MINT Zukunft schaffen stellt sich vor

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – die Schlüsselqualifikationen unseres Wirtschafsstandortes.

Der Fachkräftemangel, der im Land seit Jahren bei naturwissenschaftlichen und technischen Berufen immer drastischer zutage tritt, führte zur Gründung der Initiative der Wirtschaft „MINT Zukunft schaffen“. Unter Beteiligung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) schlossen sich Unternehmen und Wirtschaftsorganisationen zusammen, um nun mehr als eintausend Einzelinitiativen zur Stärkung der MINT-Qualifikationen und mittlerweile tausenden von MINT-Botschaftern eine Multiplikationsplattform zu bieten. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel übernahm im Rahmen der „Qualifizierungsinitiative für Deutschland“ die Schirmherrschaft.

Um dem Fachkräftemangel nachhaltig entgegenzuwirken und die MINT-Lücke zu schließen, zielen alle Aktivitäten der Initiative darauf ab, mehr junge Menschen für MINT-Fächer zu begeistern. Mit der Internetplattform www.mintzukunft.de ist es gelungen, über eintausend Initiativen bundesweit zu bündeln und MINT ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.

In der „Politischen Vision 2015“ hat „MINT Zukunft schaffen“ klare Forderungen und Zielvorstellungen formuliert. Die Initiative macht sich dafür stark, dass mindestens 40 Prozent aller Studienabschlüsse bis 2015 in MINT-Fächern abgelegt werden. In den Schulen ist insbesondere die naturwissenschaftlich-technische Ausbildung in allen Jahrgangsstufen zu fördern, und die Zahl der Studienberechtigten muss erhöht werden. Unternehmen sollen stärker mit Schulen und Hochschulen kooperieren und duale Studienplätze in MINT-Fächern anbieten. Zwei MINT-Fächer für Gymnasien bis zum Abitur sind in allen Bundesländern unabdingbar. Hier arbeitet die Initiative auf die richtige Weichenstellung seitens der Politik hin und sucht den Dialog dazu.

Das „menschliche“ Gesicht der Initiative sind die Botschafter, die sich für MINT stark machen und eine wichtige Vorbildfunktion haben. Bis 2015 sollen insgesamt 10.000 aktive Botschafter gewonnen werden. Ihr Ziel ist es, jungen Menschen durch ihr Beispiel Mut zu machen und sie authentisch zu motivieren, sich an MINT-Studiengänge und –Ausbildungsberufe heranzuwagen.

Das MINT-Meter auf der Webseite weist kontinuierlich nach, welche MINT-Fortschritte erzielt werden. Zahlen, Daten und Fakten werden permanent gesammelt und ausgewertet, um den aktuellen Stand der MINT-Lücke vor Augen zu führen.

 

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