Soul@Work: Wie Mitarbeiter psychisch belastbar und gesund bleiben

Das Kloster Eberbach war am 10. März 2014 Schauplatz des ersten Soul@Work Kongresses mit über 300 Teilnehmern und der Verleihung des Soul@Work Awards. Ins Leben gerufen wurden Event und Auszeichnung von der Initiative Stark wie Bambus unter Leitung der Resilienz-Expertin Katharina Maehrlein.

Soul@Work Awards: gute Beispiele ausgezeichnet

Die Initiative Stark wie Bambus hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen, Wirtschaft und deren Akteure für die Themen Sucht, Burnout und Depression zu sensibilisieren und den Umgang mit diesen Erkrankungen zu schulen. Denn dazugehörige Symptome und Krankheitsverläufe sind häufigste Ursache für Fehltage und Grund Nummer eins für gesundheitsbedingte Frühverrentung. Besonders Vorstände, Führungskräfte, Personalleiter, Gesundheitsförderer sowie Werks- und Betriebsärzte, aber auch Privatpersonen sind tagtäglich mit dieser Problematik konfrontiert. Fachlichen Austausch mit großer thematischer Bandbreite boten am Montag Keynotes, zahlreiche Fachvorträge und Workshops, die zum einen das Kernthema Gesundheitsprävention wieder aufgriffen nd zum anderen Spezialwissen für den Arbeitsalltag lieferten: Hier ging es beispielsweise um den Umgang mit Gefühlen, Work-Life-Balance, Gesundheitsmanagement in Personalabteilungen, Achtsamkeit, Energiemanagement, Sucht und gesunde Mitarbeiterführung. Zahlreiche Aussteller, Netzwerkmöglichkeiten und Praxis-Seminare rundeten das Programm ab.

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Feierlicher Höhepunkt war die Verleihung der Soul@Work Awards. Die Auszeichnung bekommen Unternehmen und Personen für das gute Beispiel, das sie durch Maßnahmen zur Prävention von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz geben. Die Auszeichnungen wurden in fünf Kategorien vergeben. Gewählt wurden die Preisträger von Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesundheitswesen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die die Ziele der Initiative durch Einbringen von Fachwissen, Impulsen für Projektmaßnahmen und Entwickeln von Kriterien für die Auszeichnungen unterstützen.

Die Preisträger

In der Kategorie „Kleines Unternehmen bis 100 Mitarbeiter“ wurde die FutureManagementGroup AG mit im Kern 20 Mitarbeitern in Eltville ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde vom Gründer und Vorstandsvorsitzenden Dr. Pero Mićić entgegengenommen. In der Kategorie „Mittleres Unternehmen bis 5.000 Mitarbeiter“ ging der Award an die GERO GmbH, vertreten durch Susanne Roth, Gesellschafterin der GERO GmbH und Klaus Merkt, Geschäftsführer. In der Kategorie „Konzern“ gab es 2 Preisträger: Den Soul@Work-Award in Platin erhielt die BASF, der Preis wurde von Prof. Dr. med. Stefan Lang, Senior Vice President & Chief Medical Officer BASF – The Chemical Company entgegengenommen. Er hielt auch einen Best Practices Vortrag, in dem er die Vorgehensweise der BGM-Maßnahmen bei der BASF teilte. Den Soul@Work-Award in Gold erhielt die EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Der Preis wurde an die psychologische Beratung des arbeitsmedizinischen Dienstes der EnBW überreicht. Entgegengenommen wurde der Award von Diplom-Psychologin Annette Grötzinger und Dr. med. Lothar Zell, leitender Betriebsarzt.Prof. Dr. Lothar Seiwert wurde in der Kategorie „Einzelne Person, die sich um die Ziele der Initiative verdient gemacht hat“ ausgezeichnet. Er nahm den Preis selbst entgegen und hielt auch eine Keynote zum Thema „Lass los und du bist Meister deiner Zeit“. In der Kategorie „Innovatives Tool zur Prävention von psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz“ wurde der WorkPerformance indicator (WPi) ausgezeichnet. Stefan Lapenat, der Geschäftsführer des WorkPerformance Instituts war vor Ort, um den Preis entgegenzunehmen.

Die Bilder

Martin Kaemper, Menschenfotograf aus Trebur Rhein-Main fotografiert, seit 28 Jahren, bemerkenswerte Augenblicke. Sein Motto lautet: „Menschen erreichen“. Der international ausgezeichnete Fotograf arbeitet für Medien, in der Unternehmenskommunikation und als Berater für Körpersprache und visuelle Kommunikation.

Martin Kämper beherrscht das Spiel zwischen Nähe und Distanz und schafft so Raum, sein Gegenüber im Moment der größtmöglichen Authentizität festzuhalten.“ (Tamara Dragus)

Mehr über Martin Kaemper im Internet gibt es hier.

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