Weniger Smartphone, mehr Lebensqualität in 3 Schritten

Auf ins Wochenende! Endlich Feierabend, alle Geräte aus – wirklich alle Geräte? Nein: Zumindest unsere Smartphones bleiben in den meisten Fällen doch überall unsere treuen Begleiter in der Hosentasche. Doch wie schnell entwickeln sich E-Mails, Messenger und alle möglichen nützlichen Apps zu schwarzen Löchern, in denen unsere Zeit verschwindet? Die logische Konsequenz muss also lauten: Weniger Smartphone, mehr Lebensqualität! Damit Sie diese Devise auch konsequent umsetzen können, bieten wir Ihnen hier drei beispielhafte Schritte an – und schließen mit einer Infografik und sechs Buchempfehlungen zur Technik-Entgiftung ab.

Sich schrittweise annähern: Weniger Smartphone, mehr Lebensqualität

Dass die ständige Verfügbarkeit uns in Stress versetzt, dürfte inzwischen gemeinhin bekannt sein. Dass das auch damit zu tun hat, dass unsere Devices stets griffbereit sind, ebenso. Welchen Schaden dies tatsächlich anrichtet, wird hingegen nach wie vor unterschätzt: Aus psychiatrischer Sicht führt unsere Art, unsere Smartphones zu nutzen, zu einer massiven Selbstentfremdung. Aus diesem Grund ist es doch offensichtlich wichtig, selbst aktiv zu werden. Es gilt, sich nicht etwa darauf verlassen, dass die Algorithmen die Zeit, die wir in den Social Media verbringen, qualitativ aufwerten und für uns ausreichend verkürzen. Jeder Schritt in die richtige Richtung bringt Sie vorwärts!

Schritt 1: Zeitfresser identifizieren – und handeln

Die Social Media und andere Apps haben nicht nur Einzug in unser Leben erhalten haben – privat wie auch beruflich: Vielmehr sind sie zu einer festen Größe unseres Alltags geworden. Das Risiko, zu viel Zeit bei ihnen zu verbringen, ist indes enorm gewachsen. In der heutigen Zeit haben sie sich zu einem der größten Zeitfresser, die uns enorme Selbststeuerung abverlangen, gemausert. Als genau diese müssen sie allerdings auch entlarvt werden, dem sinnvollen Gedanken des Netzwerkens und dem Pflegen der sozialen Kontakte zum Trotz. Das bedeutet nicht, etwa alle Profile zu deaktivieren – das Zauberwort heißt Zeitmanagement.

Schritt 2: Offline gehen – auch zum arbeiten

Selbstverständlich funktioniert das nicht bedingungslos für alle Berufsgruppen: Es ist schon ein größeres Vorhaben, gezielt die Online-Erreichbarkeit einzuschränken, das Handy gar auszuschalten und „Weniger Smartphone, mehr Lebensqualität“ auf die eigene Arbeitsleistung auszuweiten. Größer ist es allerdings vor allem deswegen, weil die wenigsten genau das tun. Dennoch ist dieser Ansatz auch anwendbar für diejenigen unter uns, die mit hochwertigem Content ihr Geld verdienen – wenn Sie strategisch vorgehen. Der Erfolg von sogenannten Schreib-Ashrams ist schließlich nicht von der Hand zu weisen: Die Online-Aktivität auf festgeschriebene Slots zu reduzieren lässt die eigene Performance erstaunlichen Aufschwung erleben – sobald die erste Frustration der vergeblich aufgerufenen Apps und Webseiten verarbeitet ist.

Schritt 3: Alternativen nutzen – Rückbesinnung einmal technisch

Wenn Sie wirklich erreichbar bleiben möchten, zumindest für den Notfall, dann bietet sich immer noch der (temporäre?) Umstieg auf ein Klapphandy an. Was erst einmal unlogisch klingt, hat durchaus seine Vorteile: So sind Sie etwa vor den ständigen Nachrichtentönen und dem Zwang zum E-Mail-Check sicher und bleiben dennoch erreichbar – eben nur per Anruf und SMS.

Übrigens: Wenn Sie diese drei Tipps zur Devise „Weniger Smartphone, mehr Lebensqualität“ nicht überzeugt haben, dann finden Sie in diesem Video ganze neun gute Gründe, warum Sie Ihr Smartphone wegwerfen sollten.

Infografik: Digitales Fasten realisiert „Weniger Smartphone, mehr Lebensqualität“

Der Begriff Digital Detox zielt im Grunde genau auf unseren Slogan „Weniger Smartphone, mehr Lebensqualität“ ab – und ist keineswegs ein unbekanntes Konzept. Die folgende Infografik von Statista zeigt, dass zumindest 62 Prozent der Bevölkerung sich durchaus mit diesem Konzept anfreunden können.

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Der Slogan „Weniger Smartphone, mehr Lebensqualität“ ist alles andere als unbekannt: Fast zwei Drittel der Befragten haben es sogar schon mindestens einmal ausprobiert. (Quelle: © Statista)

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