ITK-Trends – Interview mit Alexander Rock, sales and more GmbH

Im Vorfeld des 56. Roundtable des MUK-IT, der unter dem Titel “Gemeinsamer Blick in die nahe IT-Zukunft” steht, wurden ausgewiesene Experten und Praktiker über deren Einschätzungen zu den anstehenden ITK-Trends und deren Umgang mit diesen befragt.

Das dritte Interview dieser Reihe wurde mit Alexander Rock, Geschäftsführer der sales and more GmbH, geführt.

 

1. Bitte stellen Sie sich kurz vor!

Mein Name ist Alexander Rock. Ich bin Geschäftsführer der sales and more GmbH.

2. Vor welchen Herausforderungen stehen die Unternehmen in den nächsten 12 Monaten?

Sie werden sich verstärkt mit den Möglichkeiten der Informationsbeschaffung, -bewertung und aktiven Nutzung durch die verschiedenen Plattformen, die das Internet bietet, auseinandersetzen müssen. Hier müssen auch die Angebote im Web im Hinblick auf den Nutzen, den der Einsatz für das Unternehmen bedeuten könnte, bewertet werden.

3. Welche ITK-Trends sehen Sie für 2012 als maßgebliche Treiber? Nennen Sie bitte max. drei Entwicklungen und erläutern Sie diese kurz!

Internetplattformen führen zu neuen Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Markt. Hier bekommt auch der Markt ein Mittel an die Hand, als „Masse“ seine Meinung zu formulieren und den Anbietern gegenüber Ihre „Wünsche“ zu formulieren. Jüngstes Beispiel dabei ist die Ukraine: Alle streunenden Hunde sollten getötet werden. Über die Plattform Greenpeace wurde die Regierung so unter Druck gesetzt, dass sie zumindest eine Pressemeldung herausgegeben hat, diess sofort einzustellen.

4. Inwieweit sind diese ausgereift und können von Unternehmen heute schon eingesetzt werden?

Der Markt ist nicht neu, aber das Bewußtsein damit zu arbeiten. Die Möglichkeiten, die das Web anbietet, werden jetzt erst langsam durch die Unternehmen erkannt.

5. In welchen Bereichen müssen auf Anbieter-/Dienstleisterseite noch Hausaufgaben gemacht werden?

Hier machen Anwender / Käufer und Anbieter gleichermaßen ihre Hausaufgaben, da ohne den jeweiligen Counterpart nichts entsteht.

6. Wie offen sind Sie bzw. Ihr Unternehmen für neue ITK-Trends? Und spielen diese bei Ihnen eine zentrale Rolle?

Wir sind immer interessiert an neuen Trends im ITK-Bereich, jedoch weniger aus technischer als aus Anwendungssicht. Und hier beleuchten wir immer, wie das Angebot, das Produkt, die Leistung dazu beiträgt, die Wertschöpfung eines Unternehmens zu erhöhen.

7. Wie gehen Sie mit neuen ITK-Trends in Ihrem Unternehmen um?

Wie bereits gesagt, interessieren uns neue ITK-Trends aus Anwendersicht, vor allem wenn Sie die Wertschöpfung in Unternehmen erhöhen.

8. Wie bewerten Sie neue ITK-Trends? Wie gehen Sie dabei konkret vor?

Bewertet werden die Trends erst einmal in Bezug darauf, wie sich unsere Arbeitswelt durch den Einsatz positiv verändern kann. Darüber hinaus betrachten wir, welchen Nutzen der jeweilige Trend unseren Kunden bringen kann, und wenn ja, was wir tun müssen, um mit dem jeweiligen Trend dann arbeiten zu können.

9. Was sollten Unternehmen bei der Umsetzung neuer ITK-Trends unbedingt beachten?

Die Kernfrage muss beantwortet werden, was der Einsatz möglicher neuer Trends für mein Unternehmen, meine Kunden positives einbringen kann. Die beiden Punkte „Bewertung des Aufwandes im Verhältnis zum Nutzen“ und „wann sich der Nutzen einstellen wird“ müssen geklärt werden.

Vielen Dank für das Gespräch.

 

Das Interview führte Lutz Steffen (MUK-IT) und Oliver Foitzik (AGITANO).

 

Kennen Sie schon die Leinwände von Inspiring Art?