Managementgrad für Ingenieure? Fachwissen richtig ergänzen!

Klare Rollenverteilung oder Multitasking? Während letzteres immer öfter als Mythos entlarvt wird, werden Themen wie Agilität und Vernetzung immer wichtiger. Doch wie können beispielsweise vollkommen unterschiedliche Wege wie MBA und Ingenieurwesen vereint werden? Gibt es überhaupt einen Zugang zum Managementgrad für Ingenieure beispielsweise? Die Antwort lautet Ja – wenn man genau hinsieht. Diese spielen auch der Mitarbeitermotivation und -bindung in die Hände. Wie das funktionieren kann und welche Aspekte es zu bedenken gilt, zeigt dieser Beitrag.

MBA für Fachkräfte gleich Fusion der Kernkompetenzen

Man hört immer wieder von einem folgenreichen Desaster für Unternehmen, wenn Stellen neu besetzt werden – und zwar mit den Falschen. Besonders risikobehaftet ist dabei der Fall, wenn Mitarbeiter mit konkretem Fachbezug plötzlich Führungsaufgaben übernehmen sollen. Diese sind oftmals weder dafür geschult, noch bekommen sie über genügend Zeit für die individuelle Vorbereitung auf dieses Spektrum neuer Aufgaben zur Verfügung gestellt. Dabei gibt es durchaus Möglichkeiten, angemessene unternehmerische Weitsicht* zu beweisen und den Managementgrad für Ingenieure zu öffnen. Hier eignen sich gerade entsprechende Studiengänge, etwa als berufsgleitendes Fernstudium zum MBA, die Ingenieure, Naturwissenschaftler, Juristen und andere Fachexperten umfassend auf Führungsaufgaben vorbereiten.

Bei dieser Frage nach der richtigen Vorbereitung darf es jedoch nicht nur um die alleinige Qualifikation zum MBA allein gehen – Fachkräfte sind nach wie vor händeringend gesucht, auch wenn es Jahr für Jahr mehr Absolventen gibt. Denn Kreativität und Innovation sind zwei essenzielle Schlüssel zum Erfolg. Diese zentralen Kompetenzen werden auf der Führungsebene alteingesessener Unternehmen nur leider allzu gern vernachlässigt: Unter Führungskräften scheinen ideenreiche Menschen sogar ungewöhnlich rar. Hierzulande punkten Manager mehr mit taktischem Vorgehen. Im Vergleich zu anderen Nationalitäten liegt es deutschen Führungskräften dafür weniger, mutig neue Wege zu beschreiten. Was Manager und Führungskräfte in Deutschland wiederum auszeichnet, ist, dass beide das Arbeiten im Team priorisieren.

Warum sich der Managementgrad für Ingenieure lohnt

Das Feld des MBA Engineering Management ist allerdings keineswegs als Kombination von Gegensätzen aufzufassen; zumal Fachwissen allein schon lange nicht mehr für Führungskräfte ausreicht. Folgt etwa der Managementgrad für Ingenieure, Naturwissenschaftler oder Juristen erst nach dem Fachstudium, liegt eine grundlegende Denkweise etwas näher: Wer bereits fachbezogen und praxisorientiert gearbeitet hat, ist besser in der Lage, die neugewonnen Erkenntnisse etwa im MBA Engineering Management bereits unter der Prämisse der berufsspezifischen Gegebenheiten zu vernetzen. Und: Erst auf diesem Wege wird ein erfolgreiches Enterprise 2.0 überhaupt möglich.

Ein berufsbegleitendes Studium, etwa zum Managementgrad für Ingenieure, bringt im Übrigen nicht nur Führungsaufgaben und Fachwissen zusammen, sondern bedeutet theoretisch auch eine Fusion der statistisch gesehen besten Berufsperspektiven. Hier geht es allerdings nicht nur um bessere Chancen auf dem Stellenmarkt, sondern um das Ziel, Synergie-Effekte aus beiden Bereichen zu erzielen. Der MBA ist daher nicht nur aus der Perspektive der Ingenieure, Naturwissenschaftler, Juristen et cetera interessant: Aus unternehmerischer Sicht vereint das Verfolgen der individuell richtigen Möglichkeiten aus Weiterbildungen, Online Kursen und Studiengängen alle Voraussetzungen für die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens. Für die einen oder anderen Lerninhalte dürften sich zudem für Mentoring und Reverse Mentoring hervorragend eignen. Und während Weiterbildungsmöglichkeiten nicht nur zur Mitarbeitermotivation und -bindung beiträgt, machen Sie Ihr eigenes Unternehmen fit für die Zukunft.


*Zur Frage, wie unternehmerische Weitsicht und wirklich langfristige Planung gelingen kann: An anderer Stelle in einem Doppelbeitrag erklären wir, warum gerade in den heutigen Zeiten unser Denken langfristige Planung erschwert, und drei Strategien, wie Sie langfristig denken und planen lernen.

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