Schleswig-Holstein: Belebung am Arbeitsmarkt

Arbeitsmarkt: Angesichts der erneut gesunkenen Zahl der Arbeitslosen im Land auf derzeit rund 103.000 Menschen zeigt sich Schleswig-Holsteins Arbeitsminister Reinhard Meyer zufrieden.

Auch wenn wir es mit einer saisontypischen Belebung zu tun haben, so ist es erfreulich, dass gerade in den Tourismusregionen des Landes die Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vormonat stark rückläufig sind„, sagte Meyer am 30. April in Kiel.

Positiver Start in die Tourismussaison

Insbesondere die Kreise Ostholstein (-16,3 %) und Nordfriesland (-14,8 %) profitieren vom beginnenden Saisongeschäft an den Küsten Schleswig-Holsteins. Auch in den Kreisen Dithmarschen und Plön gehe die Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich stark zurück. Meyer: „Schleswig-Holstein ist ein starkes Tourismusland; ich freue mich über diesen positiven Start in die Saison und gehe davon aus, dass sich diese Entwicklung auch in den nächsten Monaten weiter fortsetzen wird.

Bild: Zentrale der Bundesagentur für Arbeit
Bild: Zentrale der Bundesagentur für Arbeit

Stabile Entwicklung des Arbeitsmarktes

Ein wichtiger Indikator für den Arbeitsmarkt ist nach den Worten des Ministers die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Der im Jahresvergleich deutliche Anstieg um 12.900 zusätzliche Arbeitsplätze sei ein deutliches Signal für die stabile Entwicklung des Arbeitsmarktes in Schleswig-Holstein. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg damit im Jahresvergleich um 1,5 Prozent auf 853.500. „Damit setzt sich ein seit dem Jahr 2005 anhaltender Trend zunehmender sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung im Land fort.

Fachkräfteinitiative

Unsere gemeinsame Fachkräfteinitiative ,Zukunft im Norden‘ entwickelt derzeit konkrete Projekte, die dazu beitragen sollen, dass auch in Zukunft die Wirtschaft ihren Fachkräftebedarf sichern kann. Mit dem neuen Arbeitsmarktprogramm ab 2014 wird die Landesregierung hierfür einen wichtigen Beitrag leisten„, so Meyer.

Zukunftsprogramm Arbeit

Er erinnerte in dem Zusammenhang daran, dass das Land im Zukunftsprogramm Arbeit unter anderem auch gezielt ältere Langzeitarbeitslose durch Arbeitsmarktprojekte bei der Nachqualifizierung und Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt unterstützt.

(SH)

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