oder ihr Blog gehalten ist. Auf meinem Blog habe ich einen ganz bestimmten Rotton, der auch in meinen Bildern immer wieder auftaucht und so einen Wiedererkennungswert hat.

Natürlich kann man diesen Farbcode auch in seinem Design mit canva.com einfließen lassen.

Herr Schönwälder, vielen Dank für das interessante Gespräch und die vielen Tipps zur Bildbearbeitung mit Canva.

Das Interview führte Oliver Foitzik, Herausgeber AGITANO.

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(Bild: © Gordon Schönwälder)

Über Gordon Schönwälder

Gordon Schönwälder ist begeisterter Blogger, Podcaster und Vater einer Tochter. Er startete seine Unternehmung Podcast-Helden als Nebenprojekt zu seiner Coachingtätigkeit. Da dieses Projekt immer bekannter und beliebter geworden ist, ist aus dem Coach ein Trainer für Audiomarketing und Podcasting im Business geworden. Er hilft Bloggern, Trainern, Coaches und anderen Marketern dabei, ihre eigene Stimme zu finden und sichtbar zu werden.

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