Konferenz „Wachstumsorientierte Telekommunikationspolitik“

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Hans-Joachim Otto, hat heute im Bundeswirtschaftsministerium die Konferenz „Wachstumsorientierte Telekommunikationspolitik“ eröffnet. Experten aus Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Politik diskutieren, wie im Telekommunikationssektor Hemmnisse für Wachstum beseitigt und Potenziale für Innovation und Fortschritt genutzt werden können.

Staatssekretär Otto: „Der Telekommunikationsmarkt ist hoch dynamisch, er bringt immer wieder neue Wachstumssegmente hervor und ist einer der wesentlichen Wachstumstreiber unserer Volkswirtschaft. Verbraucher und Geschäftskunden profitieren von einer hohen Wettbewerbsintensität und den damit einhergehenden innovativen, qualitativ hochwertigen und preisgünstigen Diensten.“

Gleichwohl waren die Umsätze in der TK-Branche in den vergangenen Jahren insgesamt rückläufig. Innovationspotenziale wurden durch eine gedämpfte Investitionsbereitschaft nicht voll ausgeschöpft.

Staatssekretär Otto betonte, dass das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Wachstumsimpulse für die TK-Branche setzen werde: „Die Erfolgsgeschichte der Liberalisierung des TK-Sektors wollen wir fortschreiben durch eine stärkere Wachstumsorientierung unserer Politik, die wir gemeinsam mit Wirtschaft und Wissenschaft entwickeln und ausbauen werden. Im Dialog mit der Branche suchen wir Antworten auf die Fragen: Wie können wir die Wachstumskräfte im Telekommunikationssektor stärken? Und wie kann der Beitrag der Branche zur gesamtwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung weiter gesteigert werden?“

Schwerpunkte der Konferenz sind die Innovationspotenziale und Wachstumschancen, die sich durch die Digitalisierung und Vernetzung von Basissektoren wie Energie, Bildung, Gesundheit, Verkehr und Verwaltung eröffnen.

Staatssekretär Otto: „Mit Intelligenten Netzen kann die Telekommunikationsbranche dazu beitragen, gesamtgesellschaftliche Herausforderungen wie die Energiewende, den demografischen Wandel, die Urbanisierung, den wachsenden Verkehr und den Bürokratieabbau zu meistern. Die Einführung Intelligenter Netze wirft eine Vielzahl von Fragen auf, die in einem von Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Politik gemeinsam getragenen Prozess beantwortet werden müssen.“ Das Thema Intelligente Netze wird auch ein Schwerpunkt des Nationalen IT-Gipfels am 13. November in Essen sein.

Die Konferenz findet im Rahmen einer Untersuchung statt, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie beim ifo-Institut (Prof. Dr. Oliver Falck) und Wissenschaftlern der Universitäten Düsseldorf (Prof. Dr. Justus Haucap) und Regensburg (Prof. Dr. Jürgen Kühling) in Auftrag gegeben hat.

(Quelle: BMWi)

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