Oxfam-Studie: Klimawandel bedroht Lebensgrundlagen …

… von 1,7 Mrd. Kleinbauern

 

Der Klimawandel gefährdet die Lebensgrundlagen von 1,7 Mrd. Kleinbauern. Das geht aus der Oxfam-Studie ‚People-Centred Resilience‘ hervor. Die betroffenen Kleinbauern – davon 837 Millionen in Asien und 228 Millionen in Afrika – leben in ertragsschwachen und benachteiligten Gebieten, teils mit geringen Niederschlägen.

 

Umweltschonende Anbaumethoden würden allerdings bislang bei der Hungerbekämpfung kaum berücksichtigt. ‚Der EU-Fonds in Höhe von einer Milliarde Euro, der während der Nahrungsmittelkrise 2008 geschaffen wurde, finanziert nur zu 14 Prozent Projekte mit einer agrar-ökologischen Komponente‘, kritisiert Wiggerthale.

 

Hingegen fließen 51 Prozent der Mittel in Projekte, in denen Pestizide verwendet werden. ‚Die Landbewirtschaftung muss weniger auf Düngemittel, Pestizide und Technologie setzen, und mehr auf ökologische Anbaumethoden und traditionelles Wissen. So können Klimarisiken und damit auch Hunger und Armut für Kleinbauern erheblich verringert werden‘, sagt Wiggerthale.

 

Laut Studie sind in Entwicklungsländern bereits 384 Millionen Hektar vom Verlust der Bodenfruchtbarkeit betroffen. Die fruchtbare Humusschicht werde immer dünner. In Afrika treffe dies für 65 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche zu.

 

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat kürzlich erklärt, es müssten vermehrt Treibhausgase aus der Nahrungsmittelproduktion in Kauf genommen werden, damit genügend Lebensmittel für alle Menschen verfügbar seien. Oxfam widerspricht dieser Auffassung.

 

‚Für den Klimaschutz macht es einen bedeutenden Unterschied, ob Düngemittel und Pestizide oder agrarökologische Anbauverfahren eingesetzt werden‘, so Wiggerthale. Lachgas-Emissionen beim Ausbringen von Dünger sowie der Humusabbau durch die intensive Landbewirtschaftung trügen zum Klimawandel bei. Wichtig sei ein klimapolitischer Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft hierzulande.

 

‚Das Ziel: Weniger Fleisch, weniger klimaschädliche Überdüngung, mehr Bodenschutz und mehr Grünland‘.

 

Umweltschonende Anbaumethoden würden allerdings bislang bei der Hungerbekämpfung kaum berücksichtigt. „Der EU-Fonds in Höhe von einer Milliarde Euro, der während der Nahrungsmittelkrise 2008 geschaffen wurde, finanziert nur zu 14 Prozent Projekte mit einer agrar-ökologischen Komponente“, kritisiert Wiggerthale.

 

Hingegen fließen 51 Prozent der Mittel in Projekte, in denen Pestizide verwendet werden. „Die Landbewirtschaftung muss weniger auf Düngemittel, Pestizide und Technologie setzen, und mehr auf ökologische Anbaumethoden und traditionelles Wissen. So können Klimarisiken und damit auch Hunger und Armut für Kleinbauern erheblich verringert werden“, sagt Wiggerthale.

 

Laut Studie sind in Entwicklungsländern bereits 384 Millionen Hektar vom Verlust der Bodenfruchtbarkeit betroffen. Die fruchtbare Humusschicht werde immer dünner. In Afrika treffe dies für 65 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche zu.

 

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat kürzlich erklärt, es müssten vermehrt Treibhausgase aus der Nahrungsmittelproduktion in Kauf genommen werden, damit genügend Lebensmittel für alle Menschen verfügbar seien. Oxfam widerspricht dieser Auffassung.

 

„Für den Klimaschutz macht es einen bedeutenden Unterschied, ob Düngemittel und Pestizide oder agrarökologische Anbauverfahren eingesetzt werden“, so Wiggerthale. Lachgas-Emissionen beim Ausbringen von Dünger sowie der Humusabbau durch die intensive Landbewirtschaftung trügen zum Klimawandel bei. Wichtig sei ein klimapolitischer Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft hierzulande.

 

„Das Ziel: Weniger Fleisch, weniger klimaschädliche Überdüngung, mehr Bodenschutz und mehr Grünland“.

 

Quelle: Oxfam 2010

 

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