Softwareinnovationen: Marketing kann Know-how-Abstand zwischen Herstellern und Anwendern minimieren

Laut der aktuellen Studie „Marketing Innovative Software Products“ aus dem Software-Cluster wächst der Know-How-Abstand zwischen Herstellern und Anwendern von Software weiter an. Dies wirkt sich negativ auf die Vermarktung von Softwareprodukten aus. Der größte Handlungsbedarf besteht laut Studie im Marketing.

Internet der Dinge und Dienste, Big Data, In-Memory-Computing – auf dem Software-Markt herrschen schnelle Innovationszyklen, die regelmäßig neue Begrifflichkeiten mit sich bringen. Bis diese Neuerungen und ihre Auswirkungen bei den Anwendern ankommen, vergeht aber oft viel Zeit. Durch diese beschleunigten Innovationszyklen wächst der Wissensabstand zwischen Herstellern und Kunden von Software.

Der Know-how-Abstand zwischen Herstellern und Anwendern von Software nimmt zu, wodurch die Vermarktung innovativer Softwareprodukte für die Anbieter erschwert wird. Der entscheidende Wettbewerbsfaktor besteht darin, die eigenen Softwareinnovationen erfolgreich zu kommunizieren.

Dies ist ein Kernergebnis der Studie „Marketing Innovative Software Products“ aus dem Software-Cluster. Die Studie analysiert die Herausforderungen bei der Vermarktung von Softwareinnovationen und identifiziert die Erfolgsfaktoren und Stolpersteine des Innovationsmarketings für Softwareprodukte.

Drei Aspekte liegen dabei besonders im Fokus:

  • Die Einschätzung des veränderten Marktumfeldes aus Sicht der Softwareunternehmen
  • Die Einflussfaktoren auf gelingendes oder scheiterndes Innovationsmarketing für Softwareprodukte
  • Das Verhältnis von Marktorientierung und Innovationsfähigkeit in den Softwareunternehmen

Die Studie deckt einen Handlungsbedarf im Marketing auf: So werde dem Wissenstransfer zwischen Hersteller und Anwender, der Kommunikation des Produktmehrwertes (ROI) und der Klärung komplexer Begriffe gegenüber den Kunden oft noch zu wenig Beachtung geschenkt. Ein besonderes Problem für Hersteller sei auch die Bereitstellung geeigneter Case Studies und die Vereinfachung der Marketing-Botschaft. Um den Kommunikationsprozess zu erleichtern empfiehlt die Studie unter anderem die Kunden in die gesamte Wertschöpfungskette zu integrieren. Dadurch ließe sich auch der Entwicklungsprozess praxisorientierter gestalten.

Die Studie baut auf der Befragung von 23 Software-Unternehmen auf, die über den Software-Cluster verbunden sind – sowohl große als auch mittlere und kleine Unternehmen, die jedoch alle durch eine große Innovativität gekennzeichnet sind.

Die gesamte Studie können Sie kostenfrei unter folgendem Link herunterladen.

(Quelle: Informationsdienst Wissenschaft)

Kennen Sie schon die Leinwände von Inspiring Art?