Wie Fonds funktionieren: Der Einstieg

Wie auch immer Ihr ganz persönlicher Geldkuchen aussieht und wie viel Geld Sie anlegen möchten: Gerade in Sachen Finanzen gilt es, sich im Vorfeld ausführlich zu informieren. Dabei sind Risiken und Zinsen abzuwägen um eine Variante zu finden, die zur eigenen Vorliebe passt. Ein beliebter Mittelweg zwischen den Extremen besteht darin, in Fonds zu investieren und auf diesem Wege langfristig und über verschiedene Anlageformen zu sparen. Dieser Beitrag liefert Ihnen einen Einblick zum Einstieg: Wir erklären die Grundüberlegungen, wie Fonds funktionieren, welche Unterschiede es zu beachten gibt und welche Aussichten sich über diesen Anlageweg ergeben können.

Risiko versus Zinsen

Insbesondere dann, wenn Sie kleinere Summen gewinnbringend anlegen möchten, gestaltet sich die Suche nach einer geeigneten Anlegeform auf den ersten Blick schwierig. Denn auf dem Weg zur idealen Anlage stehen sich vorrangig zwei Faktoren gegenüber:

  1. Wie sicher beziehungsweise risikobehaftet ist die Anlageform?
  2. Wie hoch ist die Rendite, die sie verspricht?

Die nahezu nicht vorhandene Verzinsung über Sparschwein, Sparbuch oder die sprichwörtliche hohe Kante wird wohl kaum für diejenigen ausreichen, die in der Tat dazu bereit sind, Geld tatsächlich in die Hand zu nehmen und dieses anzulegen. Bei der recht hohen Renditechance von Einzelinvestments allerdings schrecken gerade das notwendige Fachwissen einerseits und das verhältnismäßig hohe Verlustrisiko andererseits ab. Diese beiden Nachteile werden beispielsweise durch Fonds hingegen relativiert.

Eine Skizze zum Ablauf einer Fondsinvestition

Auf einzelne Schritte heruntergebrochen lässt sich die Art und Weise, wie Fonds funktionieren, in etwa so skizzieren:

  1. Privatanleger kaufen Fondsanteile – etwa bei Banken, Vermögensverwaltern oder spezialisierten Vertriebsgesellschaften.
  2. Dieser Kauf kann sowohl über einmalige Summen als auch über monatliche Einzahlungen erfolgen.
  3. Das sich so sammelnde Geld wird in verschiedene Wertpapiere investiert.
  4. Die Börsenkurse bestimmen den Wert des so angelegten Geldes.

Zudem gibt es unterschiedliche Anlageklassen, über die Fonds funktionieren. Darüber hinaus gibt es auch Mischformen, bei denen in unterschiedliche Anlageklassen investiert werden kann. So lässt sich Geld auch über Fonds als Umweg in Immobilien oder in Gold investieren. Durch eine breite Streuung wird zudem das Anlagerisiko minimiert.

Über die Hausbank in Fonds investieren?

Der Einstieg an der Börse als Anfänger ist auch über die eigene Hausbank möglich. Hier geht es also genauso zunächst einmal weg von den alten Anlageformen, deren Verzinsung heute kaum noch etwas abwirft, wie etwa Sparbuch, Tages- und Festgeld. Allerdings ergeben sich dabei drei große Nachteile beim Weg über die Hausbank:

  1. Die Auswahl der Möglichkeiten ist begrenzt und unübersichtlich.
  2. Beratende neigen zu Fachjargon und könnten vertrieblich eingesetzt worden sein.
  3. Es fallen höhere Kauf- und Verwaltungskosten an.

Hinzu kommt eine weitere wichtige Unterscheidung in der Handhabung, wie Fonds geführt werden: Bei einem aktiven Fondsmanagement besteht für den Fondsmanager die Möglichkeit, auf Chancen, Trends und Risiken zu reagieren. Das ist allerdings an höhere Kosten gebunden. Ein passiver Fonds funktioniert hingegen automatisiert. Dies senkt einerseits die Kosten und lässt andererseits den Verkauf als einzige Handlungsoption für Anleger offen.

Die Kombination dieser verschiedenen Faktoren – Anlageklassen, Management des Fonds und wo Sie Fonds erwerben – bleibt dabei Ihnen selbst überlassen. Die besten Möglichkeiten allerdings ergeben sich meist durch Online-Anbieter dieser Anlageformen wie beispielsweise Moneyou. Hier etwa haben Sie die Möglichkeit, auf einfache und transparente Art und Weise selbst den Überblick zu behalten: Zeitungebunden bietet sich Ihnen die automatisierte Auswahl zwischen sicherheits-, wachstums- und chancenorientierten Anlagemöglichkeiten mit Prognose-Rechner. Auf diese Weise stellen weder Fachjargon noch eine unübersichtliche Bandbreite von Fondsoptionen ein Problem dar: Sie können unmittelbar Ihre Präferenzen auswählen und Beträge entsprechend berechnen lassen.

Welche Renditen Fondssparpläne versprechen

Im Vergleich und über die letzten 30 Jahre hinweg haben sich Fondssparpläne – also die regelmäßige Einzahlung in einen Investmentfonds – in Deutschland besonders gut entwickelt. Ein Beispiel: Bereits bei einer monatlichen Investition von 100 Euro in deutsche Aktienfonds ergab sich eine durchschnittliche Rendite von 123.000 Euro nach drei Dekaden Laufzeit (1987–2017). Im Vergleich zu Rentenfonds sind das bei derselben Laufzeit durchschnittlich bis zu 54.000 Euro mehr.

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Fondssparpläne im unmittelbaren Vergleich: So gestalteten sich die letzten drei Jahrzehnte für Fondsanleger. (Quelle: Statista, Lizenz: CC BY-ND 3.0)

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