Negative Glaubenssätze auflösen

Jeder von uns hat negative Glaubenssätze verinnerlicht. Sie verursachen Druck, ein beklemmendes Gefühl und Überlastung. Durch negative Glaubenssätze sabotieren wir uns selbst. Mit welchen Techniken es uns gelingt, der Spirale, die negative Glaubenssätze verursachen, zu entkommen, erläutert Erfolgs- und NLP-Trainerin Sonja Volk in ihrem heutigen Beitrag aus der wöchentlichen Themenserie „Erfolg beginnt im Kopf“.

Selbstsabotage hat viele Gesichter

Selbstsabotage hat viele Gesichter! Kennen Sie zum Beispiel Sätze wie „ Ich traue mich nicht“, „Ich muss funktionieren“, „Ich muss es allen recht machen“, „Ich schaffe das nicht“ oder ähnliche? Negative Glaubenssätze wie diese kennen wir alle, wenn wir ehrlich zu uns sind. Jetzt höre ich den ein oder anderen schon sagen „Aber das sind nicht negative Glaubenssätze, das ist Realität“. Dazu sage ich nur: Mentales wird Reales!

Alles, was wir denken und glauben, erzeugt ein Gefühl in uns. Und diese Gefühle führen dazu, dass wir „die Realität“ selektiv –nämlich durch unsere Überzeugung gefiltert – wahrnehmen. Sie kennen bestimmt die „sich selbst erfüllende Prophezeiung“, oder? Dann wissen Sie ja bereits, dass Sie selbst und kein anderer dafür verantwortlich sind, welche Dinge Sie anziehen. Sie bekommen ihr Verhalten jedes Mal nur im Außen, also in Situationen und Begegnungen gespiegelt.

Negative Glaubenssätze hinter sich lassen

Was heißt das jetzt konkret? Das bedeutet, dass Sie negative Glaubenssätze als erstes erkennen müssen. Denn solange diese im Hintergrund auf „Autopilot“ laufen, haben Sie keine Chance, etwas daran zu verändern. Beobachten Sie sich deshalb einmal selbst, was es sich den ganzen Tag so „in Ihnen denkt“. Der Mensch denkt nämlich pro Tag zwischen 60.000 und 80.000 Gedanken, die meisten davon unbewusst und teilweise aus Gewohnheit. Wenn Sie beispielsweise feststellen, dass Ihnen ein Gedanke kommt wie „Ich traue mich nicht“, „Ich bin in einer Sackgasse“, „Das ist so sauschwer“, „Ich Idiot“ oder sonstige negative Glaubenssätze, gibt es mehrere Möglichkeiten, was Sie tun können:

1. Als erstes stellen Sie sich mit ihrer Mentalkraft (Vorstellungskraft) ein Stoppschild vor. Das hilft, damit die „Grübelspirale“ nicht weiter und immer weiter geht.

2. Spüren Sie in Ihren Körper hinein und fühlen Sie, was diese Glaubenssätze mit Ihnen machen. Spüren Sie, wie Sie körperlich darauf reagieren. Merken Sie einen Kloß im Hals, ein komisches Gefühl in der Magengegend? Zieht sich irgendetwas zusammen oder schmerzt Ihr Kopf?

3. Nun kreuzen Sie die Arme vor der Brust und klopfen Sie abwechselnd und schell auf Ihre Oberarme. Fühlen Sie währenddessen, was sich in Ihrer Körper- und Gedankenwahrnehmung verändert.

4. Klopfen Sie so lange, bis es sich besser anfühlt und Sie vielleicht denken „Ich pack das schon“, „Das ist machbar“, „Es gibt immer einen Weg“ oder Ähnliches.

Diese Technik nennt sich „Butterfly“ und hilft Ihnen dabei, als unangenehm empfundene Gefühle und/oder negative Glaubenssätze, aufzulösen. Wenn negative Glaubenssätze Sie aber zu stark im Griff haben und die Butterfly-Methode nicht hilft, sollten Sie einen wingwave®-Coach aufsuchen, um womöglich tiefer liegende Stresserfahrungen professionell auflösen zu lassen.

Wingwave-Lehrtrainerin Sonja Volk
Sonja Volk ist Wingwave-Coach (Foto: © Sonja Volk)

Ich wünsche Ihnen eine bewusste und selbststärkende Zeit!

Ihr wingwave®, Mental- und Gesundheitscoach
Sonja Volk

Über Sonja Volk

Sonja Volk ist Expertin für Emotionspsychologie und auf die Auflösung von mentalen, emotionalenund körperlichen Blockaden spezialisiert. Sie ist zertifizierte wingwave®-Coach & -Lehrtrainerin,  Mentalcoach, NLP-Lehrtrainerin, Gesundheitspädagogin für Stressmanagement i.A., zertifizierte Work-Health-Balance Coach, Businesscoach, Leistungssportlerin, Rednerin (GSA) und zudem Inhaberin ihres eigenen Trainings- und Coachingunternehmens „ErVOLKreich“ in Düsseldorf. Sie begleitet, motiviert, und inspiriert Unternehmen und Privatpersonen auf ihrem individuellen Weg zum Erfolg.

Lesen Sie auch die vorhergegangenen Beiträge:

„Genussmittel: Wieso wir ihnen oft nicht widerstehen können“
– “Wie negative Gefühle uns krank machen
– “Nocebo-Effekt: Wenn Glaube krank macht
– “Wieso Emotionen unseren Erfolg bestimmen

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