Tages- oder Festgeld? Das ist hier die Frage!

Früher war in unserer Gesellschaft zwar nicht alles besser, aber es war zumindest übersichtlicher. Zum Beispiel, wenn es um Fragen der Altersvorsorge oder des Aufbaus eines Sparvermögens ging. Da gab es zwei Möglichkeiten: Rente und Sparbuch. Inzwischen gibt es eine Menge weiterer Optionen. Unter anderem das Tages- und das Festgeld. Im Folgenden zeigen wir kurz für wen, aus welchen Gründen, welche Form der Geldanlage von Interesse sein könnte.

Die Rente ist sicher …

… nur über ihre Höhe und ihren Verwendungszweck ist man sich uneins. Das liegt unter anderem daran, das an dem, was man hierzulande Rente nennt, immer wieder geflickschustert wurde. Möglicherweise einer der Gründe, warum das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) in puncto Altersvorsorge eine traurige Bilanz zog.

In „Zehn Jahre Riester-Rente – mehr Mitnahmeeffekte als Altersvorsorge“ monieren sie, dass die für den Ruhestand vorgesehenen Gelder, mit rund einer Milliarde Euro pro Jahr, in staatlich bezuschusste Produkte umgeschichtet werden. Summa Summarum heißt das: die Riester-Rente wird vornehmlich für Mitnahmeeffekte der Zuschüsse und Steuervorteile genutzt, ohne dass die Bundesbürger wirklich zusätzliches Vermögen für den Lebensabend ansparen und aufbauen.

Tages- vs. Festgeld. Kurz- vs. langfristig

Das Beispiel demonstriert, wie komplex das Thema Geldanlagen inzwischen ist. Renten dienen nicht mehr für die Altersvorsorge und die Zinsen, die das „gute, alte Sparbuch“ abwirft, gleichen noch nicht einmal die Inflation aus. Der Vorteil an steigender Komplexität: Die Anzahl an attraktiven Anlageprodukten steigt ebenfalls. Darunter sind das Tages- beziehungsweise Festgeld zu nennen, die Banken, wie die Fibank (mehr unter: http://www.fibank.bg/) und Sparkassen sicherheitsorientierten Anlegern empfehlen.

Festgeld ist just für jene Anleger interessant, die Geldinvestitionen über längeren Zeitraum betrachtet tätigen wollen. Das machen sie über ein sogenanntes Festgeldkonto. Dieses weist eine feste Laufzeit auf, die bis zu fünf Jahre betragen kann. Die Zinsen gelten für den jeweiligen Anlagezeitraum und werfen somit auch bei sinkenden Marktzinsen weiterhin Renditen ab. Dies gibt Anlegern Sicherheit, denn sie können bereits bei Abschluss des Festgeldkontos ihre zu erwartenen Gewinne berechnen. Hohe Sicherheit bedeutet aber auch niedrige Zinsen. Hier hilft der Blick ins EU-konforme Ausland. So bietet die Fibank, eine der größten Banken Bulgariens, ihren Kunden aktuell ein Festgeldkonto mit drei Prozent Zinsen per anno für eine 12-monatige Laufzeit (mehr unter: http://www.festgeld.de/fibank-festgeld.html).

Weitere Hürde: Für das Anlegen eines Festgeldkontos bedarf es meist einer Mindesteinlage. Eine erste Suchmaschinen-Recherche und ein Blick in unterschiedliche Vergleichsportale verrät bereits, dass die Einlage, je nach Kreditinstitut, zwischen 500,00 Euro und 10.000,00 Euro liegen kann. Die Zinsen werden normalerweise erst am Ende der Anlage ausbezahlt. Lediglich bei Investitionen, die über mehrere Jahre vereinbart werden, wird eine jährliche Zinszahlung vereinbart.

Hier nochmals die Vorteile vom Festgeldkonto in einem Kurzüberblick:

  • Feste Zinsen über den gesamten Investitionszeitraum
  • Garantierte Zinszahlungen am Ende der Laufzeit
  • Zumeist bereits bei einem geringen Mindestanlagebetrag Einstieg möglich

Wer dagegen nur kurzfristig sein Geld außer Hand geben möchte, greift auf das Tagesgeldkonto zurück. Bei dieser Variante haben Anleger ihr Geld jederzeit verfügbar, weil sich das Tagesgeld jederzeit abheben lässt. Umgekehrt lässt sich aber auch das auf dem Konto verfügbare Kapital aufstocken. Zudem können die Gelder auf Wunsch in andere Anlageformen, zum Beispiel in Aktien, Zertifikaten oder oben erwähnte Festgeldanlagen investiert werden.

Doch Flexibilität hat seinen Preis! Beim Tagesgeld werden die Zinsen nicht fest, sondern variabel vereinbart. Dies bedeutet, dass das Kreditinstitut die Konditionen bei veränderten Marktbedingungen zwar nach oben, allerdings auch nach unten korrigieren kann. Das heißt, bei sinkenden Marktzinsen drohen beim Tagesgeld sinkende Zinsen. Allerdings erfolgt die Gutschrift der Zinsen nicht erst am Ende der Anlagelaufzeit, sondern oft monatlich oder quartalsweise, sodass ein Zinseszinseffekt genutzt werden kann. Vorausgesetzt man bleibt am Ball.

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