Tipps gegen Alltags-Stress: Heute schon die Thymusdrüse stimuliert?

… aus der wöchentlichen Kolumne „Ganzheitliches Coaching auf Ihrem Weg zu sich selbst – Wie kann ich Blockaden lösen, um meine Lebensqualität zu verbessern und meine Leistungsfähigkeit zu steigern?“ von Dr. Helga Rolletschek.

Wir haben eine kleine Drüse, die sich hinter dem Brustbein versteckt, etwa fünf Zentimeter unter dem oberen Brustbeinansatz. Diese Drüse ist für die Immunabwehr und Körperkraft ein kleines Wunderpaket. Um sie zu stimulieren, klopft man mit der lockeren Faust leicht auf diesem Bereich hin und her. Dadurch gerät die knöcherne Substanz in Schwingung und stimuliert durch die Vibration besagte Thymusdrüse. Tarzan hat es uns vorgemacht, wie es geht. Wir können ja die etwas moderatere Form ohne Schrei wählen.

Warum das funktioniert liegt in der Funktionsweise unseres Nervensystems. Nervenimpulse müssen auf ihrem Weg durch zahlreiche Nervenbahnen immer wieder kleine Hürden überspringen. Dieses Springen von Nervenbahnabschnitt zu Nervenbahnabschnitt muss man sich vorstellen wie die Staffel beim Staffellauf. Diese Übergabe funktioniert durch die chemische Wirkung von sogenannten Nervenbotenstoffen zwischen den Nervenbahnabschnitten und den Zellen, den Synapsen. Die Thymusdrüse spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel. Der Stoffwechsel garantiert u.a. das Vorhandensein der für die Nervenimpulse wichtigen Nervenbotenstoffe. So ist erklärbar, warum die Thymusdrüsenstimulation die Muskelkraft steigern hilft. Der Nervenimpuls kommt besser an, das Staffelhölzchen wird reibungslose aufgrund des guten Stoffwechsels durch die Nervenbahnen bis hin zur Muskelfaser transportiert.

Wenn man nur drei bis fünf Minuten täglich die Thymusdrüse stimuliert, steigern Sie damit die subjektiv verfügbare Körperkraft und die Krankheitsabwehr. Auch das mentale Leistungsvermögen wird durch diese Stimulation stabilisiert. Natürlich sollen Sie jetzt nicht vor dem Chef oder während Ihres Vortrags anfangen, sich zu beklopfen. Die kraftspendende Wirkung der Thymusdrüsenstimulation hält zwei bis drei Stunden an. So reicht es völlig aus, wenn sie sie eine halbe Stunde vor einem wichtigen Leistungsereignis durchführen. Klopfen Sie einfach so lange, bis Sie einen tiefen Atemzug machen müssen. Das tiefe Einatmen zeigt die Wirkung der Stimulation an. Auch Kinder profitieren von diesem einfachen Energiespender vor Klassenarbeiten, sportlichen Ereignissen oder sonstigen aufregenden Erlebnissen, bei denen Sie Ihre Leistung unter Beweis stellen wollen und sollen.

Viel Erfolg beim entstressen durch die Thymusdrüsenstimulation!

Ihre Dr. Helga Rolletschek

Zur Autorin:

Als Seminarrektorin ist sie zuständig für die Ausbildung von Referendaren. Als promovierte Biologin, Emotionscoach und Ernährungsberaterin gibt sie ihr Wissen seit vielen Jahren in einem bundesweit in hoher Auflage erscheinenden Elternratgeber über aktuelle Themen aus Gesundheit und Ernährung, Pädagogik und Psychologie weiter, hat über Verhaltensauffälligkeiten und Lernen publiziert und behandelt Klienten mit diversen Emotionsblockaden, wie u.a. Prüfungs-, und Auftrittsängsten, Zahnarztphobien, Flugängsten …

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