Köpfe

BMW verlängert Vertrag mit Reithofer um fünf Jahre:
Der Vertrag mit BMW-Konzernchef Norbert Reithofer (54) wird nochmals um fünf Jahre verlängert. Reithofer steht seit September 2006 an der Spitze des Münchner Autobauers.
Reithofer wird zugute gehalten, in der Wirtschaftskrise rasch und erfolgreich gegengesteuert und den Konzern auch im Krisenjahr 2009 in den schwarzen Zahlen gehalten zu haben. Im zweiten Quartal 2010 hatte BMW erneut einen Rekordgewinn eingefahren (Quartalsgewinn vor Steuern: 1,3 Mrd. Euro).

 

Neuer BP-Chef Bob Dudley will mit einem neuen Sicherheitskonzept den ramponierten Ruf reparieren:
Kurz vor seinem offiziellen Amtsantritt am 1. Oktober kündigte der neue Chef des britischen Energiekonzerna BP, Bob Dudley, tiefgreifende Veränderungen an: Mit einem neuen Sicherheitskonzept soll die Suche nach neuen Ölvorkommen und deren Ausbeutung sicherer gemacht werden. Dies soll eine neu gegründete Sicherheitssparte mit weitgehenden Befugnissen sicherstellen. Der Abteilung würden Einspruchsrechte in sämtlichen technischen Bereichen eingeräumt. Strenger überprüft werden sollen auch externe Vertragspartner, denen zumindest eine Teilschuld am Untergang der Plattform Deepwater Horizon zugeschrieben wird. Sicherheit und Risikomanagement sollen künftig oberste Priorität besitzen. Weitere personelle Veränderungen wurden angekündigt.

 

Neuer Bayer-Chef will Konzern verschlanken:
Marijn Dekkers (53), der künftige Chef des Leverkusener Pharma- und Chemiekonzerns Bayer, will den Konzern verschlanken und dadurch den Output erhöhen. Zielführend seien mehr Innovation und weniger Administration. Auch Entscheidungen im Konzern müssten künftig schneller fallen. Zurzeit gebe es auch zu viele Köche in der Küche, die alle etwas zu sagen hätten. Dekkers wird am 1. Oktober das Amt übernehmen.

 

Chef des größten deutschen Brillenherstellers Rodenstock tritt ab:
Zwei Tage nach der geplatzten Übernahme des Brillenherstellers durch den britischen Finanzinvestors Trilantic zieht der Vorstandsvorsitzende Göttgens (44) die Konsequenzen und verlässt das Unternehmen. Damit benötigt Rodenstock nicht nur einen neuen Investor, sondern auch noch einen neuen Konzernchef. Momentan zeichnen sich für zeichnen sich für Rodenstock zwei Szenarien ab: Entweder die Banken übernehmen die Gesellschaftsanteile, oder die Kredite von rund 300 Mio. Euro werden nochmals verlängert.

 

Segway-Chef stürzt mit Segway-Roller in den Tod:
Der britische Chef des Unternehmens Segway (Hersteller der Stehelektroroller Segway) ist mit einem dieser Stehelektroroller seiner Firma tödlich verunglückt. Der 62-jährige James Heselden war mit einem Segway von einer mehr als neun Meter hohen Klippe in den Fluss Wharfe in West Yorkshire gestürzt und dabei verunglückt. Heselden war zunächst Bergarbeiter und wurde dann mit seinem Unternehmen Hesco Bastion, das spezielle Sandsäcke für Streitkräfte entwickelte, zum Multimillionär. Der Unternehmer spendete Millionen für wohltätige Zwecke.

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