„Umdenken – Es ist Ihr Geld“

Ob Unternehmer oder Privatperson. In Zeiten niedriger Anlagezinsen suchen viele Anleger nach deutlich höheren erwarteten Erträgen. So ist es nicht verwunderlich, dass mittlerweile neben netten Bekannten aus dem persönlichen Umfeld auch große Privatbanken, Genossenschaftsbanken und öffentlich rechtliche Kreditinstitute (Volks-/Raiffeisenbanken und Sparkassen), Produkte des grauen Kapitalmarktes vermitteln, denn die Unsicherheit an den Aktienmärkten verlangt nach unverbrauchten Alternativen. Beim grauen Kapitalmarkt handelt es sich um einen unregulierten Markt, der anders als der Wertpapier- und Versicherungsbereich noch nicht der Aufsicht der BaFin untersteht. Das bedeutet in den meisten Fällen noch mehr Intransparenz und hohe Risiken für den Anleger.

 

Egal ob die derzeit beliebten grünen Anlagen (Windkraftanlagen, Solarparks, Waldbeteiligungen, …), Leasingfonds (Immobilien, Flugzeuge, Schiffe,…) oder geschlossene Immobilienfonds (Immobilienprojekte). In der Regel handelt es sich um Unternehmensbeteiligungen, d.h. der Kapitalanleger wird Mitunternehmer (als atypisch stiller Beteiligter oder Kommanditist) und ist am Gewinn und Verlust der jeweiligen Gesellschaft beteiligt oder er erhält als typisch stiller Beteiligter Kapitalerträge in Form von Zinszahlungen. Bei den vom Initiator in Aussicht gestellten Renditen, die im Vergleich zu nahezu risikolosen Anlagen wie Tagesgeld, Festgeld oder deutschen Staatsanleihen  auf den ersten Blick immer sehr gut aussehen, werden leider meistens die entsprechenden Risiken (bis zum Totalausfall des eingesetzten Kapitals oder gar darüber hinaus) übersehen.

 

Im Unterschied zum eigenen Unternehmen hat man aber nur sehr eingeschränkte Mitspracherechte, ist letztlich nur naiver Kapitalgeber. In vielen Fällen fließen zu Beginn die versprochenen Zahlungen, nach einiger Zeit geraten diese dann ins Stocken, der Wert der Beteiligung bzw. des eingesetzten Kapitals sinkt und lässt sich dadurch nicht oder nur mit erheblichen Verlusten am illiquiden Zweitmarkt verkaufen.

Wehe dem, der zur Finanzierung dieser Kapitalanlagen sogar noch Fremdkapital aufgenommen hat (Stichwort: Leverage-Effekt). Beim aktuell niedrigen Zinsniveau ein nicht seltenes Verkaufsargument.

 

Bei Laufzeiten von regelmäßig mehr als zehn Jahren leben diese Kapitalanlageformen vom Vertrauen, dem Optimismus und der Gier der Anleger. Statt höherer Rendite sind leider viel zu oft deutliche Kapitalverluste das Ergebnis. Geld verdient wurde jedoch immer durch die Initiatoren, das Management und die Vermittler, die im Vergleich zu anderen Kapitalanlagen exorbitant hohe Provisionen und Managementvergütungen eingestrichen haben. In juristisch einwandfreien Verkaufsprospekten sind regelmäßig alle genannten Beteiligten von jeglicher Haftung ausgenommen, heißt: das volle Risiko trägt der Anleger. Selbst grobe Beratungsfehler seitens der Vermittler sind nur selten nachzuweisen. Wer unbedarft an diese Anlageformen herangeht, sollte keineswegs nur auf den äußeren Schein des Vermittlers und die Angaben des Hochglanzprospektes vertrauen. Neutraler Rat ist hier angebracht.

 

Wer mehr darüber wissen möchte, dem helfe ich gerne weiter.

 

Eine erfolgreiche Woche wünscht

Alexander Briegel

 

 

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Zur Person:

Nach Abschluss des Betriebswirtschaftsstudiums (Schwerpunkt: Banken/Finanzierung) an der Universität Mannheim Ende 1997 war Alexander Briegel einerseits 6 Jahre lang auf der Vermittlungsseite als Finanzmakler tätig. Andererseits konnte er – von der Vermittlung gegen Provisionen nicht mehr überzeugt – durch die Tätigkeit als Steuerassistent in einer Münchner Steuerkanzlei bis hin zum Steuerberaterexamen sowie in der Betreuung eines Mandanten mit größerem Immobilienvermögen seinen Kenntnis- und Erfahrungsschatz weiter ausbauen. Das theoretische Rüstzeug im Bereich Immobilienwirtschaft erwarb er 2007 im berufsbegleitenden Aufbaustudium zum Immobilienökonom an der International Real Estate Business School (IRE|BS).

 

Neben zahlreichen Kontakten in Netzwerken, (wie dem  Bundesverband der Versicherungsberater (BVVB), Immoebs e.V., Deutsche Gesellschaft für Finanzplanung e.V., …), ist auch durch Fortbildungsveranstaltungen, Tagungen und Kongressen ein stets aktueller Stand an Beratungs-Know-how gewährleistet. Zudem bestehen Kontakte zu Steuerberatern und Rechtsanwälten, die je nach Beratungsinhalt in die neutrale Lösungsfindung mit einbezogen werden. Privatpersonen, Selbständige und mittelständische Unternehmer zählen zu seinen Mandanten und schätzen die unabhängige qualifizierte Beratung rein auf Honorarbasis in Abgrenzung zur klassischen provisionsbasierten Produktvermittlung.“

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