Vier Praxistipps für effizientes E-Mail-Marketing

Zugegeben, im Vergleich zu Social Media- ist E-Mail-Marketing sehr aufwendig. Bevor es an das Versenden geht, müssen die zum Nutzer passenden Inhalte erst einmal erstellt werden. Und davor gibt es auch noch eine Menge zu tun. Schließlich gilt: Kein Marketingerfolg ohne Zielgruppenanalyse! Wir zeigen, warum sich dieser Aufwand lohnt und wie sie effizientes E-Mail-Marketing umsetzen. Und zwar unabhängig davon, wie groß Ihr Unternehmen ist und welche Branche es angehört.

E-Mail-Verkehr: Er steigt, und steigt, und steigt …

Wir könnten an dieser Stelle jetzt unzählige Gründe auflisten, warum E-Mail-Marketing einfach nicht totzukriegen ist. Stattdessen konzentrieren wir uns auf den wichtigsten. Die Zahl jener, die E-Mails lesen und versenden, steigt von Jahr zu Jahr. Das zeigen Ergebnisse eine Studie der Radicati Group, deren wichtigsten Untersuchungsergebnisse das Informationsportal Statista in Form einer Infografik kompakt und anschaulich zusammengefasst hat (s. u.). Die an der Studie beteiligten Analysten gehen davon aus, dass die Zahl der Privatmails bis 2019 im Schnitt um sechs Prozent pro Jahr zulegen wird. Die Zahl der Geschäftsmails wird im selben Zeitraum jährlich um drei Prozent steigen.

Mit anderen Worten, die Chance mit E-Mail-Marketing seine Zielgruppe zu erreichen, wird sich in den kommenden Jahren noch weiter erhöhen. Allerdings hat nicht jedes Unternehmen die Ressourcen (das heißt die Zeit und das Personal) um eine ausgefeilte Online- beziehungsweise E-Mail.Marketing-Kampagne konzipieren zu können. Das ist nur bedingt richtig. Denn mit den folgenden vier Praxistipps lässt sich diese effizient umsetzen.

Praxistipp Nr. 1: Tools für Marketing Automatisierung testen

Das Tolle am modernen Online-Marketing ist, dass sich für ihre Konzipierung im Netz zahlreiche Tools für die Marketing Automatisierung finden lassen. Mittlerweile lässt sich damit weitaus mehr realisieren, als lediglich die Erstellung und den Versand eines Newsletters. Mit solchen Tools können Sie den Erfolg einer Online-Marketing-Kampagne auswerten und somit diese an die Bedürfnisse der Zielgruppe noch besser anpassen. In vielen Fällen kann man die Tools 30 Tage gratis testen.

Praxistipp Nr. 2: Realistische Ziele setzen

Das beste Tool nützt nichts, wenn man Luftschlösser baut! Setzen Sie, abhängig vom Markt, den Sie bedienen wollen, sowie von der Größe Ihres Unternehmens realistisch umsetzbare Ziele. Zum Beispiel: Die Zahl der Newsletter-Abonnenten von 10.000 auf 11.000 innerhalb von zwei Jahren steigern.

Praxistipp Nr. 3: Kurz und knackig muss es sein

Ob Betreffzeile, Überschriften oder der eigentliche Mailtext, für all das gilt – je kürzer, desto besser! Gute Orientierung bieten folgende Werte:

  • Betreffzeile; maximal 40 Zeichen.
  • Überschrift; maximal 60 Zeichen.
  • Mailtext; maximal 500 Zeichen (besser; 300).

Praxistipp Nr. 4: E-Mail-Marketing für alle mobilen Endgeräte optimieren

Eine Studie zum Verhalten von E-Mail-Lesern* förderte Interessantes zutage. Unter anderem zeigte sich, dass je älter die Nutzer sind, desto seltener werden E-Mails via Smartphone. Das ist jetzt nicht wirklich überraschend, aber umso erstaunlicher ist Folgendes: Die 30- bis 44-jährigen lesen ihre E-Mails am liebsten auf einem Tablet. Damit übertreffen sie die Altersgruppe von 18 bis 29 Jahren. Das zeigt, wie wichtig es ist, Online- beziehungsweis E-Mail-Marketing-Kampagnen für alle mobilen Endgeräte zu optimieren, sollen diese Erfolg haben. Auch dafür finden sich zahlreiche Tools im Netz.

* Die Studie „Science of Email Report“ kann unter folgendem Kurzlink heruntergeladen werden: http://bit.ly/2fjhunN

Infografik zur Entwicklung des weltweiten Mail-Verkehrs

Infografik, die die Relevanz von E-Mail Marketing verdeutlicht
Die oben eingefügte Infografik zeigt die geschätzte Anzahl der täglich weltweit verschickten und empfangenen E-Mails. (Quelle: de.statista.com / CC BY-ND 3.0)

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