Nachhalige Venture-Capital-Fonds: Interview mit der Kube Investment GmbH

AGITANO, das Wirtschaftsforum für den Mittelstand hat Frau Magdalene Kube, Geschäftsführerin der Kube Investment GmbH, zum Thema nachhaltige Geldanlagen und speziell nachhaltige Venture-Capital-Fonds interviewt.

Schönen guten Tag Frau Kube, bevor wir auf das Thema nachhaltige Geldanlagen und speziell ihren nachhaltigen Venture-Capital-Fonds eingehen, stellen Sie sich bitte kurz vor.

Guten Tag Herr Brümmer, mein Name ist Magdalene Kube. Ich bin Geschäftsführerin der Kube Investment GmbH. Unsere Gesellschaft beschäftigt sich mit Finanzanlagen, die Sinn machen.

Die Kube Investment GmbH wurde 2010 von mir zur Erweiterung des Geschäftsbereiches der seit über 20 Jahren bestehenden Kube Immobilien GmbH gegründet. Wir beschäftigen uns hier besonders mit nachhaltigen Investitionen aller Art, die wir für uns selbst und für Fremdanleger tätigen, initiieren und vermitteln.

Was zeichnet eigentlich nachhaltige Geldanlagen aus? Wie wird Nachhaltigkeit in diesem Bereich definiert?

Neben dem üblichen Streben nach Rendite ist es für uns wichtig, Investments mit gewissen ethischen Grundsätzen auszuwählen, die möglichst viele der folgenden Kriterien erfüllen:

  • Verbesserung der Situation von Mensch, Natur und Umwelt

  • Förderung von technologischen Entwicklungen, die der Menschheit dienen

  • Reduzierung und Abschaffung von Umweltverschmutzung, Leid und Elend auf der Welt

  • Schaffung von Arbeitsplätzen – vornehmlich hier wo wir leben in Deutschland

  • Verbreitung des christlichen Glaubens

Seit Gründung unserer Gesellschaft konnten wir z.B. dazu beigetragen knapp vier Millionen kg CO2-Emissionen durch die Investition in erneuerbare Energien in den kommenden 20 Jahren einzusparen. Und unsere Investments sind auf 30 Jahre oder mehr vertraglich bereits schon heute gesichert.

Nachhaltige Geldanlagen machen in Deutschland gerade einmal 0,9% des gesamten Marktvolumens aus, in Belgien sind es über 20% und in den Niederlanden sogar über 30%. Auch in Österreich und der Schweiz ist dieser Anteil höher als bei uns. Dabei schreibt eigentlich sogar unser Grundgesetz in Artikel 14 Abs. 2 vor: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Wie kann man diese Diskrepanz in dem Anlegerverhalten gegenüber unseren Nachbarländern erklären?

Es geht hierbei sicherlich um die Übernahme von Verantwortung. Die von Ihnen aufgeführten Positivbeispiele zeigen, dass einige Länder es bereits in höheren Maße als wir geschafft haben, durch die Schaffung geschickter Mechanismen die Bedürfnisse des Kollektivs mit denen des einzelnen handelnden Akteurs zu verknüpfen. Nur wenn sich etwas für jemanden rentiert und die Grundgedanken zu seinen Wertüberzeugungen passen wird dieser Jemand ein Investment durchführen. Bei der Verknüpfung von Individualnutzen und Kollektivnutzen betrachten wir einen Prozess der kollektiven Bewusstseinsbildung. Es ist daher nicht zuletzt auch eine Verpflichtung von Gesellschaft, Politik und Medien hierzu einen Beitrag zu leisten um dem Begriff „Nachhaltigkeit“ ein Gesicht zu geben.

 

Bei Venture-Capital, also außerbörslichem Beteiligungskapital an Unternehmen, handelt es sich doch im Prinzip um eine längerfristige Möglichkeit sein Geld anzulegen. Wie lange muss ich in der Regel mein Kapital binden?

Das ist richtig. Unsere Venture-Capital-Investoren beteiligen sich an einem Unternehmen bzw. genauer an einer Vielzahl von Unternehmen nach dem Dachfonds-Prinzip, die ihre Start-up-Phase bereits hinter sich haben. Diese Unternehmen werden dann zwischen 3 und 5 Jahren im Portfolio gehalten und danach – häufig kurz vor dem Börsengang – weiter veräußert. Käufer sind neben Großkonzernen die Inhaber, Konkurrenten oder andere VC Venture-Capital-Gesellschaften.

Die Dauer der einzelnen Beteiligungen variiert dabei stark. Zurzeit sind unsere Investoren an über 60 Firmen beteiligt. Erfolgen die ersten Buy-Outs nach 3 Jahren, erhält der Investor häufig schon zu diesem Zeitpunkt mehr Kapital zurück, als er zuvor investiert hat. Man könnte von einer Kapitalrückführung sprechen, was aber nicht ganz korrekt ist, da er ja noch an den anderen Firmen beteiligt bleibt, deren Veräußerung erst später ansteht.

Ein vorzeitiger Ausstieg ist in der Regel nicht möglich, wenn dann meist nur mit Zusatzkosten. Eignet sich das Modell dann überhaupt für Kleinanleger?

Ein vorzeitiger Ausstieg ist tatsächlich bei den meisten Gesellschaften wenig sinnvoll. Jedoch gibt es einen Zweitmarkt, der Aussteigern die Möglichkeit bietet, ihren Anteil an die nächsten wartenden Kunden zu veräußern. In diesem Fall profitieren die neuen Käufer der Beteiligung davon enorm, da die Unternehmen schon eine Weile lang begleitet wurden und die Buy-Outs bereits näher gekommen sind als zum Start-Zeitpunkt der Beteiligung. Wenn irgend möglich raten wir daher jedem dazu seinen Anteil zu behalten, unterstützen aber durch dieses intelligente Matching auch gerade diejenigen, die gerne aussteigen möchten oder müssen aufgrund von Veränderungen im persönlichen Umfeld.

Unser Modell eignet sich insbesondere für Kleinanleger, in der Regel ab 5.000 Euro, da wir dieser Zielgruppe die Möglichkeiten einräumen, so zu investieren wie Großanleger. Dem „Ottonormalverbraucher“ fehlt ansonsten die Option Investments wahrzunehmen, die üblicherweise nur bei einer Kapitalausstattung von 1 Mio. Euro und mehr ermöglicht werden.

Wir raten aber im Rahmen einer ganzheitlichen Beratung dazu, nur einen Teil des vorhandenen Vermögens in Venture Capital zu investieren. Das Portfolio muss stimmen, worin andere leichter zu veräußernde Elemente, wie z.B. Edelmetalle vorhanden sein sollten.

 

Private Equity, ein Synonym für Venture-Capital, lebt ja von der Devise: Billig einkaufen und teuer verkaufen. Franz Müntefering hatte Private Equity Fonds einmal mit großem Medienecho als die größten Heuschrecken bezeichnet und von rücksichtslosem Wirtschaften gesprochen. Was halten Sie von dieser Einschätzung?

Tatsächlich ist Private Equity nicht gleich Venture-Capital und hat somit seinen eigenen Stellenwert. Und leider ist durch das von Ihnen benannte Medienecho sehr viel Vertrauen in die Branche verloren gegangen. Unter anderem ein Aspekt, weshalb in Deutschland heute wesentlich weniger Kapital in junge gut aufgestellte erfolgversprechende Unternehmen fließt, als dies z. B. in den von Ihnen anfangs aufgeworfenen Ländern der Fall ist. Auch die USA sind uns weit voraus, was die Grafik im Anhang verdeutlicht.

Wenn wir uns einmal fragen, wodurch wir in Deutschland unser bisher erreichtes Wohlstandsniveau erreicht haben, werden das kaum Aspekte sein wie der Reichtum an Bodenschätzen oder das billige Lohnniveau – eher im Gegenteil. Die Wiege unseres Wohlstandes in Deutschland ist der deutsche Einfallsreichtum und Erfindergeist.

Verteufelt man also den Private Equity- und Venture-Capital-Bereich in der von Franz Müntefering geschehenen Art und Weise, trägt man dazu bei, dass diese Erfolgsgeschichte heute ein Ende hätte. Wohin uns dies volkswirtschaftlich führen würde und wo wir ohne die vielen Erfindungen heute wären ist nicht auszudenken.

Junge innovative Unternehmen sind angewiesen auf Kapital, welches Banken – die lediglich auf Substanzwerte bei einer Kreditvergabe abzielen – nicht liefern können. Nur mit diesem Kapital von mündigen denkenden Bürgern, die den Fortschritt unterstützen möchten, schaffen wir Arbeitsplätze hier in Deutschland und bringen Technologien hervor, die weltweit eingesetzt werden und künftig nicht mehr wegzudenken sind. Hier nur einige Beispiele der Themen und Technologien, die wir durch unsere Investments aktuell fördern:

  • Gedankensteuerung für gelähmte Patienten

  • Reduzierung der Sterbehäufigkeit von Frühgeborenen

  • Heilung von Herzinfakten und anderen schwerwiegenden Krankheiten durch Zellrückzüchtung

  • Forschung und Entwicklung innovativer Geräte zur Früherkennung des plötzlichen Herztodes

  • Mittel zur Reduzierung und Heilung von Brustkrebs, Prostatakrebs und Hautkrebs

  • Elektromobilität

  • Lösung des Hallux-Valgus-Problems

  • Darmkrebsfrüherkennung nur mittels Blutuntersuchung – ohne Darmspiegelung

  • Therapiemöglichkeiten bei ADHS, Epilepsie, Migräne, Schlafstörungen, Tinnitus – ohne Tabletteneinnahme

  • u.v.a.m.

 

Für das Europäische Parlament wurden 2007 Beteiligungsfonds seit dem Jahr 1980 untersucht. Die Investoren hatten demnach in den vergangenen 25 Jahren eine Rendite, die im Durchschnitt um 3% unter dem marktbreiten S&P 500 Index lag. Der Grund für die schlechteren Renditen als weithin angenommen seien die hohen Gebühren, die Beteiligungsmanager von den Anlegern verlangen. Und die summieren sich aufgrund der Kostenabzüge des Zielfonds, des geschlossenen Fonds und evtl. noch eines dazwischen geschalteten Dachfonds – jeweils bestehend aus den laufenden Kosten und für jeden Fondsmanager eine Erfolgsbeteiligung. Aus einer hohen internen Verzinsung bleibt damit für den Kunden meist eine deutlich niedrigere einstellige Rendite. Wie kann man als Anleger sicher gehen, dass die Kosten fair angesetzt werden? Was bedeutet fair in diesem Zusammenhang überhaupt? Mit welchen Gebühren muss ein Anleger leben und ab welcher Schwelle sind die Gebühren zu hoch?

Bei uns handelt es sich um ein recht neues Produkt, bei dem es wesentliche Unterschiede zu den untersuchten gibt. Es ist wichtig eine faire und transparente Kostenstruktur zu haben. Unter fairen Kosten bzw. einer fairen Entlohnung der Fonds- und Beteiligungsmanager verstehen wir, dass diese nicht einfach per se bezahlt werden und so die anfallenden oder auch nicht anfallenden Fondserträge durch ihre Gehälter schlichtweg auffressen. Ansonsten entsteht das von Ihnen angesprochene Szenario. Daher haben wir einem Modell zugestimmt, wonach das Salär der Fonds- und Beteiligungsmanager nur sehr gering ausfällt, die Beteiligung im Erfolgsfall aber dafür umso höher ist. Fondsmanager und Anleger sitzen in einem Boot. Diese Idee ist nicht neu und wird ebenfalls bei Privatbänkern eingesetzt, welche die Vermögen sehr reicher Familien über Jahrzehnte verwalten. Diese so genannten „Family-Banker“ sind damit also zum Erfolg verdammt, ebenso wie das Vermögen der reichen Familien oder in diesem Fall unserer Venture Capital-Kunden. Das verstehen wir unter fairen Kosten bzw. fairer Entlohnung.

Um diese einmal konkret zu veranschaulichen gebe ich Ihnen ein Beispiel. Die Beteiligung eines Unternehmens, welches das Patent hält zur Früherkennung von Herzrhythmusstörungen wird verkauft an den größten Hersteller von Herzschrittmachern weltweit. Dieser Schritt ist geplant für 2013. Die Beteiligung wurde erworben für 0,8 Mio. Euro, der anvisierte Verkaufserlös liegt bei 12 Mio. Euro. Die Steuerbelastung beträgt 26,5% und wird direkt abgezogen. Das Management, die Geschäftsführung und alle weiteren Kosten zusammen dürfen maximal 25% betragen. Zieht man diese Beträge vom Erlös ab, verbleibt eine Ausschüttung für einen Kunden, der 10.000 Euro in den Gesamtfonds investiert hat, von 2.500 Euro. Und ich erinnere noch einmal daran, diese fließen ihm netto, steuerfrei zu und resultieren nur aus dem Verkauf dieses einen Unternehmens aus dem Portfolio. Er bleibt aber noch an unserem aktuellen Fonds an gut 60 anderen Unternehmen beteiligt. Das ursprünglich eingesetzte Kapital fließt in dieser Weise natürlich wie eingangs betont relativ schnell wieder zum Kapitalgeber zurück. Das Ganze funktioniert noch schneller, wenn die Fonds, wie der aktuell von uns angebotene, kurz vor der Schließung der Entgegennahme von Investorengeldern stehen. Die Zielunternehmen stehen fest und einige Buy-Outs können bereits im nächsten Jahr vorgenommen werden. Ein idealer Einstiegszeitraum. Nach Schließung beginnt der vierte Fonds dann wieder ein Stückchen weiter hinten und man hat ca. 2 Jahre mehr einzurechnen, bis die ersten Rückflüsse zu erwarten sind.

Sie bieten aktuell einen nachhaltigen Venture-Capital-Fonds an. Bitte erklären Sie kurz die Ausrichtung und die Vorteile des Fonds und an welchen Anlegerkreis Sie den Fonds adressieren.

Die von uns vertretene Anlagephilosophie gibt vor, dass möglichst in Unternehmen investiert wird, die eine mindestens dreijährige Unternehmensgeschichte vorweisen können. Unternehmen in der Start-up-Phase kommen nicht in Frage.

Es werden weiterhin nur Unternehmen in Betracht gezogen, die Ihren Sitz in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Liechtenstein haben.

Alleinstellungsmerkmale in Form von kreativen Produkten oder bereits bestehenden Patenten sind ein Muss!

Diese Unternehmen und Ihre Erzeugnisse sollen der Menschheit in positiver Weise dienen und dazu beitragen vorhandenes Leid zu mindern oder die Umweltsituation zu verbessern. Alle anderen scheiden aus!

Die Gesellschaften dürfen keine börsengehandelten AG´s oder GmbH´s sein. Sie müssen sich in der vorbörslichen Phase befinden, um einerseits eine starke Wertentwicklung zu garantieren bei andererseits maximaler Sicherheit.

Um die Streuung zu erhöhen beteiligt sich der Anleger über das Dach-Fonds-Prinzip an mehreren Dutzend solcher Firmen zugleich. Selbst wenn eine Patententwicklung einmal nicht die prognostizierte Entwicklung vornehmen sollte bleibt die Gesamtentwicklung des Investments erhalten.

Die Zielunternehmen dürfen keine größeren Verbindlichkeiten aufweisen, damit Banken und Kreditinstitute keinerlei Kriterien und Richtlinien aufoktroyieren können, wodurch die Investitionsmöglichkeiten der Anleger gestört werden könnten.

Erfahrene Spezialisten nehmen zudem eine intensive Due-Dilligence-Prüfung vor, bei der die Unternehmen intensiv – teils über Monate – auf Herz und Nieren geprüft werden. Durch die Nutzung eines mittlerweile großen, erprobten Netzwerks und durch die enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern wird höchste Qualität in der Auswahl der Unternehmensbeteiligungen gewährleistet.

 

Eine allgemeinere Frage zum Schluss bitte: Das Investment bei Unternehmensbeteiligungen geht ja direkt in die Realwirtschaft. Wir erleben allerdings gerade, dass die fortgesetzte Spekulation auf den Finanzmärkten immer wieder destabilisierend auf die Realwirtschaft einwirkt, beispielsweise die Rohstoffspekulation, die laut dem DIHK allein die deutschen Unternehmen aufgrund der ausgelösten Teuerung 30 Mrd. Euro im Jahr 2010 gekostet hat – Zusatzausgaben, die zulasten hart erarbeiteter Gewinne gehen und somit auch mein eigenes Investment belasten. Wie müssen daher Ihrer Meinung nach die Rahmenbedingungen für die Finanzmärkte gestrickt werden, damit destabilisierende Effekte auf die Realwirtschaft ausbleiben, bzw. unterbunden werden?

Rahmenbedingungen für die Finanzmärkte sind ein viel diskutiertes Thema dieser Tage. Generell sind wir immer eher der Auffassung, dass weniger Regulation mehr ist. Ganz und gar anders sieht das natürlich bei spekulativen Optionsgeschäften aus. Diese haben eigentlich ihren berechtigten Sinn zur Absicherung von Realgeschäften, wurden allerdings missbraucht zum „zokken“ ohne dahinterstehende Realgeschäfte – sogenannte Leerverkäufe. Dieses sehen wir als grenzwertig an. Richtig kriminell wird es aber, wenn diese Leerverkäufe als Spekulationen auf künftige Nahrungsmittelpreise ausgeführt werden. Da hier der Hebel so hoch ist kann man mit relativ wenig Kapital hohe Auswirkungen für zukünftige Preise erzeugen. Dadurch hungern Menschen in den ärmsten Ländern der Welt – leider in den letzten Jahren regelmäßig. Dieses steht im diametralen Gegensatz zu unseren Überzeugungen, für die wir leben. Die Investments der Kube Investment GmbH sollen ja genau das Gegenteil bewirken, nämlich die Verbesserung der Situation von Menschen auf der Erde bzw. der Erde selber.

Ist in diesem Zusammenhang eine Finanztransaktionssteuer ein angemessenes Werkzeug?

Kapital fließt mittlerweile gleich der Geschwindigkeit von Datenströmen in kurzen Zyklen um die Erde. Eine Finanztransaktionssteuer ist sicherlich dann sinnvoll, wenn sich diese global einsetzen ließe. Ist dies nicht der Fall, sorgt eine solche Steuer für eine Verschiebung von Reichtum hin zu Orten, wo diese Steuer nicht eingeführt ist. Durch die Globalisierung, die nicht immer nur ein Segen war, haben wir bereits den Abfluss von Vermögen hin zu Drittländern erlebt. Wir sind nicht der Meinung, dass dieser Trend durch die Einführung einer Finanztransaktionssteuer weiter fortgeführt werden sollte, sondern setzen uns dafür ein Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten.

Und noch abschließend fiktiv gefragt: Wenn Sie den Wirtschaftsminister beraten könnten, was wären Ihre Empfehlungen für den Standort Deutschland?

Wie gesagt: Der Standort Deutschland muss für Investoren interessant bleiben und zum Teil verbessert werden, damit Firmen nicht abwandern und der Abfluss von Vermögen hin zu Drittländern gebremst wird. Dies kann nur über finanzielle Anreize wie Subventionen und Vergünstigungen erfolgen. Hier müsste er den Hebel ansetzen. Analog dazu sollten die Menschen durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit wieder mehr dafür begeistert werden, ihr Geld im sicheren Hafen von Firmen mit hoch innovativen Produkten und Alleinstellungsmerkmalen anzulegen, damit diese sich schneller und besser weiterentwickeln können ohne in Abhängigkeit von Banken zu geraten.

Frau Kube, vielen Dank für das interessante Gespräch!

(Das Interview führte Marc Brümmer, Redaktionsleiter von AGITANO, dem Wirtschaftsforum für den Mittelstand.)


Weiterführende Informationen:

info@kube-investment.com
www.kube-investment.com

 

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