Tipps für die optimale Büroeinrichtung

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Eine optimale Büroeinrichtung wird von Mitarbeitern dankend angenommen (Bild: © istock.com/ShutterWorx)

Der durchschnittliche Büromitarbeiter verbringt jede Woche etwa 40 Stunden seiner Lebenszeit an seinem Arbeitsplatz. Aufs Jahr hochgerechnet sind das bereits 1.800 Stunden. Dennoch denken viele Führungskräfte noch immer zu wenig darüber nach, wie sie den Aufenthalt im Büro und die Büroeinrichtung für ihre Mitarbeiter angenehmer gestalten können.

Kleine Räume statt Legebatterie

Dass die meisten Büroangestellten das Großraumbüro hassen und es sogar krank macht, hat sich mittlerweile längst rumgesprochen. Wer die Möglichkeiten dazu hat, sollte also möglichst viele Mitarbeiter in kleinen Büroräumen mit maximal vier Arbeitsplätzen unterbringen. Wenn das nicht geht, können Raumtrenner zumindest ein wenig Lärmschutz und Privatsphäre erzeugen. Mitarbeiter, die nicht ständig das Gefühl haben, von Kollegen und Vorgesetzten kontrolliert zu werden, sind insgesamt weit produktiver, gesünder und motivierter.

Gutes Licht macht Menschen munter

Eine große Rolle spielt auch die optimale Beleuchtung im Büro und bei der Büroeinrichtung. Grelles Neonlicht ist genauso ungesund wie die Arbeit im Halbdunkeln. Gerade an trüben Wintertagen merken konzentrierte Mitarbeiter oft gar nicht, wie diffus das Licht in ihren Büros ist – und wundern sich dann, wenn sie sich müde und schlapp fühlen.

Ideal sind große Deckenleuchten, denen mithilfe von Diffusoren oder Rastern das grelle Licht genommen wird. Modernes LED-Licht ist dabei weit angenehmer als die kalte Neonröhre und zugleich auf Dauer auch kostengünstiger. Statt einer sehr großen Deckenleuchte sollten eher mehrere kleine Leuchten über die Decke verteilt werden, um eine Balance zu schaffen. Dass jeder Mitarbeiter zusätzlich eine kleine Schreibtischlampe erhält, dürfte selbstverständlich sein.

Ergonomische Schreibtische mit Stehmöglichkeiten

Eine gute Büroeinrichtung überzeugt mit idealen Sitzmöglichkeiten. Das lange Sitzen am Schreibtisch führt zu Rückenschmerzen, Verspannungen und zahlreichen Folgeproblemen. Immer mehr Hersteller von Büromöbeln haben das erkannt und bieten heute spezielle höhenverstellbare Schreibtische oder Kombinationen aus Schreibtisch und Stehpult. So können Büroangestellte immer wieder längere Zeit im Stehen verbringen und ihren Körper entlasten. Der erste Hersteller hat übrigens auch schon Stehpulte mit Laufband auf den Markt gebracht, um Mitarbeiter so richtig auf Trab zu bringen. Unternehmen haben es erkannt, verstärkt in die Mitarbeiter und deren Büroausstattung zu investieren.

Neben einer guten Büroeinrichtung klare Spielregeln aufstellen

Selbst in kleinen Büroräumen gibt es noch viel Konfliktpotenzial. Da ist der Kollege, der am liebsten den ganzen Tag bei offenem Fenster arbeiten möchte, während die Kollegin schon nach zwei Minuten Lüften friert. Der eine will am liebsten HipHop und Rap hören, die andere den regionalen Schlagersender im Radio dudeln lassen. Da helfen nur Kompromisse: Musik kann beispielsweise auch problemlos über Kopfhörer genossen werden und für das Fenster gibt es feste Zeiten zum Lüften – in denen die dauerfrierende Kollegin dann eben andere Kollegen in ihren Räumen aufsucht oder Pause macht. Am Anfang mag es anstrengend sein, Regeln zu finden, mit denen alle zufrieden sind, doch auf Dauer wird es der Atmosphäre im Büro auf jeden Fall zugutekommen.

 

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