Umsatz im Gastgewerbe im Februar 2012 um 2,0% gestiegen – Torismus trägt 9,7% zum BIP bei

Die Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland setzten im Februar 2012 nominal 4,1 % und real 2,0 % mehr um als im Vorjahresmonat Februar 2011. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war im Vergleich zum Vormonat Januar 2012 der Umsatz im Gastgewerbe im Februar 2012 allerdings kalender- und saisonbereinigt nominal um 0,7 % und real um 1,0 % etwas niedriger.

Das Beherbergungsgewerbe erzielte im Februar 2012 einen Umsatzzuwachs von nominal 4,2 % und real 3,0 % gegenüber Februar 2011. Die Gastronomie setzte nominal 3,9 % und real 1,7 % mehr um als im Vorjahresmonat. Innerhalb der Gastronomie stieg der Umsatz der Caterer nominal um 4,2 % und real um 1,9 %.

In den ersten beiden Monaten des Jahres 2012 zusammengenommen setzten die Gastgewerbeunternehmen in Deutschland nominal 3,2 % und real 1,3 % mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Detaillierte Zahlen- und Datenreihen sind der Homepage des Statistischen Bundesamtes zu entnehmen.

Laut der umfassenden Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus“ des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft e. V. (BTW) vom Februar 2012 schafft die Tourismus-Branche in Deutschland 2,9 Millionen Arbeitsplätze (7% aller Erwerbstätigen) und trägt knapp 100 Milliarden Euro zur Wertschöpfung bei (4,4% des BIP). Werden alle Vorleistungen, wie die Dienstleistungen an Flughäfen, von Bäckern, Gaststätten oder Renovierungsarbeiten durch Handwerker im Hotel, hinzugerechnet, so ist der Tourismus sogar zu 12% an den Beschäftigten und zu 9,7% an der Wertschöpfung beteiligt.

(mb / Quellen: Statistisches Bundesamt / BMWi)

 

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