Umsatz im verabeitenden Gewerbe steigt saisonbereinigt um +1,4 % gegenüber dem Vormonat

Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2012 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 1,4 % höher als im Januar 2012 (nach + 0,9 % im Januar 2012 gegenüber Dezember 2011). Dabei verringerte sich der Inlandsumsatz im Februar 2012 um 0,8 %. Die Umsätze mit ausländischen Abnehmern nahmen dagegen um 3,7 % zu. Bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts erhöhte sich der Umsatz mit der Eurozone nur knapp (+ 0,1 %), der Umsatz mit dem restlichen Ausland stieg hingegen deutlich (+ 6,4 %).

Innerhalb der umsatzstärksten Wirtschaftszweige war die Steigerung bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im Februar 2012 saison- und arbeitstäglich bereinigt mit + 4,9 % am höchsten. Dabei erhöhten sich sowohl der Inlandsumsatz (+ 4,2 %) als auch der Auslandsumsatz (+ 5,4 %). Den größten Umsatzrückgang gegenüber dem Vormonat gab es in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit – 2,1 % (Inland – 4,0 %, Ausland + 1,4 %).

Im Vergleich zum Februar 2011 lag der arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im Februar 2012 um 1,7 % höher. Das Geschäft mit inländischen Abnehmern stieg in diesem Zeitraum um 1,4 %, der Auslandsumsatz um 2,0 %. Der Absatz in die Eurozone verringerte sich um 1,7 %, der Umsatz im Geschäft mit dem restlichen Ausland stieg hingegen um 4,9 %.

Kumuliert von Januar bis Februar 2012 lag das arbeitstäglich bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 1,5 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das Inlandsgeschäft nahm dabei um 2,7 % und der Auslandsumsatz um 0,2 % zu.

Die Veränderungsraten basieren auf dem Umsatz-Volumenindex für das Verarbeitende Gewerbe (fachliche Betriebsteile; 2005 = 100). Die saison- und arbeitstägliche Bereinigung erfolgt mit dem Verfahren Census X-12-ARIMA. (Anmerkung der Redaktion: Das Verarbeitende Gewerbe umfasst die Kraftfahrzeugindustrie, die Ernährungsindustrie, die chemische Industrie, die Metall verarbeitende Industrie und den Maschinenbau.)

(Quelle: Statistisches Bundesamt)

 

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