Nachhaltigkeit: Vom „Weltverbesserer“ zum Trendsetter

„Ich war schon für Umwelt, da war das noch uncool!“ Tatsächlich wurden einst jene, die ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zeigten, als »Weltverbesserer« verspottet. Heute ist es Trend – und ein Statement, das selbstbewusst nach außen kommuniziert wird.

Nachhaltigkeit kommt an

Schon in unserem Beitrag Nachhaltigkeit als Wirtschaftstrend: Immer mehr Unternehmen springen auf wurde deutlich, warum der Begriff zu den Buzzwords der vergangenen Jahre zu zählen ist. Nachhaltigkeit kommt beim Kunden an. Für ihn handelt es sich um ein klares Pro-Argument. Dementsprechend versuchen immer mehr Unternehmen, diesem Bild gerecht zu werden. Dazu müssen Sie es nach außen kommunizieren. Solch eine Botschaft vermittelt können sie beispielsweise mit umweltfreundlichen Aufklebern, Stickern und Etiketten senden.

Nachhaltigkeit ist eine Frage des Stils

Es war schon ein genialer Schachzug der geistigen Urväter, dass sie den Begriff »Nachhaltigkeit« drei Kategorien zuordneten:*

  1. Ökologie. Mit dem Begriff sollte kommuniziert werden, dass man schonend mit den natürlichen Ressourcen umzugehen hat.
  2. Ökonomie. Mit Kategorie 1 eng verbunden. In Zeiten steigender Rohstoffpreise müssen Unternehmen ressorcensparend produzieren, um gegenüber mit Mitbewerbern einen Kostenvorteil zu besitzen.
  3. Soziales. Unternehmen, welche die Globalisierung nutzen, um auf Kosten der Schwächsten billig zu produzieren zahlen am Ende drauf. Von solchen »modernen Sklaventreibern« verabschiedet sich der Kunde schnell.

Dieses einst theoretische Konzept ist heute eine Frage des Stils. Viele Menschen pflegen inzwischen eine nachhaltige Lebensweise. So zeigt eine aktuelle Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), aus der die renommierte Wirtschaftszeitung Handelsblatt zitiert, dass immer mehr Menschen in puncto Ernährung auf Fleisch verzichten. Nicht zuletzt deshalb, weil die Fleischproduktion weitaus ressourcenintensiver ist als der Anbau von Obst oder Gemüse.

Selbst bei der Uterhaltungselektronik wie auch beim Thema Kleidung wird immer auf schonenden Umgang der Ressourcen Wert gelegt. Stellen Sie sich also die Frage: Werden die Textilien fair gehandelt, bestehen sie aus Stoffen, die schnell wieder nachwachsen – oder besser noch – wurden für diese Altkleider re­cy­celt?

* Vgl.: Das Lexikon der Nachhaltigkeit, das Nachhaltigkeitsdreieck, zuletzt abgerufen am 24.08.2016 unter folgendem Link: https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/nachhaltigkeitsdreieck_1395.htm

Kennen Sie schon die Leinwände von Inspiring Art?