Rauchen als Genuss: Das Zigarren-1×1

Zugegeben, Zigarren zu rauchen ist nicht gesund und kein Hobby für jedermann. Letzteres mag zum einen an ihrem – zum Vergleich zur Zigarette – sehr starken Geschmack liegen. Aus diesem Grund wird ihr Rauch nicht inhaliert, sondern lediglich in die Mundhöhle aufgenommen. Zum anderen am Image. Im Business zum Beispiel wird sie oft geraucht, um einen erfolgreichen Geschäftsabschluss endgültig zu besiegeln. In diesem Kontext steht die Zigarre für Erfolg und Entspannung zugleich. Wer sich hier als Neueinsteiger nicht blamieren möchte, sollte das kleine Zigarren-1×1 beachten.

Gute Zigarren gibst nicht im Kiosk

Den ersten Fehler kann man bereits beim Erwerb begehen. Wirklich gute Zigarren sind nicht am Kiosk um die Ecke oder in jedem x-beliebigen Supermarkt zu erstehen. Neben auf Zigarren spzialisierten Fachgeschäften, kann man diese inzwischen ganz bequem online bestellen. Etwa auf StarkeZigarren. Dort findet man auch interessantes Hintergrundwissen zu Traditionsmarken wie zum Beispiel Romeo y Julieta, Montecristo oder auch Cohiba, mit welchem man während des Rauchens mit Freunden und Geschäftspartnern glänzen kann.

Schneiden ist das bessere beißen

Zigarren, vor allem von Hand gemachte, müssen an ihrem geschlossenen Ende, dem Kopf, geöffnet werden. Viele Kubaner und Spanier beißen den Kopf einfach auf. Davon ist dringend abzuraten, weil dadurch die Gefahr besteht, dass das Deckblatt zerrissen wird. Besser ist es die Zigarre anzuschneiden. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass die Zigarre richtig zieht.

Fürs Anschneiden kann man zwischen einer Zigarrenschere, einem Zigarrenbohrer oder auch einem Zigarrenlocher wählen. Letzteres eignet sich besonders für Zigarren mit sehr flachen Enden (zum Beispiel bei Havannas). Ein guter Anschnitt erzeugt ein Loch, welches ungefähr drei Viertel der Größe des Zigarrendurchmessers entspricht. Das Deckblatt belässt man ansonsten unversehrt. Für längere und dickere Formate empfiehlt sich das Anschneiden via eingangs erwähnten Zigarrenbohrer, mit welchem ein kleines Loch in das Ende der Zigarre, wie der Name es vermuten lässt, gebohrt wird. Die Vorteile bestehen darin, dass eventuelle störende Tabakpartikel nicht mit dem Ziehen aufgenommen werden.

Bauchbinde – Entfernen oder nicht entfernen? Das ist hier die Frage!

Entscheidet man sich für die erste Variante, sollte man beachten, dass dabei die Zigarre Schaden nehmen kann. Gerade Anfänger sollten die Bauchbinde am besten stets dran lassen.

Das Anzünden – Ein feierlicher Akt von höchster Bedeutung

Man sollte dabei kein Benzinfeuerzeuge oder gar schwefelhaltige Streichhölzer verwenden. Um den Geschmack der Zigarre nicht nachteilig zu beeinflussen gilt es, beispielsweise auf ein Gasfeuerzeug zurückzugreifen. Das Fußende der Zigarre wird dabei nicht direkt in die Flamme gehalten, sondern langsam über der Flamme gedreht. So lange bis sich ein kleiner Aschering gebildet hat. Erst dann nimmt man den ersten Zug an der Zigarre.

Übrigens: Eine Zigarre, die aufgrund von Unaufmerksamkeit ausgeht, kann ganz problemlos wieder angezündet werden. Allerdings sollte man das Zigarrenende glätten. Zum Beispiel mit Hilfe eines Streichholzes.

Ein Genuss-, kein Konsummittel

Daher gilt bei Zigarren weder besonders kräftig noch besonders oft daran zu ziehen. Ersteres vernichtet das Aroma, zweiteres den Geschmack. Das letzte Drittel der Zigarre dient als Filter und sollte gar nicht geraucht werden.

Nach der Pflicht die Kür – Abaschen und Ausmachen

Zigarren werden – im Gegensatz zur Zigarette – nicht einfach abgeascht! Denn wie das Anzünden ist sowohl das Abaschen als auch das Ausmachen ein feierlicher Akt. So wird die Asche im Aschenbecher abgelegt und das Zigarrenende durch eine kreisende Bewegung in eine spitze  Form gebracht. Zum Ausmachen wird die Zigarre in den Aschenbecher gelegt, wo sie von selbst ausgeht. Die Überreste sollten möglichst zeitnah entfernt werden, weil diese nur einen unangenehmen und schalen Geruch im Raum hinterlassen.

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