Neue Förderstrategie für die Medizinbranche

Die Bundesregierung will mit einer optimierten Innovationspolitik die Wettbewerbsfähigkeit der der deutschen Medizintechnik verbessern. Dafür werden die drei Ministerien für Wirtschaft, für Forschung und für Gesundheit zusammenarbeiten und den nationalen Strategieprozess „Innovationen in der Medizintechnik“ unterstützen.

Ein hochrangig besetztes Expertengremium aus Politik, Industrie, Wissenschaft und Gesundheit soll nun in den folgenden Monaten Fachleute verschiedenster Fachbereiche zusammenführen, um gemeinsam eine kohärente Innovationspolitik in der Medizintechnik zu entwickeln. Der Ergebnisbericht soll bis Ende 2012 vorliegen.

Mit dem Strategieprozess „Innovationen in der Medizintechnik“ sollen die Innovationsprozesse in der Medizintechnik weiter beschleunigt werden. Ziel ist es dabei vor allem, die Versorgung der Patientinnen und Patienten mit modernsten Techniken zu verbessern, die Entwicklungen zudem schneller aus dem Labor in die Praxis zu bringen sowie auch die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Branche auf dem internationalen Markt zu stärken.

Thomas Ilka, Staatssekretär des Bundesministeriums für Gesundheit: „Wir haben das Ziel, medizintechnische Innovationen schnellstmöglich allen Versicherten zur Verfügung zu stellen. Das kann nur gelingen, wenn wir die für die Versorgung relevanten Innovationen identifizieren und zügig in der Regelversorgung etablieren: mit der Erprobungsregelung für innovative Untersuchungs- und Behandlungsmethoden hat das BMG bereits Maßstäbe gesetzt und wird im nationalen Strategieprozess weitere Impulse liefern.“

Ernst Burgbacher, parlamentarische Staatssekretär im Wirtschaftsministerium: „Health – Made in Germany hat einen weltweit guten Ruf. Und diesen guten Ruf wollen wir nutzen, um mehr mittelständischen Unternehmen den Zugang zu den weltweiten Märkten zu öffnen. Der Nationale Strategieprozess ergänzt die Exportinitiative Gesundheitswirtschaft des BMWi und des BMG, in der wir deutsche Unternehmen mit ihren internationalen Kunden und Partnern zusammenbringen.“

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