So sehen Führungskräfte im 21. Jahrhundert aus

Was machen gute Führungskräfte anders, damit das Unternehmen wachsen und gedeihen kann? Bestimmt haben Sie sich diese Frage auch schon einmal gestellt. Aber können Sie sich vorstellen, Ihre gut dotierte Festanstellung aufzugeben, um Bibliotheken zu durchforsten, zig Länder zu bereisen und hunderte von Unternehmen und Non-Profit-Organisationen zu besuchen, um ihnen genau diese Frage zu stellen? Roselinde Torres, Senior Partner und Managing Director bei der Unternehmensberatung BCG, hat das getan. Ihre Antworten beschreibt sie im folgenden Video auf anschauliche Art und Weise.

[Anmerkung der Redaktion: Das hier eingebettete Video wurde (vorübergehend) entfernt, ist jedoch weiterhin hier zu finden: TED / YouTube.]

Ehrlich sein. Auch über die Schmerzgrenze hinaus

Gute Chefs legen den Finger in die Wunde“. Der Mann, der das von Vertretern der Spezies Führungskräfte erwartet, ist selber einer. Das gilt auch für Rosalinde Torres. Dennoch können beide Ansätze unterschiedlicher kaum sein. Während erst genannter Führungskräfte dazu animiert, das Verhalten eines Mitarbeiters, das nicht zu den gewünschten Ergebnissen führt, sofort zu ahnden, warnt Torres vor solch althergebrachten Methoden. Dabei verlangt auch sie Ehrlichkeit über die Schmerzgrenze hinaus. Allerdings sollten Führungskräfte diese sich selbst gegenüber aufbringen.

Jeder zweite Chef arbeitet mangelhaft

25 Jahre, also ein Vierteljahrhundert lang, hat die BCG Senior Partnerin Führungskräfte bei ihrer Arbeit beobachtet. Zudem haben Torres und ihr Team über 4.000 Unternehmen nach der Qualität ihrer Führungskräfte befragt. Mit ernüchternden Ergebnissen. So hat mehr als jeder zweite Befragte (58 Prozent) angegeben, dass seine Führungsetage erhebliche Mängel aufweist – und das, obwohl noch nie so viel Zeit und Geld in die Weiterbildung der Führungskräfte investiert wird, wie das heutzutage der Fall ist. Zum Beispiel in Hochschulweiterbildungen für Führungskräfte und Spezialisten.

Führungskräfte des 21. Jahrhunderts
Rosalinde Torres: Führungskräfte müssen aufhören, sich an Altbewährtem zu orientieren. (Quelle: YouTube / Snapshot)

Führungskräfte müssen auf Altbewährtes verzichten

Warum also sind so viele Führungskräfte auf die Herausforderungen, vor die sie das 21. Jahrhundert stellt so schlecht vorbereitet? Aus Sicht von Rosalinde Torres, gibt auf diese Frage nur eine Antwort: Viele Führungskräfte klammern sich allzu sehr an Altbewährtem fest. Da muss ein Umdenken stattfinden. Falls Sie auch zu dieser Gattung gehören, sollten Sie sich das Video (siehe oben) einmal genauer ansehen. Viel Spaß beim Gewinnen neuer Erkenntnisse und dem Meistern der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.

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