„Nie wieder Stau!“ wichtigster Zukunftstrend der Automobilbranche

Bis zu drei Tage verbringt der Deutsche im Stau. Das kostet ihn nicht nur Zeit, sondern vor allem Nerven. Es kommt also nicht von ungefähr, wenn Vertreter der Automobilbranche sagen, dass sie in der Vermeidung von Stau den wichtigsten Trend für ihre Branche sehen. Dank der neuen Technologien könnte hier die Umsetzung schneller vonstatten gehen als es sich viele vorstellen. Das sehen Softwareexperten ähnlich. Vertreter der IT-Branche haben zusammengefasst, was in naher Zukunft umgesetzt werden müsste, damit wir hier in Deutschland sagen können: „Nie wieder Stau!“

Eine Welt ohne Stau. Mit diesen Trends und Technologien wird der Traum wahr!

Selbstfahrende Autos, lernfähige Systeme und urbane Logistik. Dank dieser drei Trends, welche 2017 die Logistikbranche beschäftigen werden, könnte der Traum von einer Welt ohne Stau bald in Erfüllung gehen. Dahinter liegt modernste Technologie. Doch man muss sie auch zu nutzen wissen! IT-Experten der Software AG* haben zusammengefasst, worauf es in naher Zukunft wirklich ankommt:

Trend Nr. 1: Selbstfahrende Autos

Weniger Unfälle, günstigere Versicherungen, bessere Fahrweise und weniger Verbrauch – das versprechen die Hersteller führerloser Autos und Lastkraftwagen (LKW). Technisch sind wir nicht mehr weit entfernt davon: „Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde hat vor kurzem [einen] Computer als möglichen Fahrer zugelassen. Damit ist ein […] Meilenstein in Richtung selbstfahrender Autos genommen“, erklärte Wolfgang Bernhart, Partner von Roland Berger, gegenüber dem Tagesspiegel.

Trend Nr. 2: Lernfähige Systeme

Nicht nur Google und IBM setzen auf Machine Learning, auch in der Logistik lösen lernfähige Systeme bereits Probleme. Amazon setzt im Forschungszentrum Berlin auf ein System, das automatisch die Größe von Paketen vorhersagt und regionale Prognosen zum Bedarf bestimmter Produkte erstellt. Selbstlernende Software soll in Zukunft Sendungsinformationen lesen und verstehen sowie ganze Arbeitsgänge vollautomatisch kontrollieren können. Dafür müssen große Datenmengen zusammengetragen und mit massivem Aufwand analysiert werden. Diese Entwicklung kostet, Logistikunternehmen zögern daher vor einer Adaption. Doch der schnelle Fortschritt und sinkende Kosten bei Computing, Speicher und Hardware wird diesen Trend schon bald Realität werden lassen.

Trend Nr. 3: Urbane Logistik

Städte werden immer voller, der Verkehrsinfarkt ist Alltag. Einige Logistikunternehmen wollen eine kooperative Belieferung in Ballungsräumen anbieten und Warenströme bündeln. Intelligente und mobile Warenübergabesysteme sowie Elektromobilität für den urbanen Wirtschaftsverkehr versprechen eine grünere, effizientere Zukunft für Städte. Die technologische Infrastruktur ist hier weitestgehend vorhanden. Lediglich die Vernetzung und Koordination der Beteiligten steht noch aus. Dies zeigt, dass Logistiktrends oft direkt mit der technischen Entwicklung zusammenhängen.

Wichtig: Erst vorsorgen, dann Trends nutzen

Die IT-Infrastruktur vieler Logistiker ist bereits auf einem sehr ausgereiften Stand. Doch bei der Nutzung ist noch viel Luft nach oben. Sich selbstständig steuernde Systeme, die Informations- und Güterflüsse aktiv und so autonom wie möglich lenken, sind der nächste Schritt. Zuerst muss jedoch die Basis stimmen.

*Über die Software AG:

Die Software AG bietet, unternehmenseigenen Angaben zufolge, die erste Digitale Business Plattform für durchgängige Prozesse auf Basis offener Standards mit den Kernkomponenten Integration, Prozessmanagement, In-Memory-Datentechnologie, flexible Anwendungsentwicklung, Echtzeit-Analyse und IT-Architektur-Management. Weiterführende Informationen hierzu erhalten am Thema Interessierte im Internet unter: www.softwareag.com.

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